Verdacht auf Dumping-Syndrom und Zöliakie

Huhu,

wir haben heute die ersten Ergebnisse bekommen, da es ziemlich schnell ging, war zu erwarten dass die Diagnosen nicht positiv ausfallen.
Es wurde uns mitgeteilt dass der Verdacht auf Zöliakie und Dumping-Sydrom besteht, die Werte sähen dementsprechend aus.

Nun soll er noch mal noch mal die gleichen Test durchlaufen lassen und ggf. eine Biopsie der Dünndarmschleimhaut durchgeführt werden. Oder es soll 12 Monate Glutenfreie Kost gegeben werden und währenddessen alle 3 Monate irgendwelche Bluttest

Lg

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Ich kann gut verstehen wie du dich fühlst. Was die Zö angeht hatten wir auch schon ein positives Ergebnis, welches sich dann doch nicht zu 100% bestätigt hatte. Es wies alles darauf hin, dann eine Blutuntersuchung die sagte das er doch keine Zö hat. Mit Zö lässt sich heute ganz gut, aber sehr teuer und aufwendig leben. Ich fühle mit dir, denn auch wir müssen jährlich zum Zöcheck, bei uns ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er es bekommt, da er einen Diabetes Typ 1 hat und unter 3 ist.

Soweit ich weiß und mein Diabetologe riet dringend von einer Zöfreien Kost ab, da man da nicht mehr feststellen könne das die Zö besteht. Ein sicheres Ergebnis, gibt es wohl nur durch eine Biopsie, da hier die Darmzotten geschädigt sind. Bei einer Zöfreien Kost bauen sich die Zotten wieder auf und sehen aus wie die eines gesunden Menschen. Nehmen die Kids dann wieder Gluten zu sich obwohl sie eine Zö haben, dann beginnt der Leidensweg mit Diagnostik wieder von vorne.

Alles Gute und Kopf hoch!

LG Andrea

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Huhu Andrea,

danke für deine Worte, ich hoffe dass wir nicht weiter in der Dauertesterei stecken, die Untersuchung bei der Endokrinologin war eigentlich die letzte die ich wollte. Dann kam der Schock mit evtl. Diabetes und nach der Testerei (was wirklich Horror war) nu das.
Ich will und kann nicht mehr und ich hab nun ein Kind Zuhause was total verstört ist und jetzt wieder Ängste entwickelt hat, die wir dachten endlich besiegt zu haben.

Ich werd gleich mit der Ärztin telefonieren, mal sehen was sie nun möchte was er tun soll und vorallem wo.

Lg

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Hallo ihr beiden!

Will mich hier mal zu Wort melden, um Euch Mut zu machen....; ich bin zwar nicht selbst betroffen, aber eine ehemalige sehr gute Kiga-Freundin meines Sohnes hat Diabetes Typ 1 und Zöliakie (geht ja offenbar leider oft Hand in Hand). Die Diabetes wurde bereits mit einem Jahr festgestellt, aber die Zöliakie hat sich erst so um das 5. - 6. Lebensjahr herum herauskristallisiert. Ich weiß, daß Lea (Marie's Mama) auch eine sehr erschöpfende Zeit durchgemacht hat, aber die beiden haben das wirklich super hingekriegt mit der ganzen Familie! Marie ist ein total fröhliches Kind, sehr selbstbewusst, mittlerweile 7 und stolzes Schulkind - sie kann ihre Pumpe fast alleine bedienen, die Lehrerin ist sehr unterstützend und das mit der glutenfreien Nahrung läuft mittlerweile auch prima und (fast) konfliktfrei. Klar gibt's manchmal Stress, wenn der ältere Bruder zwischendrin einfach so zur Brezel greift, aber die Kleine (plus Mutter, Vater, Bruder) kommt insgesamt erstaunlich gut mit allem klar. Ich bewunder die vier endlos und finde die Gelassenheit, mit der Lea inzwischen mit der Diagnose (bzw. den Diagnosen) umgehen kann erstaunlich - aber vielleicht kommt das ja mit der Zeit? Ich drücke Euch jedenfalls sehr die Daumen!

P.S.: ich würde auch zur Biopsie tendieren, die andere Variante ist glaube ich nervenzermürbender

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