Sohn mit SBA 50% will seine Arbeit kündigen - Sperre beim Arbeitsamt

Hallo,
vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen. Mein Sohn (21, Asperger, SBA) arbeitet seit 14.3. in einem Betrieb. Er hat einen befristeten Vertrag bis Februar 2023, Probezeit 8 Wochen sind vorbei. Es ist ein Kleinbetrieb mit 3 Leuten. Der Chef übt irren Druck auf ihn aus, er ist nicht schnell genug.. Mein Sohn möchte eigentlich zum 1. Juli kündigen, der Chef ist einverstanden, aber unsere Frage bekommt er dann nicht eine Sperre beim Arbeitsamt?
Kann der Integrationsfachdienst da weiterhelfen? Der psychische Druck ist zu stark für ihn, er wird bis Februar kaum aushalten...

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Ganz allgemein ist diese Frage nicht zu beantworten. Er sollte beim Arbeitsamt/ Agentur für Arbeit vorsprechen und dort sagen das er den Druck nicht aushält. Wenn er die Kündigung entsprechend begründen kann kann er um eine Sperrfrist herumkommen.

Wichtig ist in meinen Augen das er vor der Kündigung dort vorspricht und sein weiteres Vorgehen abstimmt.

VG blaue-Rose

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Hallo,
einen befristete Vertrag kann man eigentlich nicht kündigen. Natürlich ist ein Aufhebungsvertrag möglich.
Nur wenn er da ohne Sperre durch will, muss er das Ganze möglichst wasserdicht verpacken. War er bei seinem Psychiater? Hat er mit seinem Therapeuten darüber gesprochen?
Letztendlich ist ja dann die Frage, ob dein Sohn überhaupt erwerbsfähig ist.

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Hallo,
mein Sohn hält eine 40h Woche problemlos durch plus 2 h Pendelzeit täglich.
Das Problem ist, er ist nicht für genau diesen Job ausgebildet und der Chef erwartet von ihm dass er nach 3 Monaten genauso schnell arbeitet wie der Kollege (25 Jahre dabei). Das grösste Problem ist jedoch dass er dem Chef schon gesagt hat, dass er eigentlich nicht bleiben will und der jetzt natürlich nichts mehr in ihn investieren will und ihn schnell loswerden.
Ein Vorschlag war, dass er nur 2 Tage die Woche kommt, aber da verdient er nix und er hat halt einen 40h Vertrag. Wenn er selbst kündigt droht halt die Sperre?

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Er kann zu seinem Hausarzt gehen und mit dem besprechen, dass er diesen Job gesundheitlich (psychischer Druck) nicht schafft. Dann kann er aus gesundheitlichen Gründen kündigen und wird nicht gesperrt.

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Hat ervdenn überhaupt schon lange genug gearbeitet, um Anspruch auf AlgI zu haben?

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Hallo,

dein Beitrag ist jetzt schon ein paar Tage her, vielleicht hilfts aber doch...

meine Mutter hat vor ein paar Jahren auch befristet gearbeitet und kurz nach der Probezeit gemerkt, dass sie es psychisch nicht packt. Das widerum hat sie sich von ihrem Hausarzt bescheinigen lassen und konnte dann OHNE Sperre kündigen :-) Muss alles halt entsprechend geklärt und bescheinigt sein/werden.

Alles Gute für euch #klee

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Bei einer Eigenkündigung wegen gesundheitlichen Problemen bekommt man mit arztlicher Bescheinigung keine Speere beim Arbeitsamt.