Frage steht ja schon oben. Gibt es da Empfehlungen oder sowas? Wir haben jetzt erstmalig das "Problem" des Mieterwechsels. Auch ich selbst bin nur einmal in eine Wohnung gezogen, die wurde aber gerade fertiggestellt. Ich habe sie dann nur besenrein übergeben müssen, also unrenoviert.
Wenn ihr renoviert, was macht ihr? Tapeten ab und neue dran? Rauhfaser und weiß? Neuen Teppichboden? Oder nur wenn verschlissen? Kaputte Dinge austauschen ist klar.
Danke für euren Input.
Editiert: hatte Vermieterwechsel geschrieben, gemeint war natürlich Mieterwechsel.
An die Vermieter unter Euch: renoviert ihr die Wohnung nach Auszug des Vermieters?
So, wie ich die Wohnung übernommen habe.
War diese unrenoviert, dann haben wir sie auch nur Besenrein wieder übergeben. Löcher ect. verschlossen und farbige Wände wurden geweißt.
Die letzte Wohnung war komplett frisch saniert. Also ja, wir haben beim Auszug geweißt, Löcher ect. verschlossen und ich habe einmal komplett durchgeputzt.
Tapete haben wir nie runter geholt und zum Teppich kann ich nichts sagen, alle Wohnungen hatten bisher Laminat und das blieb natürlich drin.
Danke für die Rückmeldung! Also Du bist dann der ausgezogene Mieter, wenn ich richtig verstanden habe?
Ich würde gern wissen, was die Vermieter dann mit so einer "verlassenen" Wohnung anstellen? Noch zusätzlich renovieren oder einfach so (wie du sie verlassen hast) weiter vermieten, weil ja die nächsten Mieter sowieso eigene Vorstellungen von Farben haben.
Richtig :) letzter Umzug vor 6 Monaten.
Die vermieten sie so weiter.
Es gibt ja immer noch eine Wohnungsübergabe. Da geht der Vermieter (oder Verwaltung wie bei uns) mit dir durch alle Räume und schaut, ob alles in Ordnung ist.
Gibt es etwas zu kritisieren, kann man das noch nachkorrigieren (deswegen die Übergabe immer ein paar Tage VOR Beendigung des Mitverhältnisses machen, damit man noch genügend Zeit hat).
Ist alles tutti, wird die Wohnung so weiter vermietet.
Wir vermieten besenrein, jeder neue Mieter renoviert selbst.
Nur deutlich farbige Wände müssen vom Vormieter wieder geweißt werden.
Wir reden aber nur von den Wänden, da in der Wohnung gutes Parkett liegt.
LG, katzz
Danke auch Dir für den Input.
Hallo,
wir sehen uns die Silikonfugen an, Badewanne, WC, Waschbecken, Fenster.
Das ist alle paar Jahre mal nötig, sonst wie oben beschrieben, dunkle Farben müssen weg sein, der Rest ist egal.
Wenn sie im Mief ihrer Vorgänger leben wollen, ist das so, ich bin doch nicht der kostenlose Handwerker-Depp.
freundliche Grüsse Werner
Danke auch Dir ... Ja Du hast recht, ist auch irgendwie logisch, hat ja jeder so seine Vorstellungen vom wohnen und Farbe... Sonst macht man es ggf. für umsonst.
Da merkt man einfach, warum Vermieter zu der beliebtesten Gattung Mensch gehören. Richtig sympathisch!
Unser Vermieter hat vor unserem Einzug die Wohnung neu streichen lassen (das ging glaube ich noch auf Kosten des Vormieters) und auch die Innentüren neu lackieren lassen (von dunkelbraun auf weiß) und die Lichtschalter ausgetauscht (vorher ein buntes Sammelsurium, hinterher einheitlich). Soweit ich weiß hatte der Vermieter die Wohnung bereits vermietet gekauft und vor uns war dann sein erster Mieterwechsel, daher hat er die Gelegenheit genutzt und etwas mehr gemacht.
Bei unserem Auszug ca. 5 Jahre später haben wir wieder streichen lassen, der Vermieter hat aber nichts weiter gemacht, war nicht notwendig.
Falls du einen Teppichboden in der Wohnung hast, würde ich diesen wenn er nicht mehr ansehnlich ist gegen einen Vinylboden tauschen. Der ist pflegeleicht und langlebig.
Hallöle, Danke auch an Dich. Wir werden mit den zukünftigen Mietern wohl mal eine Begehung machen. Da erfragen wir, was gewünscht ist. Es sind ältere Leute und ich glaube, da könnte ein Teppichboden eher punkten. Aber das GLAUBE ich erstmal nur. Mal sehen.
Da reicht schon eine Hausstauballergie, dass einem der Teppichboden ein Dorn im Auge ist. 🤧
Ich finde auch, dass für eine Mietwohnung ein Teppichboden maximal unhygienisch ist. 🥴
Klicklaminat oder ein PVC ist so schnell verlegt und kriegt man beides oft sehr günstig, wenn man die Augen offen hält für z.B. Restbestände, Restposten, usw.
Klar, alles hat Vor- und Nachteile. Eine Familie mit lauten Kindern ist vielleicht ganz froh, dass der Teppichboden etwas vom Lärm dämmt (und die Nachbarn darunter auch). Hat das Windelkind aber einen "Unfall" auf dem Teppich, oder verschüttet man eine Milchflasche drauf... schon ist der Teppichboden optisch (und hygienisch) dahin und fängt irgendwann an zu müffeln. Und neue Mieter müssen dann in den Teppich-"Mief", wie das hier so schön gesagt wurde, der Vormieter einziehen...Ne.
Ich empfinde selbst Teppichboden als ein absolutes Unding und würde das auch meinen Mietern nicht zumuten. Vorher würde ich mir nach einer pflegeleichten und optisch neutralen Lösung schauen, die auch für die Mieter selbst leichter zu pflegen ist, bzw. wenn ich selbst keinen Bock auf Boden erneuern habe dann zumindest anbieten, dass die Mieter selbst einen Boden verlegen dürfen, wenn sie das möchten.
Meine Schwiegereltern hatten das in einer Wohnung gemacht und sind damit gut gefahren.
Wir haben gerade aktuell den Fall.
Wir waren in der Wohnung, um uns anzuschauen, was gemacht werden muss.
Es reicht streichen, tapeziert werden muss nicht, Rauhfaser, weiß. Falls die neuen Mieter es anders haben wollen, sollen sie selbst machen.
Laminat hat leichte Gebrauchsspuren, sieht aber noch gut aus. Anderenfalls hätten wir das auch neu gemacht.
Markenküche ist 12 Jahre alt und auch noch gut in Ordnung, wir tauschen nur den eher einfachen Herd und die Kühl-/Gefrierkombination aus.
Der Holzboden auf dem Balkon wird abgeschliffen und geölt.
Dann stehen noch ein paar kleinere Reparaturen an, ein defektes Schloss, ein defektes Rollo, Macken in den Türen, das wird alles ausgebessert.
Hallo, danke für dein Feedback. Ich habe mich nun auch ein wenig belesen. Vor allem auch bzgl. Küche. (Weil du es gerade auch erwähnt hast). Im Internet steht, dass nicht zwangsweise eine Küche mit vermietet werden muss. Dann ist man auch nicht dafür verantwortlich, wenn bspw was kaputt geht. Bei uns ist eine Einbauküche drinnen, zwar schon etwas älter aber noch gut in Schuss und nicht "altbacken" wir würden die Küche den neuen Mietern überlassen (wenn sie sie wollen) aber nicht mit vermieten.
Die Vormieter haben tapeziert und eine gelb/orange Tapete mit Bordüre angebracht, sieht zwar alles noch gut aus, aber Geschmack ist ja bekanntlich eigen. Da schauen wir mal mit den neuen Mietern drüber, ob es denen so passt.
Ok, wir haben vorher selbst in der Wohnung gewohnt, es war unsere eigene Küche, die wir auch mit vermietet und nicht verkauft haben. Hätten sowieso nicht mehr viel dafür bekommen.
Die Mieter (junge Familie mit 2 kleinen Kindern) waren froh über alles, was schon vorhanden war, haben auch teilweise Lampen und so etwas von uns übernommen und nicht viel geändert.
Wände sind alle mit Rauhfaser tapeziert, größtenteils weiß, nur kleine Ecken farbig. Wird alles weiß gemacht, haben die Mieter vor Verlassen der Wohnung in Absprache mit uns schon selbst gemacht - muss aber noch etwas nachgebessert werden.
Wenn die Küche zu verbraucht gewesen wäre, hätten wir die Wohnung ohne vermietet, bei den Besichtigungen haben wir gemerkt, das die meisten lieber eine eigene Küche einbauen würden.
Das ist doch total individuell und kommt drauf an, was man von der Wohnung will.
Ich hatte jetzt mehrmals junge Studenten drin - wenn die nach einem Jahr wieder ausziehen, wird natürlich nix renoviert. Da werde ich ja arm bei und nachhaltig ist es auch nicht.
(Der Mieter streicht bei Auszug).
Ich habe bisher nie nahtlos weitervermietet. Das ärgert die Mieter schon mal, weil sie keinen Nachmieter finden und früher aus dem Verteiler raus dürfen - aber ich will die Wohnung zwischendurch sehen. Und ggf. Kleikigkeiten machen.
Der aktuelle Mieter wohnt langfristig drin - kein Student.
Wenn er auszieht, wird auf jeden Fall der Fußboden erneuert. Vielleicht das Bad, wenn er lange genug drin wohnt (=genug Miete zusammengekommen ist).
Wenn er sehr lange drin wohnt, darf er sich irgendwann eine Renovierung wünschen
Ziel der Wohnung:
Wenn ich in Rente gehe, soll sie gründlich frisch saniert sein, damit man dann mal 20 Jahre lang nicht dran muss (oder nurfür Kleinigkeiten eben). Mal sehen, ob's klappt.
Bloß kein Teppichboden.
Wir haben unseren ein Jahr und ich würde ihn schon gerne rausreißen.
Siehe mein Post etwas weiter oben. Teppichboden ist meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß. 🙈
Siehe auch mein Posting oben drüber... Das möchte jeder anders. Daher werden wir es mit den Mietern besprechen. Ich lege doch nix (egal was) was dann für die Katz ist.
Achja: Nach aktuellem Mietrecht muss man die Wände nicht weiß übergeben bzw. übernehmen. Helle unauffällige Farben reichen. Der neue Mieter darf dann sein eigenes Gestaltungspotential verwirklichen.
Auch gut zu wissen, Danke!
Wir haben quasi "neu" übergeben und bekommen quasi neu (okay, etwas weniger neu) zurück.
Das ist ja auch ein Geben und Nehmen. Natürlich passieren beim Wohnen Dinge und Zeit vergeht (also irgendwas wird gelb, greift sich ab oder so). Das würde ich selbst renovieren, auch Setzungsrisse, vorhandenes Mobiliar (Badspiegel etc) gehört für mich zu unseren Aufgaben, wenn nichts durch Einwirkung kaputt gegangen ist.
Dann gibt's ja auch so Investitionen, die man während des Mieterwechsels gut machen kann - neues Fenster, kaputte Dielen usw. ...
Alles andere (Löcher stopfen, weiß streichen wo nötig) und putzen ... macht bei uns der Mieter.