Liebe Leute,
habt ihr vielleicht einen Rat oder Erfahunrg, die ihr mit mir teilen mögt?
In Kürze starte ich zum dritten Mal in Folge eine Kinder-Projektwoche in meiner kleinen, feinen Werkstatt. Die Kinder sind 5 Tage lang täglich hier und wir haben volles Programm. Diesmal werden zwei Kinder dabei sein, die Hörgeräte tragen. In den letzten beiden Jahren hatte ich eine Diabetikerin dabei, da bin ich gut damit gefahren, das von vorn herein in der Gruppe kurz zu besrprechen und dann war das kein Thema mehr. Das Mädchen und die Eltern kannte ich vorher. Mit Hörgeräten bzw. eingeschränkter Wahrnehmung in diesem Bereich habe ich wenig Erfahrung. Kann mir jemand sagen, auf was ich achten sollte? Einfach normaler Umgang oder besondere Aufmerksamkeit? Meine Idee wäre so eine Art Patenschaft, weil ich in der Projektwoche einige ganz liebe und emapthische "Wiederholungstäer" habe, die sich mit mir und meiner Werkstatt schon gut auskennen. Also dass die beiden Mädels mit den Hörgeräten eine persönlichen Ansprechpartner haben (außer mir, ich bin natürlich auch immer da). Oder ist das blöd? Was wenn es zu laut und trubelig wird? Wie handhabe ich das, wenn wir draußen unterweg sind? Irgendwie wird es funktionieren, ich weiß. Aber wenn jemand Tips hat - her damit bitte! Herzlichen Dank!
Hörgeräte
Hallo!
Die besten Antworten auf deine Fragen geben dir die Kinder bzw. deren Eltern selbst.
Ich hatte ein geistig behindertes Mädchen mit Hörgeräten mit im Zeltlager und es war ... fast kein Problem. Okay, auf einer Wanderung hat sie ein Betreuer auf die Schultern genommen, weil sie nicht mehr konnte, dort ist sie dann eingeschlafen und hat... Pipi gemacht. Aber das war mehr die Baustelle von dem Betreuer, nicht die des Kindes. Wechselkleidung und gut.
Hörstörungen sind vielfältig. Eventuell merkst du überhaupt kein Problem oder es gibt eben Einschränkungen, denen begegnet werden muss, aber das sagen dir die Eltern und nicht das Internet.
Eben denke ich noch an einen ehemaligen Schüler, der von der Schule für Hörgeschädigte Unterstützung bekam. Den hatte ich mit auf Klassenfahrt und habe da überhaupt nicht an seine Hörgeräte gedacht. Frage mich gerade, ob er sie mit hatte (davon ist aber auszugehen) oder ob er sie selbst professionell gewartet hat (das ist wahrscheinlicher). Da war der Gute in der 3. Klasse.
Das wird schon.
Alles Gute,
Gruß
Fox
Hörgeräte kann alles und nichts sein. Wichtiger ist zu wissen wie gut das Kind mit Geräten hören kann und welche weiteren Behinderungen es gibt.
Ich würde eigentlich darauf gar nicht weiter eingehen. Mein Jüngster hat auch Hörgeräte.
Hallo,
die Kinder mit Hörgeräten immer von vorne ansprechen, die müssen dein Mundbild sehen. Nicht anfangen zu "schreien", sondern ruhig und nicht zu schnell sprechen. Wenn die Mädchen eine FM-Anlage haben, kannst du die nutzen. In einer Vorstellungsrunde können sie selber erzählen wo ihre Schwierigkeiten sind. Ich würde jedem Kind einen Partner zuteilen, dann ist es nichts besonderes für die Hörgerätträgerinnen.
Gruß Barbara mit privater und beruflicher Hörgeräterfahrung