Auto privat verkaufen - wie stelle ich sicher, dass ich kein Falschgeld bekomme?

Hallo!
Wir wollen ein Auto privat verkaufen. Sicher macht man einen Vertrag, wenn der Käufer den Wagen abholt - und sicher wird das Geld auch bar bezahlt. Aber wie stelle ich sicher, dass ich kein Falschgeld bekomme? Mal so eben am Gartenzaun kann ich das doch gar nicht kontrollieren und alte Autos werden ja gerne mal von etwas - naja - zwielichten Gestalten gekauft zwecks Weiterverkauf.
Eine Anzahlung auf ein Konto wird wohl niemand leisten...
Wie würdet ihr da vorgehen?
VG

8

Ihr könnt die Autoübergabe auch neben einer Bank machen. Dann geht ihr mit rein, der Käufer hebt Geld ab und übergibt es euch.

1

ich antworte nur mal eben auf dem sprung #winke

wir haben den verkauf einfach an einer tankstelle gemacht und sind mit dem geld mal eben rein und haben es "beleuchten" lassen. das hat prima geklappt!

liebe grüße

2

ja, an sowas habe ich auch schon gedacht - übergabe bzw. anschauen in der nähe einer bank...ob die "blüten" so schnell erkennen?

3

Ich habe mir im Schreibwarengeschäft ein Stift gekauft, glaube damals 3€ gekostet, um das Geld zu prüfen.

weitere Kommentare laden
10

Wir haben letztes Jahr von privat ein Auto gekauft.

Der Verkäufer fragte uns bei welcher Bank wir Kunde sind und dann haben wir uns bei der entsprechenden Filiale getroffen - er hatte Auto, Papiere, Schlüssel etc dabei und wir haben in seinem Beisein am Schalter das Geld abgehoben (er stand nicht direkt neben uns, konnte aber sehen was wir machen).
In der Bank haben wir dann die Geld-Auto-Übergabe gemacht.

So würde ich es auch machen, wenn ich privat verkaufen würde.

LG

11

Alle Euro-Scheine ab 50€ aufwärts haben auf der Rückseite rechts unten die Wertzahl aufgedruckt. Wenn man den Schein vor sich hoch hält und in leicht vor und zurück kippt, welchselt diese Zahl die Farbe, wird also braun , und gerade wieder so schimmrig.

Das soll bislang die sicherste Methode sein, die Scheine auf Echtheit zu prüfen, wenn man keine Geräte etc. zur Hand hat. Diese "Eigenschaft" dieser Zahl bzw. des Drucks dieser Zahl konnte bisher nicht gefälscht werden.

--> zumindest ist das meine letzte Info von Zollbeamten.

13

Hallo!

Ja, dieses ungute Gefühl bei den "zwielichtigen" Gestalten kenne ich. Wir haben vor ein paar Monaten auch unseren alten Bulli verkauft.

Schräg gegenüber war eine Volksbank (da bin ich auch Kunde) und habe die Scheine anschauen lassen. Die Bearbeiterin dort war total nett. Sie hat mich erst mal aufgeklärt, dass normalerweise nur 20er und vielleicht noch 50er gefälscht werden. Größere Scheine nicht, da diese immer geprüft werden und auch nicht überall angenommen werden.

Außerdem hat sie mir ein paar Merkmale genannt, an denen ich die Echtheit der Noten erkenne, auch ohne irgendwelche Geräte oder Stifte:
- Auf beiden Seiten laufen "glitzernde" Längstreifen mit dem Wert der Note entlang. (Auf der einen Seite rechts außen, auf der anderen Seite mittig). Die müssen je nach Lichteinfall glänzen. Der Streifen rechts außen trägt zudem auf, Du musst also drüberfühlen können.
- Auf dem weißen, unbedruckten Teil ist das Wasserzeichen verborgen. Hältst Du den Schein gegen das Licht, erkennst Du ein Motiv und den Wert des Scheines.
- Auf der einen Seite steht unten links neben dem Wert des Scheines das Wort "Euro" - darunter in griechischer Schrift. Diese Schrift ist geriffelt, und das müsstest Du auch spüren können, wenn Du mit den Findern darübergehst. Ebenso das Motiv auf der einen Seite rechts: Fühl' mit den Fingern drüber: Es ist nicht einfach nur glattes, bedrucktes Papier, sondern ... naja, ich weiß nicht ~ draufgestanzt oder die Farbe richtig dick aufgetragen oder so? ;-)
- Mitten im Schein ist ein Längs-"Faden" "eingewebt". Den erkennst Du ~ ebenso wie das Wasserzeichen ~ nur, wenn Du die Note gegen das Licht hältst.
- Zudem muss natürlich jeder Schein eine andere Registrierungsnummer haben.

Wenn das alles stimmt, hast Du garantiert kein Falschgeld erhalten.

Aber sei beruhigt: Diese Typen verdienen ihr Geld anders, als anderen Leuten Blüten anzudrehen. Entweder betreiben sie einfach nur Geldwäsche (heißt also, der Kfz-Handel wird betrieben, damit andere Geldeinnahmequellen nicht auffallen) oder aber sie verkaufen die alten, manchmal schrottreifen Autos leider nicht nach Übersee weiter (wie sie ja meistens behaupten und was uns bislang ungemein beruhigt hat, weil wir den Wagen ~ außer für afrikanische Wüsten ~ nicht mehr für verkehrssicher gehalten haben), sondern für den dreifachen Preis an ahnungslose Mitbürger in weiter entfernten Städten. Wir zumindest haben vor einigen Wochen einen Anruf von einer jungen, völlig verzweifelten Mutter erhalten, der unser alter, wirklich nicht mehr fahrtüchtiger Bulli angedreht wurde. Unsere Daten standen ja im Kfz-Brief, deswegen hat sie uns schnell übers Telefonbuch ausfindig machen können. Die wurde so richtig übers Ohr gehauen ~ aber wir damals leider auch schon, als wir den Bulli ebenfalls gekauft hatten. DAMIT machen diese Idioten Kohle. #aerger

LG, Silke.

14

Wir haben uns zur Übergabe an der Bank getroffen und das Geld dort prüfen lassen.

15

Als ich meinen Wagen gekauft habe, sind wir mit dem Verkäufer zur Bank gefahren, und er hat es gleich auf sein Konto eingezahlt. Damit wärst du auf der sicheren Seite...wenn nicht mal eine Bank Falschgeld erkennt, wer dann?