Haus kaufen oder auf Erbe warten ?

Hallo ihr Lieben, es soll sich nicht gierig oder makaber anhören,aber wir überdenken folgende Situation .Mein Mann und ich (seit 6 Jahren ein paar und 2 kleine Kinder 1,3 ) überlegen ob wir uns nun ein Haus kaufen sollen oder auf das Erbe seiner Oma (meines Mannes )„warten“ sollen .Wir wohnen derzeit in einer sehr großen (130qm) Mietwohnung günstig zur Miete ,das einzige was fehlt und uns „stört“ ist,dass wir keinen Garten haben .wir fragen uns ,ob wir hier weiter zur Miete wohnen sollten (Die Oma meines Mannes kratzt an der 90 und lässt stark nach ) oder ob wir ein anderes Haus kaufen sollen .der Vorteil wäre ,dass wir mein Geld (ich werde von meinen Geschwistern ausgezahlt ,weil diese schon Eigentum überschrieben bekommen haben von meinen Eltern ,ausgezahlt und erhalte ungefähr 80.000 Euro )komplett am Haus der Oma anwenden könnten und somit später schuldenfrei wären,das eingesparte Geld den Kindern aufs Konto legen könnten ,usw. am liebsten würde ich jetzt kaufen ,weil grad jetzt eben der Garten fehlt ,jedoch denke ich vllt wäre es schlauer hier vielleicht noch 10 Jahre zur Miete zu wohnen und dann ein Haus schuldenfrei zu übernehmen.was würdet ihr in unserer Situation tun ?und nein ,bitte keinen diesen Kommentare von wegen gierig etc .bei uns zuhause wird sowas ganz offen und ehrlich besprochen :mein Vater ist froh ,dass mein Bruder das Haus bekommen möchte und hat es ihm sogar schon zu Lebzeiten überschrieben ,damit er später keine Erbschaftsteuer zahlen muss .er wäre eher traurig gewesen ,wenn „sein“ Haus in fremde Hände gekommen wäre .wir würden eigentlich auch sehr gerne das Haus der Oma nehmen ,weil es Familie ist und damit bleiben würde und wir wissen „was“ wir bekommen .würdet ihr warten oder kaufen ?

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Auch wenn du es nicht hören willst, ich finde es gierig, auf ein potenzielles Erbe zu setzen ubd zu kalkulieren, wann es eintritt ("kratzt an der 90"). Stellt euch doch lieber erst auf eigene Beine (selbst kaufen/bauen/zur Miete wohnen bleiben) und FALLS es irgendwann irgendwas zu erben geben sollte (was nicht selbstverständlich ist; Pflege kann extrem teuer sein und ein Haus samt Grundstück in Monaten verpuffen lassen), seht ihr dann weiter. Gruss

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Hallo ,ich hatte mich völlig falsch ausgedrückt ..das Haus gehört jetzt schon meinem Schwiegervater und es ist schon mit ihm ausgemacht ,dass wir es übernehmen werden .also es ist kein potentielles Erbe ,sondern es steht quasi fest ,wenn wir wollen .ansonsten geht es dann unter den Hammer

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Hallo.

Wäre es denn eine Möglichkeit, dass ihr es jetzt schon übernehmt und die Oma da eben bis zum Schluss mit drin wohnen lasst und auch pflegt? Dann könnte man ja jetzt schon was machen.

LG

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Also wenn die Oma damit einverstanden ist würde ich mir das Haus überschreiten lassen.
Eine Freundin von mir soll auch das Haus der Oma übernehmen.
Das Haus wurde überschrieben und wenn jetzt Kleinigkeiten zu erledigen sind sprechen sie sich sogar ab. Sie haben zum Beispiel zusammen die neuen Geräte für die Küche ausgesucht.
Allerdings beteiligen sich auch beide am Preis. Für sie passt es und jeder kann so etwas Geld sparen.

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Hi, wenn es das Haus der Oma ist, würde er ja gar nicht direkt erben. Was sagen den der / die direkt Erbberechtigten dazu?
Ich finde extrem wichtig, innerhalb der Familie so was offen zu besprechen und dafür zu sorgen das niemand benachteiligt wird.
Auch wichtig "ist 90 und baut stark ab" - wird ev Pflege benötigt? Die Kosten sind nicht zu unterschätzen und könnten ggf das Haus "auffressen".
Ja, ihr wisst dann was ihr bekommt, aber das Haus hat sicher auch sein Alter, oder?
Ich würde auch abwägen, was reingesteckt werden muss und das mit einer Immobilie vergleichen, die ihr kaufen würdet.
LG N.

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Der erbberechtigte ist mein Schwiegervater ,bzw. ihm gehört es schon ,es ist schon lange überschrieben .mein Schwiegervater weiß auch über unsere Pläne Bescheid bzw dass das Haus für uns in Frage kommt ,wir sollen es dann bekommen (meine Schwiegereltern haben ein eigenes separates Haus ),sprich dass wir es bekommen ,wenn wir es wollen steht fest ,deswegen weiß ich nicht wieso man als gierig betitelt wird .Es ist der Lauf des Lebens .Ich möchte später genauso wenig,dass mein Haus an fremde Leute kommt und freue mich ,wenn es dann meine Tochter oder mein Sohn übernehmen möchte .es ist ja nun nicht so dass man hofft ,dass die Oma schnell stirbt ,denn schließlich lieben wir sie von Herzen .aber sie ist nunmal 90 und 115 wird hierzulande niemand ,also kann man sich ja durchaus überlegen ob es sinnvoll ist,solange noch zur Miete zu wohnen,da die Zeit ja absehbar ist

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Danke für deine neutale antwort :) das Haus ist älter aber gut in Schuss ,wir müssten es quasi erstmal nur nach unseren Wünschen renovieren ,größere Dinge wie Dach oder Heizung ,fielen erstmal nicht an .natürlich weiß ich ,dass bei einem älteren Haus immer wieder etwas anfällt ,aber Neubauen käme für uns so oder nicht in frage ,auch beim Kauf nicht .also wäre es quasi das selbe .zumindest wissen wir hier dass das Haus einwandfrei ist ,kein Schimmel oder andere Überraschungen .ich weiß auch gar nicht so genau ,was ich hier für eine Antwort haben möchte .ich hänge irgendwie zwischen „ich will jetzt sofort ein Haus mit Garten „ und „es wäre rausgeschmissenes Geld ,das Geld könnte man später auf der hohen kannte haben oder den Kids zu gute kommen lassen „ es soll halt auch nicht so aussehen ,als würden wir auf ihr ableben warten ,aber man weiß ja einfach dass mit 100 vermutlich das Ende eines Lebens erreicht ist

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Hi,

ich kann dir sagen: in 10 Jahren brauchst du für die Kinder im Prinzip keinen Garten mehr.

Und die Erfahrung zeigt:

Nur, weil jemand mit Ende 80 nicht mehr so fit ist, heißt das nicht, dass er bald was zu vererben hat. Zumal Dein Mann gar nicht erbberechtigt ist, wenn er noch Eltern sowie Onkel/Tante hat (selbst mit Testament muss er dann zumindest den Pflichtteil auszahlen).

Meine Oma ist gerade 95 geworden und ziemlich fit (das sah zwischendrin ganz anders aus) - lebt erst seit 3 Jahren im Seniorenheim. Ihr Haus wurde verkauft und das Geld liegt auf dem Konto, falls Rente, Witwenpension, Pflegegeld und Beihilfe nicht irgendwann nicht mehr ausreichen. Sie zahlt jetzt schon ca 1500€ monatlich aus eigener Tasche.

Die Oma meines Mannes wurde 97 und war auch lang fit.

Da ich die Hauspreise bei euch in der Gegend nicht kenne, kann ich auch nicht sagen, was ich machen würde. Außer, dass ich nicht aufs Erbe spekulieren würde.

Gruß
Kim

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Hallo ,ich hatte vergessen zu schreiben ,dass wir das Haus auf jeden Fall bekommen ,wenn wir es wolllen .es gehört bereits auf dem Papier schon meinem Schwiegervater ,der selbst ein Haus hat und wir bekommen es ,wenn wir es wollen .also dass wir es bekommen ist Fakt ,nur fragen wir uns halt eben ob es sinniger ist zu kaufen

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Und die Oma gehört zu den wenigen gesegneten Menschen die noch eine super Rente bekommen ,sie könnte ihren Pflegeplatz 2x bezahlen. Also diese Fälle würden ausscheiden .Aber nichts desto trotz fragen wir uns grad ,was das richtige ist .wie du schreibst ,sie könnte 100 werden ,aber selbst dann wären es auch „nur“ noch 10 Jahre -dagegen so hoch Verschulden ?mein Mann hängt auch sehr an diesem Haus emotional .und falls wir es nicht nehmen würden,würde es dann wohl unter den Hammer kommen

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Jetzt kaufen. In weniger als 10 Jahren interessieren sich Eure Kinder 0 für den Garten und haben nix mehr davon...

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Wenn Oma ins Pflegeheim kommt, ist das Haus wohl eh weg.

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Ich würde warten und mir einen Garten pachten. So haben wir es auch gemacht. Wollten Kaufen und umbauen, wissen aber, das wir das Haus von seinen Eltern bekommen. Ist alles schon fest geschrieben.
Jetzt wohnen wir in 100 qm Mietwohnung und haben uns einen 300 qm Garten gepachtet, unweit von der Wohnung. So läßt es sich gut aushalten.

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Hallo,

Du schreibst das Haus gehört schon Deinem Schwiegervater, und er würde es seinem Sohn überlassen wenn Oma nicht mehr ist?
Quasi als Schenkung?
Würde mir mal Gedanken machen was dann wäre wenn der Schwiegervater auf Pflege angewiesen ist und die Schenkung noch nicht lange genug her ist.

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ich finde es ja immer wieder erstaunlich, wie schnell User inaktiv werden, wenn die Antworten nicht so ausfallen, wie es gewünscht wird.