ehemann krank und akzeptiert es nicht

Seit letztem Februar haben wir die Diagnose das mein Ehrmann an einer strumpung des Kleinhirns leidet. Es wird nicht mehr laufen können und nur noch undeutlich sprechen können und bu sein. Wir wollten Kinder zusammen doch der Traum ist nun verplatzt und nun steht unsere Ehe kurz vor dem aus. Ich liebe ihn über alles aber es macht mich krank so zu machen als wäre nichts. Es gibt keine Heilung dafür man dann nur diese Schübe verzögern mit ergo, Logopädie und Krankengymnastik, aber es sagt er braucht es nicht. Ich bin krank und male mir die zufunkt schlecht aus und ich soll doch gehen und mit jemand anderem glücklich werden. Er lässt mich null an sich ran und ich weiß echt nicht was ich machen soll. Ich bin selbst mit meinen nerven am ende und bin total überfordert mit der Situation. Hat damit jemand Erfahrung? Ich weiß echt nicht mehr weiter

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Mal sehen, ob ich das richtig verstehe:

Dein Mann ist unheilbar krank und weigert sich, sich mit dieser Tatsache auseinanderzusetzen?

Du bist auch krank, "malst dir die Zukunft schlecht aus" aber er will, dass du dir einen Anderen suchst?

Also ganz ehrlich? Ich kapiere deinen Post nicht so ganz. Und mit "strumpung" des Kleinhirns habe ich zum Glück auch keine Erfahrung.

Was willst du denn? Liebst du ihn, willst du bei ihm bleiben und ihm in seiner schweren Situation helfen? Eure Ehe retten und ihn pflegen?
Oder hat er nicht ganz unrecht und du wünschst dir Kinder und eine "normale" Ehe so sehr, dass du diesen Wunsch unbedingt verwirklichen willst, was nur mit einem anderen Partner ginge?

Du wirst ihn nicht zwingen können, dich an sich heranzulassen oder auch nur, sich mit der Situation auseinanderzusetzen, vielleicht ist es am sinnvollsten, ihr als Paar oder er als primär Betroffener nehmt psychologische Hilfe in Anspruch. Zu helfen mit solchen Ausnahmesituationen irgendwie besser zurecht zu kommen, ist die Hauptaufgabe von Psychologen. Nutzt deren professionelles Wissen.

Auch du musst dir darüber klar werden, was DU willst und kannst, wenn du keinen Plan hast, wie soll er dann einen haben?

Viel Glück
wünscht Aglaya

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Danke für deinen Eintrag. Das versuche ich ja, ich sage ihm das andere "behinderten Menschen" auch Kinder haben und auch mit kaum Geld klar kommen, wir müssen nur wissen wie und deshalb zum pschologen, aber er möchte nicht

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Dann lass doch du dich in einem ersten Schritt mal beraten, was es für Möglichkeiten gibt. Vielleich kann jemand mit Psychologischer Erfahrung dir auch Tipps geben, wie du ihn aus seinem Schneckenhaus herauslocken kannst. Denn so ganz frisch ist die Diagnose ja auch nicht mehr.

Irgendwas sollte da ja langsam mal passieren

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Wenn es

OPCA

ist, dann kannst du froh sein, dass ihr noch keine Kinder habt.

Wenn du das googlest, dann hast du Treffer auf Seiten von Betroffenen. Lebenserwartung 15 Jahre nach Diagnose und progressiv irreversibler Verlauf.

Das kannst du allein nicht stemmen. Wende dich an einen sozialverband wie z. B. VdK.de und hol dir jede Hilfe, die du Kriegen kannst. Wenn du berufstätig bist, wirst du über kurz oder lang einen Pflegedienst brauchen. Wenn dein Mann versichert ist (gesetzliche Rente, private BU), dann wirst Dublins mengevpapierkrieg haben.

Außerdem ist eine gute Psychotherapeutin für dich sicher eine gute Unterstützung. Ob du an deiner ehe festhalten willst, das kannst nur du entscheiden. Egal was du machst, versuche ihn zu unterstützen, aber geh dabei nicht unter.

Alles gute für euch

Manavgat

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keine ahnung was es ist. Ihr sollte nach dem Krankenhaus in eine kopfklinik, die hätten das geklärt aber da will er ja nicht hin. Seine Mutter hat das auch seit 20 Jahren und ist noch mit dem Rollator mobil. Ich liebe ihn und kann mich nicht scheiden lassen, aber ich kann doch auch doch nicht mit 26 mein leben aufgeben? Ich hab mir immer kinder gewünscht.

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Hallo

Dein Mann scheint in einem tiefen Loch zu stecken er will noch nicht war haben das er Krank is. Es wird noch eine Weille dauern bis er es begreift u. neuen Lebensmut fasst.

Wende dich an eine Selbsthilfegruppe, wo Du und Dein Mann Aufgebaut werden. Alleine schafft ihr das nicht.

Mein Bruder hat von heut auf Morgen im Rollstuhl gesessen konnte nicht mehr laufen. Hat eine Autoimmun Krankheit.

Wenn ich an die erste Zeit denke es war grausam wir mochten Ihn so wie er war suchten nach Lösungen ihm sein Lebensumfeld und selbständikeit zu erhalten.

Was tat steckte den Kopf in den Sand wollte von der Brücke springen... Keinen mehr sehen und so weiter.

Das Krankenhaus brachte ihn in Kur..... der Horror, keine Anwendung hat er mitgemacht alles war doof.

Eine selbshilfegruppe u. einige gute Freunde haben ihm seinen Lebensmut wieder gegeben.

Es war ein langer steiniger Weg. Ich habe gelernt nicht mit Ihm zu diskutieren in dieser Zeit aber wir waren da für Ihn.

Dreijahre später hat er seinen Weg gefunden. Lebt für Krankengymnastik u Ergotherapie, jeden Tag hat er Sie nun auf eigenen wunsch. Auch seine Tabletten nimmt er alle ohne murren das hat er 2 Jahre nicht getan.

Was ich damit sagen will ?? Lass ihm u. Dir Zeit sich mit der Sache Auseinander zu setzen.

Holt Euch Hilfe Therapien u. gleichgesinnte das Hilft.

Ach ja das Dein Mann dich angreift glaub ich gern aber er tut es nicht vorsätzlich glaub mir das. Auch mein Bruder meinte ganz oft zu mir DU kannst laufen ich nicht,

Ich wuensche Dir und Deinem Mann das ihr einen Weg findet mieinander weiterleben zu können.

Lass von Dir hören wie es weiter geht.

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Der verleugnet seine Krankheit. Das ist bei schwerkranken Menschen normal. Sie stoßen auch häufig ihr Umfeld weg, da Wut, Hass, Neid und Zorn in ihnen keimt, sie sich halt mit der Frage auseinandersetzen, warum ich, warum gerade jetzt.....

Da spielen ganz viele psychische Faktoren eine Rolle. Diese Phase kann ganz kurz andauern und in Akzeptanz übergehen, sie kann aber auch ganz lange Zeit, Monate Jahre andauern.....

Ganz schwierig. Die Frage bleibt, wie lange Du es als Angehörige erträgst. Häufig brauchen Angehörige selbst Hilfe, gerade wegen den ganzen Prozessen, die um sie herum ablaufen.

Manchmal ist einem auch nicht gedient, wenn man den Betroffenen mit "Liebe" versucht zu begleiten. Manche wollen es wirklich nicht. Die sind lieber allein.

Du kannst diese Phasen auch nachlesen. Sie gelten auch für schwerstkranke Menschen, die in dem Sinne nicht daran sterben werden, aber dennoch so eingeschränkt sein werden, dass sie nicht mehr ohne fremde Hilfe leben können.

http://www.pflegewiki.de/wiki/Die_f%C3%BCnf_Sterbephasen_nach_K%C3%BCbler-Ross

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ja, aber wie verhalte ich mich nun als Partner? Ich kann doch nicht sagen - tschüss- aber wie gehe ich selbst nicht daran kaputt. Heute habe ich gesagt er soll bitte mit mir in eine therapie oder ich werde gehen. Ich soll gehen war die Antwort. Dieses Todsweigen macht mich fertig. Es wird schwer sein endgültig zu akzeptieren das ich nie eine familie gründen werde und das ich die erste bin die dich scheiden lässt, aber wenn ich mit etwas antue? Das würden meine Eltern nicht verkraften. Ixh habe ihn versprochen wie in guten wie in schlechten, aber er hat es mir auch versprochen und jetzt sind sau schlechte und er macht dicht - seit Monaten.

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Mein vater hat parkinson, er hat es mit 58 bekommen. Meine mutter ist da, aber selbst als am verzweifeln, aber sie haben uns drei kinder und drei enkelkinder das ist was anderes. Mein Vater ist zum arzt. Wie lange soll/kann ich den noch warten? Und wie schei§e ist es denn einen kranken partner zurück zu lassen. Was mich auch irgendwie wurmt ist das ich mal gefragt hatze, vor der hochzeit, ob die krankheit vererbbar ist - bezüglich kindern und er mir sagze: Nein! Jetzt weiß ich nicht - wusste er es nicht oder hat er es verdrengt oder dachte er das ich gehe? nur noch fragen, fragen. Auch ich frage mich warum wir und nicht andere, aber er hat sich so verändert und es ist ja sein leben - wie er betont

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