Hallo,
Ich habe zwei Kinder ,knapp 13 und 8.
Mein Partner und Vater der Kinder haben immer mal wieder unsere Aufgaben anders aufgeteilt, auch je nach Jobsituation und den übrigen Anforderungen
Als unser erstes Kind kam, war ich gerade mitten in einer Weiterbildung neben dem Job, mein Partner war noch Student , er hat dann die Betreuung unseres Sohnes und die Hauptaufgaben im Haushalt übernommen.
Zwei Jahre später war er fertig mit dem Studium, er hat dann sehr viel gearbeitet , ich allerdings habe auch weiterhin Vollzeit gemacht , der Haushalt wurde eigentlich nur nebenbei erledigt, wir haben beide gemacht, was ging.
Auch unser Sohn war den ganzen Tag in der Kita.
Nach 4 Jahren war ich wieder schwanger und habe dann die ersten 7 Monate Elternzeit genommen, mein Partner die zweiten 7 Monate.
Danach ist auch die Kleine in die Kita gekommen und wir haben beide die Stunden reduziert auf ca.30 Stunden.
Wir wohnen seit 10 Jahren in einer 75qm Wohnung die mir gehört.
Der Haushalt ist dadurch sehr überschaubar und mittlerweile können die Kinder auch einiges übernehmen.
Ich bin für die Wäsche zuständig mein Mann fürs Kochen.
Geputzt wird zwischendurch oder Samstags, Einkäufe lassen wir liefern.
Die Kinder machen ihre Zimmer selbst, Bad ist nur klein, schnell gemacht Küche ebenso.
Garten haben wir nicht.
Im Großen und Ganzen läuft es, obwohl wor immer wieder Phasen hatten wo es macht rund lief, weil einer sich überlastet fühlte insbesondere als die Kinder klein waren.
Jeder dachte, der andere müsste mehr unterstützen, öfter aufstehen oder das Kind mehr betreuen.
Wie läuft es bei euch?
Wie seid ihr organisiert bzw wie ist die Aufgaben Verteilung und seid ihr damit zufrieden?
Klingt doch ganz gut bei euch, oder? 😊
Bei uns ist die Gesamtsituation ein wenig anders, aber ich schreibe trotzdem gern 😅
Wir (Anfang 30) haben 3 Kinder (15, 10 und 3 Jahre alt), wohnen in einem Haus mit Garten. Ich bin noch zu Hause, mein Mann geht Vollzeit arbeiten. Wir haben keine strikte Aufgabenverteilung - jeder macht das, das er am besten kann und mag :)
Mein Mann kümmert sich um den Hund (längere Spaziergänge, Training, Hundeschule), um die zwei Aquarien, den Garten, die Pflanzen im Außen- und Innenbereich, den Pool, um Handwerkliches, um die Autos und um die Einkäufe.
Ich kümmere mich um den Haushalt (tägliches saugen, Bäder und Toiletten reinigen, Wäsche, aufräumen, putzen ...), ich koche, backe, kümmere mich um schulische Sachen. Liest sich jetzt so, als würde ich weniger machen 😅 aber dee Haushalt allein ist in einem 5 Personen Haushalt echt nicht wenig und nimmt täglich genug Zeit in Anspruch - dennoch mache ich es wirklich gern.
Manchmal kocht auch mein Mann und am Wochenende putzt er auch mal ein Bad oder holt sich den Staubsauger. Der 15 Jährige packt eigentlich kaum mit an, der 10 Jährige jedoch mit Freude. Um die 3 Jährige kümmern wir uns gleichermaßen viel und gut. Mein Mann übernimmt die Pflege ebenso wie ich, bringt sie auch öfters in den Kindergarten (sie geht nur 4 Stunden täglich) und spielt mit ihr, sowie er von der Arbeit zu Hause ist.
Ich kann mich nicht beschweren - es läuft und niemand fühlt sich benachteiligt oder überfordert :)
Bei uns ist es leider ziemlich ungerecht verteilt, aber bislang hat nichts zu einer Änderung geführt. Mein Mann und ich haben einen Sohn (2 Jahre) und arbeiten beide Vollzeit. Mein Mann bringt den Kleinen morgens in die Kita, übernimmt Reparaturarbeiten und die Steuererklärung. Ich hole den Kleinen am Nachmittag ab, kümmere mich um ihn, mache den kompletten Haushalt, Einkäufe, Kochen und das ganze übrige Gedöns von Geburtstagsgeschenke besorgen bis Pakete zur Post bringen. Da ich so unter der Woche meine Erwerbsarbeit nicht erledigt bekomme, bin ich häufig auch noch abends, wenn mein Sohn schläft, oder am Wochenende im Büro. Es ist wirklich ätzend, aber weder Drohungen noch liebe Worte bewirken etwas. Wenn mein Mann irgendwann keine sauberen Unterhosen mehr hat, kauft er sich einfach Neue oder wenn der Kühlschrank leer ist, bestellt er Pizza. Dagegen kommt man nur schwer an. Ich beneide alle, die einen liebevollen, empathischen und verantwortungsvollen Mann haben.
Was hat doch dazu bewegen mit ihm eine Faszination gründen?
Was hattet ihr denn vor der Entscheidung für ein Kind für Absprachen getroffen?
Hält er sich nicht daran?
Mein Mann hätte mit mir kein Kind gewollt wenn vorher schon klar gewesen wäre dass ich mich aus der Familienarbeit raus halten möchte.
Und hätte ich mich nicht an Absprachen gehalten, hätte er sich getrennt und sich eine Frau gesucht, auf die er sich verlassen kann.
Umgekehrt genauso.
Erster Satz" dazu bewogen, eine Familie zu gründen," meinte ich...
Ich finde es bei uns eigtl auch okay.
Mein Mann arbeitet Vollzeit, ist unter der Woche von 6.45-18/18.30 außer Haus.
Er zieht Motte morgens noch an, bevor er geht, abends bringt er sie ins Bett.
Ich mache unter der Woche den Haushalt, ab und zu macht mein Mann abends noch was. Am Wochenende bin ich oft samstags arbeiten, da betreut er Motte und macht Haushalt.
Ich mache eigtl immer die Wäsche, koche und kümmere mich um Termine etc. Dafür kümmert er sich um den Garten, alle Reperaturen und unsere Autos :)
Also unser Haushalt besteht aus sechs Personen und mein Mann und ich sind beide voll berufstätig, ich bin beruflich viel unterwegs und komme abends spät nach Hause. Ich verlasse das Haus meist um 5:30 oder 6:00 und komme am Abend gegen 22:00 nach Hause. Da war die Aufteilung bei Haushalt immer ein wichtiger Faktor gewesen.
Wir machen jeden Sonntag einen Wochenplan, wo jeder seine Termine einträgt, welche Aktivitäten anstehen, Hobbys etc. .
Damit haben wir immer gute Erfahrungen gemacht und man muss nicht so viel im Kopf haben und sich merken.
In der Woche beispielsweise kocht meist mein Mann abends, da ich eher später nach Hause komme. Er ist Freiberufler und kommt immer so gegen 19:00 nach Hause. Wenn in der Woche auch mal was in der Schule ist, wenn sich z.B ein Kind nicht gut fühlt und abgeholt werden muss, macht meist er das oder die Oma springt ein, wenn mein Mann einen Termin hat. Für den Haushalt haben wir eine Haushälterin, die uns unterstützt, die auch öfter mal Mittag kocht, wenn die Kinder aus der Schule kommen.
Am Wochenende mache ich dann immer den Haushalt, Wäsche etc. Einkaufen wird auch meist von der Haushälterin übernommen, aber am Wochenende übernehme ich das immer. Die Kinder packen auch mit an. Zwei Kinder sind Ü18 und fahren eines der jüngeren Geschwister auch mal zu einem Hobby, einem Freund oder zu einem anderen Termin.
Ich bin ehrlich und gebe zu, dass wir gerade früher, wo die Kinder alle noch klein waren, ohne Hilfe aufgeschmissen gewesen wären.
Für die Hilfe meiner Schwiegermutter und der Haushälterin sind wir sehr sehr dankbar, ohne sie wäre alles nicht denkbar.
Die Kinder sind auch in Fahrgemeinschaften. Für das Training freitags bin ich dann die Fahrerin, da ich da früher zu Hause bin. Ich fahre dann immer hin und zurück.
Aber der Wochenplan gibt uns immer einen guten Überblick und die Kinder können immer drauf schauen und laufen so nicht Gefahr etwas zu vergessen.