Raumaufteilung - Schlafsituation

Hallo,
ich bräuchte mal etwas Input zu unserer Raumaufteilung und der Schlafsituation, ich glaube ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht:
wir haben ein Haus mit einer Wohnküche, die ohne Tür zum Dachgeschoss offen ist. Im DG ist unser Arbeitszimmer, in dem ein Gästebett steht, wo mein Mann schläft (da es nach unten offen ist, hört man allerdings sehr viel, ich kann dort bspw. nur super schlecht schlafen, weil ich sehr geräuschempfindlich bin und deshalb auch nicht mit meinem Mann in einem Zimmer schlafe, da mich alleine schon sein atmen stört). Im 1. OG ist das Kinderzimmer (Kind ist 3 Jahre und schläft dort ein) und unser Schlafzimmer, dort schlafe ich und ab der 2. Nachthälfte auch das Kind (bei dem stören mich die Geräusche seltsamerweise nicht, ist so ziemlich der einzige Mensch auf der Welt, mit dem ich in einem Raum ohne oropax schlafen kann). Wir hätten gern ein 2. Kind, der Altersabstand wäre dann vmtl. 4-5 Jahre. Der Plan wäre eigentlich, dass wir irgendwann das sehr große Schlafzimmer mit Schränken und Vorhang in 2 Kinderzimmer teilen und unser Schlafzimmer ins kleinste Zimmer (jetzt Kinderzimmer) kommt. Wir dürfen leider weder Türen noch Wände setzen (wohnen zur Miete). Ich habe allerdings Sorge, dass 2 Kinder mit einem Abstand von 4-5 Jahren mittel- und langfristig vermutlich eher weniger gern in einem Raum schlafen wollen und fürchte, dass es spätestens ab der Pubertät vorbei ist mit dem gemeinsamen Zimmer. Leider sind allerdings die einzigen Zimmer mit Türen die beiden im 1. OG - alles andere ist ohne Türen miteinander verbunden (also DG ist zum EG hin offen, ist irgendwie schwer zu erklären, hoffe ihr versteht es trotzdem). Mein Mann und ich schlafen leider unglaublich schlecht, wenn wir in einem Raum schlafen. Mein Mann geht wesentlich später ins Bett als ich, ich stehe deutlich früher auf und ohne oropax kann ich sowieso nicht mit ihm in einem Raum schlafen - und das ist auf Dauer ohnehin ziemlich schmerzhaft finde ich...

Ich sehe folgende Möglichkeiten:
1) Mann bleibt im DG, K1 im Kinderzimmer und K2 erst im Schlafzimmer mit mir und dann irgendwann auch im Kinderzimmer gemeinsam mit K1.
2) Mann und ich im DG und die Kinder bekommen eigene Zimmer - für die Kinder vermutlich besser, für meinen Schlaf vermutlich die schlechtere Variante.

Eigentlich würde ich sagen, ich mache mir Gedanken über ungelegte Eier, ich bin noch nicht einmal schwanger - aber wir kommen gerade von einer Woche Urlaub zurück, in der wir ein Zimmer geteilt haben, und mein Mann und ich haben beide so schlecht geschlafen, dass wir tatsächlich aufgrund der Raumaufteilung den Kinderwunsch infrage stellen...

Hat vielleicht noch irgendwer eine Idee (außer Umzug, aber etwas besseres zu finden ist in unserer Region leider sehr sehr schwer)?

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Das ist wirklich ganz schön große Zukunftsmusik und ich denke nicht, dass ihr das derzeit entscheiden könnt. Eine Freundin hat auch eine 7 und eine 3 jährige in einem Zimmer, der Sohn ist 6 und muss durch das Elternschlafzimmer um in sein Zimmer zu kommen. Sie haben nur ein Bad und da durften sie ne 2. Toilette einbauen 🙈
Bisher leben sie so und haben auch schon klar geäußert, dass sie dort niemals ausziehen wollen.
In anderen Kulturen/Ländern sind das auch die größten Luxusprobleme.
Am Ende werdet ihr - sollte das denn alles so eintreten - die jeweils für euch in dem Moment beste Lösung finden…vielleicht stört dich das schnarchen deines Mannes irgendwann nicht mehr oder es gibt plötzlich was das tatsächlich gegen das Schnarchen hilft. Deine Kinder verstehen sich besser als gedacht oder die große ist sowieso nur zum schlafen zu Hause und es stört sie weniger….ich würde eure Wohnsituation überhaupt nicht als Grund nehmen, kein zweites Kind zu bekommen.

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Ja, da hast du Recht! Ich glaube, ich bin einfach noch von der Woche Urlaub viel zu müde und sollte erst wieder in einer Woche drüber nachdenken 🙈

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Hi,
da sich ja jetzt schon eure Wohnverhältnisse sich als Notlösung anhören, würde ich umziehen.

Und immer, wenn ich hier lese, in anderen Kulturen, schlafen sie gestapelt mit 18 Leuten in einem Raum. Früher hat die Oma mit 9 Geschwistern, sich auch ein Zimmer teilen müssen, und keiner hat einen Schaden davon getragen.................jo, können sie ja alles machen.

Ich kann auch NICHT mehr, mit dem Mann in einem Zimmer schlafen. Ich hasste es, mit meiner 3, 5 Jahren jüngeren Schwester ein Zimmer teilen zu müssen. Mein 1. Zimmer bekam ich mit 16 Jahre, und konnte 1,10 m gerade stehen, der Rest war schräg. Aber ich war alleine und hatte eine Tür zum abschließen.

Der gewünschte Altersabstand eignet sich überhaupt nicht, um das Zimmer zu teilen, weder früher noch später.

Das ganze Haus, mag zwar mit 2 Personen schön zu bewohnen sein, aber doch schon mit Kind, kommt ihr an eure Wohnlichen Grenzen.

Wenn ihr keine Ständerwände stellen dürft, würde ich es tatsächlich, bei einem Kind belassen.

Gruß

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Ja, die Raumaufteilung ist nicht so richtig günstig für eine Familie. Nur leider ist es echt schwer, was besseres zu finden (und dabei würden wir locker mit der Hälfte an qm auskommen, wenn wir dafür die doppelte Anzahl an Türen hätten 😉).

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Sehe ich genauso. Bei meinen Schwiegereltern im Haus gegenüber war vor kurzem eine Wohnung zu verkaufen. Mal abgesehen vom utopischen Preis war die Aufteilung der Zimmer totaler Müll.110 qm und im Exposé stand, man habe extra alles offen gestaltet. Es gab außer dem Bad nur einen einzigen abgeschlossen Raum 🫣
Das mag sicherlich super stylisch aussehen und ist für ein kinderloses Paar machbar, für eine Familie aber komplett am Bedarf vorbei.

@TE: mit offen zum Dachboden meinst du vermutlich eine Galerie? Wie auch immer, das Haus ist einfach nicht familientauglich. Schon als Paar ohne Kinder fände ich solchen extrem offenen Raumkonzepte grenzwertig. Man muss sich auch mal aus dem Weg gehen und Ruhe haben können, was in solchen Wohnungen kaum möglich ist.
Ich würde tatsächlich etwas anderes suchen, nicht jetzt sofort, aber auf lange Sicht. Das Gute ist ja, ihr habt genügend Zeit, euch in Ruhe umzuschauen und müsst nicht das erstbeste nehmen.
Der Altersabstand ist ja nicht das einzige Problem. Auch dein Mann bräuchte eigentlich einen abgeschlossenen Raum, um gut schlafen zu können. Wenn du vor ihm aufstehst, wirst du vermutlich in der Küche nicht so ruhig sein können, dass er gar nichts davon wahrnimmt. Dauerhafter Schlafentzug kann sehr quälend sein wie du ja selber weißt. Das Bett im Dachgeschoss ist also schon jetzt nur eine Notlösung. Ihr bräuchtet eigentlich mindestens zwei Zimmer mehr.

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