Sensibler Gaumen bei Extremfrühchen?

Hallöchen,
Also Cenley ist jetzt fast 13 Monate auf der Welt, korr. ist er aber 9.5 Monate alt.
Wir haben mit 5.5 korrigierten Monaten mit Breichen angefangen.
Und er hat auch Anfangs nur ganz wenig und wollt danach die Milch, nach 2 Wochen hat er dann supi (für ihn) gegessen und danach kam auch mal wieder ne Phase wo er , ich glaub vor 2 Monaten für nen paar Wochen wieder fast keinen Brei wollte.
Aber ich hab mir da keine Gedanken gemacht, weil ich weiss dass auch normal geborene Babies ganz oft mal mehr mal weniger wollen, dann dies und das was sie liebten auf einmal nicht mehr mögen, etc.
Und schwupp, so kurz vor seinen Geburtstag hat er angefangen wie ein Scheunendrescher zu essen, von heut auf morgen futtert er so ein ganzes 190g Gläschen weg manchmal danach noch etwas Obst, ob mit oder ohne Stückchen, er isst zum Frühstück Brot und auch sonst eigentlich alles, Nudeln und Reis und Rotkohl, alles unzerkleinert und wenn dann nur gestampft aber nicht feinpürriert.

Mir hat jetzt noch nie ein KiA davon erzählt, kann aber gut sein, nur mach ich mir halt eben nicht so n Kopf drum, es gibt auch ohne dass es dieses Phänomen nur bei Frühchen gibt genug Babies die plötzlich nimmer essen wollen, nur noch Milch, dann wie bekloppt futtern
Ist nicht so ungewöhnlich.

Liebe Grüßchen
Julie

Von einem übersensiblen Gaumen bei Frühchen hab ich noch nichts gehört - und bei Enkelspatz Leonie eigentlich auch nicht festgestellt. Sie kaute sehr bald genüßlich an ihren Keksen usw herum. Die hätte sie ja sonst nicht gewollt.
Was sie nicht mochte, war stückiger Brei, also mit Apfelstückchen drin oder so, das spuckte sie im hohen Bogen wieder aus. Cremiges ohne Stücke war ihr lieber, sie war aber eher kaufaul. DAS wiederum kenn ich auch von Normalgeborenen. Weiß nicht, ob man das gerade am Frühchenstatus festmachen kann. Lass ihm Zeit, verwende fleißig den Pürierstab irgendwann gehts auch wieder anders.
LG Moni

Hallo

Ja ich kenne das. Hatte unser Sohn auch. Er hat dann auch immer übel gewürgt wenn was im Gaumen hängengeblieben ist. Brei mit Stücken gingen dann so um den ersten Geburtstag rum.

Hat dein Sohn auch einen sehr schmalen Gaumen?

Also bei uns lag das Problem daran. Inzwischen futtert er alles was er mit seinen wenigen Zähnchen klein bekommt. Wenn was im Gaumen hängt und es nicht raus will nimmt er notfalls die Finger.

Die KG meinte auch, dass sich der Würgreiz anfangs ziemlich weit vorne auf der Zunge befindet und der verschiebt sich dann mit der Zeit nach hinten. Vielleicht hat das auch noch was damit zu tun.

LG Bobinha mit Mr. Allesesser

Hi,

obwohl meine Tochter kein Extremfrühchen ist und in der 32 SSW geboren wurde hatte sie diese Probleme auch.

Bei uns fing es schon damit an, dass sie das Stillen nicht lernen wollte/konnte da sie immer nur gebrüllt hat wenn die Brust im Mund war (es war ihr einfach zuviel im Mund). Sie brauchte bei den Fläschen immer die kleinste Saugergröße alles andere ging garnicht.

Die Hebamme und Stillberaterin meinten das sie einfach eine neagtiv Prägung hat und sich daher damit schwer tut. Sie hat die ersten 9/10 Monate nur die 4 Monatsgläschen (weil sehr flüssig) gegessen, sobald es Breiig war ging nichts mehr rein.

Irgendwann gewöhnen die Zwerge sich aber auch daran.

Lg
Jeannine und Lena 28 Monate

Hallo Julia,
das Problem haben wir leider auch.
Das kleinere Mädchen meiner Zwillis hatte ein GG von 680 gr. und war sehr unreif. Sie ist mittlerweile 3 Jahre alt, wiegt 9.360 gr. und kämpft nach wie vor mit ihrem Würgereiz. Bis März haben wir sie ausschließlich mit dünnflüssigem,glatten Brei gefüttert, mittlerweile reicht es wenn er mit der Gabel zerdrückt wird. Bei Jona kam auch hinzu, dass sie einen sehr heftigen Reflux hatte, der sich leider erst sehr spät ausgewachsen hat ( deutlich nach dem zweiten LJ ) Ich denke durch die lange Magensondenzeit ( die Sonde lag bis sie 16 Monate alt war, da sie die Flasche/Löffel komplett verweigert hat und den Reflux hat sie sich das Brechen auch "angewönt". Wenn ihr heute nur ein klitzekleiner Brezelkrümel im Hals hängen bleibt kommt gleich im Schwall die ganze Mahlzeit ( und manchmal auch die davor) wieder raus. Da sie auch insgesammt mit der taktilen Wahrnehmung ihre Probleme hat machen wir sei 1,5 Jahren Ergo ( sensomotorische Integrationstherapie ) und Logopädie haben wir bis vor einem halben Jahr auch gemacht. Ihr fiel es auch schwer Lebensmittel wie Wurst, Gurken ect. überhaupt in die Hand zu nehmen. Das wurde schon deutlich besser. Auch kann man ihr die Zähne mittlerweile putzen ohne das die nachbarschaft denkt wir foltern unser Kind *g*.
Also...durchhalten...irgendwann wird es besser
Viele Grüße
Yumah mit Jara und Jona

Also wir hatten das Problem auch und meine Maus ist bei 35+2 geholt worden.

Ich denke jedenfalls ncht, das es etwas mit Extrem-Frühkindlichen Babys zu tun hat, sonder es eben MAL vorkommt und MAL nicht ....

Das geht aber mit viel KG vorbei !!!! Dabei wird der Gaumen immer mehr desensibilisiert.

Lg,
Mukkelchen