Hirnblutung und Neugeborenenkrämpfe

Meine Freundin hat vor 11 Wochen ihr Kind in der 29. SSW entbunden. Der Kleine kam spontan zur Welt, für einen KS war es schon zu spät. Die Hirnblutung stellte man sehr schnell fest und auch die Neugeborenenkrämfpe bekamen sie gut in den Griff. Die Ärzte sagten, es sehe alles sehr gut aus, aber es wird sich erst in den nächsten 2 Jahren heraus stellen, ob Schäden geblieben sind. Nun zu meinem eigentlichen Problem.
Meine Freundin spricht nicht so gern über dieses Thema, was ich auch verstehen kann, nur möchte ich mich gerne informieren, wie es vielleicht bei einigen von Euch mit solchen Komplikationen verlaufen ist. Ich mach mir da ganz schön Gedanken und möchte ein wenig informiert sein, wenn sie gesprächiger wird.
Vielleicht wird es auch besser, wenn der kleine Wurm endlich mal zu Hause ist, da er leider den Novovirus auch noch abbekommen hat. Ich hoffe, es kommt jetzt nicht wieder etwas dazwischen, dass er endlich nach Hause darf.
Wäre über jede Antwort erfreut.

Liebe Grüße

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hallo,
mein kleiner kam bei 28+1.er hatte keine gehirnblutung aber eine encephalitis(gehirnentzuendung).diese hat gleich spuren hinterlassen wie es auch blutungen machen koennen.
er hat abgestorbene zellen in der re. gehirnhaelfte.dies konnte man aber nur durch ein MRT fetsstellen.bei ihm faellt es in den bereich der motorik.uns sagte man auch,dass man nicht sagen kann,wie stark sich die schaeden zeigen und ob sie sich ueberhaupt zeigen.
nun ist er fast 10 monate und wir muessen 3mal zur KG in der woche,da er sich stark versteift und seine haende noch gefaustet sind usw...
http://joel-bat.unsernachwuchs.de/home.html

ABER bei gehirnblutungen gibt es unterschiedlich grade.und es ist von kind zu kond unterschiedlich,was und wie stark es sich zeigt.man kann mit KG und anderen therapien viel erreichen...

wuensche deiner freundin alles gute

lg anna

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Die Blutung war "nur" leicht, aber mich hat es sehr schockiert, als ich mich schlau gemacht habe, wegen diesen Neugeborenenkrämpfen, da diese ja wohl leider öfter darauf hin deuten, dass etwas im Gehirn geschädigt ist. Ich hoffe, der Kleine hat keine Schäden, bzw. keine gravierenden Schäden.
Vielen Dank übrigens noch für Deine Antwort und alles Gute für Dich und Deinen kleinen Zwerg.

Liebe Grüße

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ja, wir mussten damals auch zur vorsicht ein EEG machen lassen.bei uns war zum glueck alles ok.

alles gute

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Es kommt auf die Schwere der Hirnblutung an, denn je leichter diese war, desto besser kann das Gehirn Schäden ausgleichen. Es gibt Grad 1-2: soll meist ohne Spätfolgen sein, Grad 3-4 : da muß man schon mit Folgen rechnen...
Es ist wirklich so: die weitere Entwicklung wird erst eventuelle Folgen zeigen...

mein 2.Sohn hatte nur eine leichte Hirnblutung (Grad 1),aber dennoch ist er in der Entwicklung"langsamer". Dies ist laut Ärzten aber nicht auf die Hirnblutung zurück zu führen, sondern auf den peripatalen Schock während der Geburt (es war Notsectio wegen vorzeitiger Plazentalösung und mein Sohn hatte echt viel Glück).

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Vielen Dank für Deine Antwort. Es hat sich laut den Ärzten nur um eine leichte Blutung gehandelt, aber als ich mich ein wenig über google über die Neugeborenenkrämpfe versucht hab schlau zu machen, wurde mir dann ganz anders. Im MRT ist wohl noch eine "Zyste" zu sehen, die wird jetzt beobachtet, ob sie austrocknet, bleibt oder größer wird.
Wünsch Dir und Deinem Sohnemann auch noch das Allerbeste.

Liebe Grüße

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Hallo,

meine Tochter war zwar kein Frühchen, hatte aber einen Schlaganfall und Krämpfe, deshalb schreibe ich dir trotzdem mal. Bei ihr war auch die mittlere Arterie (Motorik) betroffen. Sie ist jetzt 19 Monate und außer, dass sie mit links die Gabel hält und lieber mit links mal als mit rechts (Infarkt war links, betrifft dann rechte Seite), kann ich nichts feststellen. Laut Neurologen ist sie völlig normal entwickelt und hat keinerlei bleibender Schäden. Das Gewebe um die betroffene Arterie ist zwar tot, aber das Gehirn von so kleinen Kindern kann ja vieles ausgleichen. Ich hoffe, das Kind deiner Freundin hat auch so viel Glück wie unsere Süße!!

LG

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Danke für Deine Antwort. Es ist wirklich oft erstaunlich, was die Kleinen schon alles aushalten. Wünsch Dir natürlich weiterhin alles Gute.

Liebe Grüße