Blöde Frage: Wie funktioniert zufüttern (nicht Beikost!)?

Hallo Ihr,

hört sich jetzt wahrscheinlich ziehmlich bescheuert an, aber ich hab keine Ahnung, wie ich das Zufüttern anfangen soll.

Hintergrund: Ich habe schon eine Weile das Gefühl, dass meine Tochter (aktuell 6 Mon./korr. 3 Mon. alt) beim Stillen nicht mehr richtig satt wird bzw. die Milch vielleicht auch nicht mehr so gehaltvoll ist.
Sie nimmt einfach in letzter Zeit sehr wenig zu und stellt sich beim Stillen auch manchmal ganz schön zickig an (vielleicht kommt dann auch nix mehr...).

Jedenfalls spiele ich mit dem Gedanken, zusätzlich zum Stillen noch Fläschchen zu geben.
Theoretisch hätte ich sogar noch eingefrorene Muttermilch - aber irgendwie ist mir bei dem Gedanken icht ganz wohl.

Aber wie mach ich das jetzt? Ich will mit dem Stillen ja nicht aufhören. Sollte ich dann nach jeder Mahlzeit ein Fläschchen geben oder nur z. Bsp. abends? Sie trinkt morgens auch besser als abends....
Und welche Nahrung nehme ich da? Folgemilch 1 oder 2 ? Und kann man das mit normalem Wasser anrühren oder sollte ich Babywasser kaufen?
Menno - kann man so bescheuert sein? Ich hab ein 6 Monate altes Baby und keine Ahnung, wie ein Fläschchen gemacht wird #kratz

Also - nur her mit Euren Kommentaren - sowohl zur Technik als auch zu meinem Wissensstand #schein

Liebe Grüße
BlackCat

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Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass Du nicht mehr genug Milch hast. Du stillst 6 Monate, warum sollte die Milch weg bleiben?

Dass das Kind nicht mehr so wächst wie am Anfang ist normal. Jedes Kind macht da mal eine Pause, das wird bei einem Frühchen nicht anders sein. Ich würde da natürlich besonders drauf acht geben (lassen), aber ein Grund zur Sorge ist das erstmal nicht.

Entscheidend sind die Pipi-Windeln. Die zeigen dir, ob die Milch reicht oder nicht. 6 bis 7 am Tag sollten es sein.

Wen Du dennoch zufüttern möchtest, wäre die Frage erstmal wichtig, ob das Kind die Flasche überhaupt annimmt. Da Du ja weiter stillen möchtest, würde ich einen Teesauger empfehlen. Der Vorteil ist, dass das Kind sich dabei noch anstrengend muss und das Saugen aus der Flasche möglichst nicht bevorzugt, weil es einfacher ist.

Dann würde ich Premilch füttern. Und damit es einfacher ist, würde ich nur abends eine Flasche geben. So habe ich es monatelang gemacht und hatte nie Probleme damit. Es ist ja für die Brust so als ob man eine Mahlzeit mit Beikost ersetzt. Die Milchbildung passt sich daran an und für die anderen Mahlzeiten bleibt noch genug.

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Zum Thema Pipi-Windeln: meine Maus wird insgesamt 5 Mal pro Tag gestillt: morgens mittags nachmittags abends und einmal nachts. Jedes mal wickle ich sie und jedes Mal ist da auch Pipi drin. Abends nicht mehr so viel, weil sie da auch weniger trinkt. Morgens sind sie dafür wirklich bis zum Anschlag voll.

In der Klinik hat das Muggelchen ja auch schon aus der Flasche trinken müssen - Mama war ja nicht zu jeder Mahlzeit anwesend #aha
Und die erste Zeit zuhause hat sie pro Tag auch noch 2 Fläschchen zusätzlich zum Stillen bekommen - irgendwann ist das aber unnötig geworden, weil sie auch so super zugenommen hat.

Hmmm... ich hab schon probiert, öfter anlegen - aber da trinkt sie mengenmäßig dann auch nicht mehr und es wird eher noch mehr zum Kampf, dass sie überhaupt richtig trinkt. Sie meint dann also auch, dass sie genug hat.

Nur die Zunahme ist halt so niedrig. 90 Gramm pro Woche waren es demletzt - dann hab ich nicht mehr gewogen (will mich ja auch nicht unter Druck setzen).
Das letzte Wiegen war dann beim Arzt und da hat sie innerhalb von 2 Wochen kaum noch zugenommen... bin mir allerdings auch nicht sicher, wie die Waagen sich so unterscheiden #schmoll

Jetzt guck ich nochmal mit meiner Waage (in der Apotheke ausgeliehen), wieviel sie in einer Woche zunimmt und werde dann entscheiden.

lg
BlackCat

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Hallo BlackCat,

wenn die Windeln nass sind und Dein Kind gar nicht mehr trinken will (also z.B. öfters anlegen - dann würde ich auch nicht zufüttern.

Manchmal nehmen die Kinder kein Gewicht zu, weil sie wachsen - und 90g/Woche ist doch völlig i.O.

LG, Andrea

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Hallo,
ich habe zwar kein Frühchen aber einen Sohn mit Atemwegsproblemen und zwei Freundinnen mit Frühchen, daher lese ich hier doch öfter mal.
Zu Deiner Frage - meine Tochter hat auch im Alter von 3-4 Monaten eine zimliche Brustschreiphase gehabt und kam Nachts immer früher wieder, zusätzlich hat sie auch nur noch sehr wenig zugenommen, d.h. sie ist von ihrer Kurve im U-Heft "abgerutscht", was ja nicht sein sollte. Daher habe ich dann angefangen abends nach dem Stillen noch ein Fläschen zu geben. Mit meinem Sohn hatte ich da noch Erfahrung, da ich da von Anfang an gestillt und Flasche gegeben habe.
Ich habe auch Teesauger und Pre-Milch benutzt und meine Tochter hat getrunken als ob sie noch nie etwas anderes gemacht hat und sie hat wieder zugenommen und länger geschlafen!
Gestillt habe ich, bis sie 10 Monate war - zum Schluss nur noch morgens und jetzt bekommt sie morgens und abends noch Fläschen.

Grüsse, Katie