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Ganz wichtige Rückfrage!

Was bezeichnest du als "ohne Eigenkapital"

Eigenkapital meint nämlich, das man weniger Geld leihen muss als die Kaufsumme der Immobilie.

Was viele aber wirklich meinen, sie haben wenig bis nichts gespart und wollen komplett finanzieren, also auch die kompletten Kaufnebenkosten.

Zu dem Immobilienpreis kommt ja noch:
Grunderwerbssteuer, je nach Bundesland 4,5% bis 6,5% der Kaufsumme.
Notarkosten, etwa 1,6% der Kaufsumme
Sehr oft, Maklerkosten ca. 6%

Wenn das noch mit in die Finanzierung soll, dann muss die Bank ja mehr Geld geben als das Beleihungsobjekt an Wert hat und damit hat die Bank ein stark erhöhtes Risiko, da die eingetragene Grundschuld den Kreditbetrag nicht deckt.

Genau das machen Banken in der Regel so gut wie gar nicht mehr, nach der neuen europäischen Kreditrichtlinie mit erhöhter Haftung der Banken seit 2016.

Also, habt ihr die eventuellen Kaufnebenkosten angespart?

Gruß
Demy

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Hallo,
ich würde wahrscheinlich vor dem Zinsaufschlag einen Rückzieher machen.
Mein Mann und ich haben vor 4 Jahren ebenfalls nach einem Grubdstück gesucht, mit top Verdienst aber eben kein EK da durch Studium und Abendschule und 2x Elternzeit vorher nicht viel zum sparen gekommen.
Wir haben uns genau 4 Grundstücke bis heute angeschaut und gerechnet und gerechnet. Bezahlbar wäre es aber ohne EK mit einem mega Zinsaufschlag. Und (im Endeffekt Gott sei Dank) ist durch schlechtes Bodengrundgutachten oder sonstigen Gründen kein Kauf zustande gekommen weshalb wir nun 4 Jahre kontinuierlich unser EK deutlich erhöhen konnten.
Und tatsächlich, nächste Woche unterschreiben wir die Beurkundung beim Notar über ein Grundstück.
Der Zinssatz ist wirklich gut, da wir nun nicht über 100% sondern unter 80% finanzieren (mit anschließendem Hausbau)

Mein Tipp wäre definitiv noch EK anzusparen um mindesten die Nebenkosten zu decken. Je nachdem wie ihr finanzieren möchtet, rechnet für eure Sicherheit oft

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Hallo,
ich würde wahrscheinlich vor dem Zinsaufschlag einen Rückzieher machen.
Mein Mann und ich haben vor 4 Jahren ebenfalls nach einem Grubdstück gesucht, mit top Verdienst aber eben kein EK da durch Studium und Abendschule und 2x Elternzeit vorher nicht viel zum sparen gekommen.
Wir haben uns genau 4 Grundstücke bis heute angeschaut und gerechnet und gerechnet. Bezahlbar wäre es aber ohne EK mit einem mega Zinsaufschlag. Und (im Endeffekt Gott sei Dank) ist durch schlechtes Bodengrundgutachten oder sonstigen Gründen kein Kauf zustande gekommen weshalb wir nun 4 Jahre kontinuierlich unser EK deutlich erhöhen konnten.
Und tatsächlich, nächste Woche unterschreiben wir die Beurkundung beim Notar über ein Grundstück.
Der Zinssatz ist wirklich gut, da wir nun nicht über 100% sondern unter 80% finanzieren (mit anschließendem Hausbau)

Mein Tipp wäre definitiv noch EK anzusparen um mindesten die Nebenkosten zu decken. Wir haben auch nur so finanziert, das die monatliche Summe von 1 Personen getragen werden kann.
Und ganz wichtig ist die (Risiko)Lebensversicherung. Wir haben ein höheres Gehalt aber verzichten nicht auf die Sicherheit für 15€ monatlich das im Fall eines Falles nur einer von uns die Kinder betreuen muss.

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Hallo, wir haben komplett finanziert ohne EK und es passt bei uns.

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Wir haben ein Haus gebaut ohne Eigenkapital wohnen allerdings in einer seeehr ländlichen Gegend.
Hatten vor Baubeginn 3000netto zusammen.
120qm haben wir gebaut und das Grundstück mussten wir auch kaufen.