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Eigentlich ganz einfach: Kann ich bei der Rechnung Rate+NK+Versicherungen/Steuern+Rücklagen für Reparaturen/Sanierung+normale Rücklagen nicht mehr schlafen, dann bleibe ich Mieter.

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Ein Grund für's mieten ist bei uns auch die Lage. So innenstadtnah wie jetzt, wäre Eigentum nicht bezahlbar.

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Hallo,

wir wohnen zur Miete und wollen auch kein Haus oder eine Wohnung kaufen. Wir finden, dass sehr viel dafür spricht:

- wir sind flexibler, sollten wir umziehen müssen
- mangelndes Eigenkapital (wobei die Meinungen bzgl. der Mindesthöhe auseinander gehen)
- wir müssen uns um nichts kümmern, der Vermieter regelt alles Wichtige
- ein Haus hingegen ist eine ewige Baustelle - ist es erstmal abgezahlt nimmst du ggf. den nächsten Kredit auf, weil du das Haus in Stand setzen musst, es neue Bestimmungen gibt, ...
- viele ältere Menschen entscheiden sich gegen ihr Haus und ihren Garten - wer weiß, wie lange man Haus und Garten pflegen kann, ob man sich ggf. einen altersgerechten Umbau leisten kann oder möchte

LG

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Hallo,

was ich bei dem Rechenbeispiel Eigenheim wichtig finde: rechnet mal mit den Zinsen von vor 10-15 Jahren. Da lagen sie teilweise bei über 5% und derzeit sind sie absolut im Keller. Rechnet euch das doch mal durch, ob ihr in 10 Jahren einen Zinssatz von 5% stemmen könntet, wo ihr natürlich noch was tilgt. Ist immer ein guter Richtungsweiser ob das ganze wirklich finanzierbar ist.

LG 🤗

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Guten Morgen,

da gebe ich dir Recht! Mein Bankenlehre-Professor hat immer gesagt früher hätte man 5-6% Zins plus 2% Tilgung und um sicher zu gehen sollte man immer mit Zins + Tilgung auf ca. 6-8% kommen. Andererseits weiß ich nicht wie man sich das bei den momentanen Preisen (bei uns schnell mal 500.000 für ein Reihenhaus!) leisten können soll. Wir suchen zur Zeit nach einer ETW oder einem Haus und ich tendiere eher zu langer Zinsfestbindung und dann eben etwas mehr Zins von Anfang an als nach 10Jahren die Überraschung zu erhalten.

Liebe Grüße :)

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Es sei denn man rechnet damit, dass man mit Sondertilgung (müssen natürlich realistisch sein), einen Großteil tatsächlich schon abbezahlt hat. Die höheren Zinsen auf einen sehr kleinen Anteil können dann den reduzierten Zinssatz auf den Großteil evtl. nicht mehr ausgleichen, aber da muss man in den 10 Jahren wirklich schon einen Bärenteil abbezahlt haben.

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Bei 200.000 für eine Doppelhaushälfte würde ich mich sofort für Kaufen entscheiden.

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200000 ist nur der Betrag zu dem die Bank sich Pos geäußert hat.
Ein Haus in der Preisklasse hat TE noch nicht

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1. ich kann jederzeit woanders hinziehen
2. Ich muss kein Geld für Reparaturen usw. zurücklegen und kann es „verpulvern“
3. habe ich ein Problem rufe ich meinen Vermieter an
4. Das mit der Altersvorsorge ist so eine Sache. Gerade wird das Thema in vielen Talkshows diskutiert... würde ich mich nicht drauf verlassen!
5. ich kann ruhig schlafen

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Sprichst du Englisch?
https://www.youtube.com/watch?v=YHU_KLYhibI
https://www.youtube.com/watch?v=NZR_vMTLfIk
Da siehst du, dass mieten finanziell auch die bessere Entscheidung sein kann... insbesondere wenn Job-Flexibilität noch ein Faktor ist.

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Für mich sind immer 2 Punkte wichtig gewesen, 1. wie komm ich am einfachsten an Vermögen und 2. wie kann ich flexibel bleiben. Ich wohne mein Leben lang in Miete, meine Bedürfnisse haben sich immer mal wieder verändert und um denen gerecht zu werden, ich bin mehrfach umgezogen und kann heute sagen - alles richtig gemacht. Habe mir damals mit 25 meine ersten 2 vermieteten Wohnungen als Kapitalanlage gekauft, dann nach und nach nochmal welche. So viel Vermögen hätte ich in einem Haus, wo ich selbst drin wohne, gar nicht ansparen können.