Wie viel zu früh kamen eure kleien Warum und wie geht es euch heute???

Hallo Ihr lieben,

Kurz zu unserer Geschichte:Xenia musste am 09.09.2011 in der 33+0ssw per Notkeiserschnitt geholt werden.
Da ich EPH-Gestose hatte und die kleine nicht mehr aus reichend Versorgt wurde.So haben die Ärzte in der Nacht entschieden Xenia zu holen.
Nach 11Tagen Neo durften wir zum Glück wieder nach Hause.
Heute geht es uns super.#schein

Die kleine ist mein absoluter Sonnenschein mein kleines Wunder.Nach 2 Fehlgeburten waren wir fast schon am aufgeben.Aber dannn kam unser kämpferchen.

Sie ist natürlich kleiner und zierlicher als andere Babys in ihrem alter aber wir sind mit Ihrer Entwicklung sehr zufrieden.Und der rest juckt uns nicht.Ob sie nun als erste krabbelt oder als lezte ist doch so was von egal.Sie ist gesund und bei uns das ist das wichtigste.

Nun würde mich eure Geschichten Interessieren.

Liebe Grüsse
Corinna

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Entbunden bei 32+5 mit 1220g wegen Plazentainsuffizienz und Präklampsie. Lag vorher schon 2 x im KH. Beim dritten Mal hatte ich dann insgesamt 3 Schübe (innerhalb 1 Woche) und beim letzten wurde er dann geholt. So hat er sich ganz gut gemacht. Hatte nur kurzzeitig für 18 Std. Unterstützung bei der Atmung bekommen. Dann hatte er leider eine beidseitige Leistenhernie und mußte deswegen solange im KH bleiben, bis es operiert werden konnte. Ist super gemacht. Von den Narben sieht man nichts.
Leider hat er immer noch einen Nabelbruch, der kurz nach der OP aufgetreten ist. Wäre der vorher da gewesen, hätte der gleich mitgemacht werden können. Sieht halt unschön aus.

Von der Entwicklung ist er seinem korrigierten Alter entsprechend. Was uns Sorge macht ist sein Essverhalten. Er ißt sehr sehr schlecht. Ernährungsberater konnte nur kurzzeitig helfen. Nach der MMRV-Impfung ist er komplett wieder umgeschwenkt. Seitdem sind wir am Kämpfen. Dadurch ist er auch sehr sehr dünn. Nachdem er Weihnachten auch 4 Tage nichts gegessen hat (war krank) wiegt er wohl so um die 7,5 kg. Größe schätze ich so auf 78-80 cm.

LG Loewe2010 mit Zwerg (jetzt 16 1/2M alt)

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Hallo

Mein Sohn ist heute 5 Jahre alt, geistig auf dem Stand von einem 5 jährigen aber motorisch und körperlich 1 Jahr hinterher.
Er konnte erst mit 2 laufen, erst mit 3 Bobbycar fahren etc..... heute mit 5 kann er erst Roller fahren vorher konnte er das Gleichgewicht nicht halten, auch ist er erst seid 4,5 Jahren trocken.
Er ist eben in allem hinterher, ihm fehlen einige Wochen von der SS und dann war er sehr schwer Krank sein 1. Lebensjahr:-( und wir wussten nie wie das weiter geht.

Wir gehen zur Ergo jede Woche und zur Musiktherapie. Er macht sich super.
Bei der U war er nun 1.04 groß und 14 Kilo schwer. Natürlich viel kleiner und leichter wie seine Altersgenossen. Wir haben die Rückstellung durch und er muss nicht mit 5 2012 in die Schule sondern darf noch 1 Jahr im Kiga bleiben und aufholen :-)

LG Michi die unglaublich glücklich ist nach der schweren Zeit heute so einen tollen 5 jährigen Lausbub zu haben#huepf

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Hallo!

Meine Geschichte kannst Du auf meiner VK lesen.

Meine Tochter (und ihr verstorbener Bruder) kam bei 30+4 mit 1340g und 39 cm nach einer katastrophalen SS wegen unstillbarer Wehentätigkeit per Sectio zur Welt.
Bei 35+2 verließen wir ohne jegliche Komplikationen in der Klinik das KH. Aktuell ist sie normal entwickelt und die bisherigen Termine in der Frühchambulanz ergaben keinen Hinweis auf eine Enticklungsstörung.
Greta ist ein großes Mädchen ( 85% Perzentile) und kann seit sie 15 ( korrigiert 13) Monate alt ist nun frei laufen. Sie spricht 5-6 Wörter.

LG Jasifrosch mit Supermaus Greta #verliebt

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Huhu,

Meine Kleine wurde bei 29+4 per Schnell-KS geholt. Die Schwangerschaft war eigentlich problemlos. Nach 2 Buben und insgesamt 3 Fehlgeburten freuten wir uns riesig auf unsere Püppi. Einziger Aufreger war eine Blutung in der 20.SSW, für die jedoch in der Klinik in Garmisch keine Ursache gefunden werden konnte. Man verordnete mir Schonung. Auch bei der (sehr kurzen) Feindiagnostik ein paar Tage später laut Arzt alles unauffällig, einer normalen Geburt stünde nichts im Weg (mal abgesehen, dass Püppi da noch in BEL lag, was sich ja aber noch jederzeit hätte ändern können).

Dann nach ruhigen Wochen bei 29+0 morgens plötzlich wieder eine Blutung. #schock Zuerst war ich total durch den Wind, spürte aber die Kindsbewegungen und beruhigte mich selbst damit, dass es bestimmt wieder nichts Schlimmes sei. Ich fuhr mit meiner Mama in die Klinik in Potsdam (wir waren gerade erst wieder in die Heimat gezogen), nahm nicht mal Klamotten mit, weil ich davon ausging, dass ich noch am selben Tag wieder zu Hause sein würde. Dort legte man mir allerdings nahe, so lange in der Klinik zu bleiben, bis eine Ursache gefunden würde. Mit 2 Kleinkindern zu Hause (der Große gerade 3, der Kleine anderthalb) fiel es mir unendlich schwer, dem Rat der Ärzte zu folgen. Aber natürlich tat ich es, irgendwie musste es funktionieren. Am selben Tag dann eine Untersuchung. Es wurde lange geschallt, Fruchtwasser war untere Norm, allerdings noch im Rahmen. Dann der Moment, der alles verändern würde: die Assistenz-Ärztin meinte plötzlich, dass sie vorm Muttermund was sehen würde, sie sich allerdings nicht sicher sei. Der Oberarzt warf einen Blick drauf, inklusive Doppler. Da sah man es mehr als eindeutig: ein Blutgefäß in der Eihülle, direkt vorm Muttermund (sog. Vasa Praevia). Ich fragte den Oberarzt noch ganz locker, ob denn nun eine Spontangeburt flach fallen würde. Ich erinnere mich noch lebhaft an seinen ernsten, beunruigten Blick und die Äußerung "Das wird leider das geringste Problem sein." #zitter

Ganz ruhige erklärte mir der Arzt, dass ich bis zur Entbindung die Klinik nicht mehr verlassen würde. Während ich das hört, dachte ich noch, oh je. Dann im nächsten Moment wurde mir erst richtig klar, was das bedeuten würde: bis zum ET waren es noch über 2 Monate... ich hatte zwei kleine Jungs zu Hause, mein Mann musste arbeiten, nebenbei musste die alte Wohnung aufgelöst werden... Und es ging noch weiter. Die Püppi würde definitiv noch weit vor ET per KS geholt werden, da jede Wehe dazu führen könnte, dass das Gefäß kaputt gehen könnte und die Kleine innerhalb kurzer Zeit verbluten könnte. Wann genau könne man aber nicht sagen. So lange wie möglich, aber nicht länger als nötig eben. Zugleich bereitete man mich aber auch gleich darauf vor, dass die Kleine bei einer weiteren Blutung sofort geholt werden würde. Das Risiko will man einfach nicht eingehen.

Nach dem anfänglichen Schock und den beruhigenden Worten meines Mannes und meiner Familie, dass wir das schon irgendwie schaukeln würden, hatte ich mich innerlich mit 4-5 Wochen KH-Aufenthalt abgefunden. Ich bezog mein Zimmer, bekam an den ersten beiden Tagen die Lungenreife, täglich Wehenhemmer, 3x täglich CTG. Soweit immer alles unauffällig. Dann bei 29+4, morgens nach dem Aufstehen, plötzlich ohne Anzeichen beim Toilettengang wieder frisches Blut. Ich sagte es der Schwester, die legte noch mal CTG an.

An die Zeit danach erinnere ich ich nur schemenhaft. Eine Ärztin stand plötzlich im Zimmer, meinte kurz, dass die Kleine jetzt geholt werden würde, ich solle mich für den KS fertig machen. Meine Gedanken liefen Amok. Ich wusste, dass ich keine Wahl hatte, aber im Inneren rebellierte alles dagegen. Meine Kleine war noch so winzig und unfertig. Würde sie es überleben, würde sie Schäden davon tragen.... Naja, der Rest war dann die normale Prozedur: ich wurde hektisch zum OP gefahren, schnell noch Blasenkatheter, dann war ich auch schon in Narkose. Alles ging so verdammt schnell. Ich konnte bis zur Narkose nur noch weinen. #heul

Geboren wurde die Püppi am 21.11. 1220g und 37cm. Seitdem liegt sie auf der Neo. Ich bin wegen meiner Jungs nach 5 Tagen nach Hause. Wir hatten anfangs noch viel mit der Sauerstoffsättigung zu kämpfen, einen Pneumothorax. Mittlerweile ist die Kleine aber schon im Wärmebettchen, legt gut zu, hält die Temperatur. Nur das Füttern klappt noch nicht so gut, meist muss ein Teil Muttermilch noch per Sonde zugeführt werden, weil sie zu müde ist. Ich hoffe dennoch, dass wir sie Mitte/Ende Januar nach Hause holen können.

Mir selbst geht es mal so, mal so. Ich knabbere erst mal generell am KS. Mir fehlt das Glücksgefühl nach einer normalen Entbindung, fühle mich eher so, als wenn man mir mein Baby aus dem Bauch geraubt hätte. Der anfängliche Anblick der Kleinen im Inkubator, die vielen Kabel, der kleine rot-glasige Körper... die Bilder werde ich nie vergessen. Wenn ich hochschwangere Frauen sehe, bekomme ich einen dicken Kloß im Hals. Der Weg zur Neo führt an der Tür zum Kreisssaal vorbei... jedesmal denke ich, da hättest du auch rein müssen. Ich weiß auch nicht, ich fühle mich um mein Geburtserlebnis betrogen. Und natürlich auch um die letzten SS-Wochen. Und dann irgendwie immer die Schuldgefühle, der kleinen nicht bis zum Ende die Nestwärme meines Bauches geboten zu haben. Und natürlich die Ängste vor dem, was kommt.

Gerade vorgestern saß ich zum Kuscheln im Zimmer auf der Neo, meine Kleine auf dem Arm. Da sah ich, wie im Gang eine Frau in ihrem Bett Richtung Inkubator-Zimmer geschoben wurde. Sie muss gerade erst entbunden haben. Da kam alles wieder hoch. Ich konnte mir so gut vorstellen, wie es ihr gerade gehen musste.

Oh je, doch ganz schön lang geworden. Hab momentan aber gerade wieder stark das Bedürfnis zu reden. :-)

Nun ja, das war meine Geschichte.

Liebe Grüße
Mandy mit Silas, Tamino und Frühchen Shirin Malou

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Ich heuel grad Rotz und Wasser - scheiß Hormone!!!

Wünsche Euch alles alles Gute!!!!

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Hallo Mandy! #winke

Ich kann deine Gefühle gerade absolut nachvollziehen! Das Gefühl, wenn man so früh schon ins Krankenhaus muss. So lange eigentlich bis zur Geburt noch Zeit hat. Wie naiv man an die Sache rangeht. Und dann das Gefühl, wenn man realisiert, dass man vor der Geburt nicht mehr nach Hause darf. Ich kann mich noch gut dran erinnern, wie es war, als man den vorzeitigen Blasensprung bei mir feststellte. Die Oberärztin wurde hinzugerufen und sagte dann zu mir: "Sie werden nun bis zur Geburt hier bleiben! Sie bekommen nun dreimal täglich CTG, einmal täglich wird Blut abgenommen, zudem dreimal täglich Antibiose! Wenn Sie es soweit schaffen, wird an 34+0 der Wehenhemmer abgestellt. Sollte das Kind nicht von alleine kommen wollen, wird die Geburt eingeleitet!" Ich saß da, wie in Trance, hörte zu, nickte. Und als die Oberärztin fertig war, war ich so verwirrt, dass ich noch mal nachfrage musste: "Wie!? Wann wird die Geburt eingeleitet!" Die Antwort traf mich wie ein Schlag, denn natürlich meinte sie um 34+0 herum. Man erklärte mir dann auch, dass die Chancen eigentlich eher schlecht stünden, dass wir es soweit schaffen und ich mir deshalb lieber kleine Ziele stecken sollten. Ich war wie betäubt, als die Krankenschwester mich ins Zimmer zurückfuhr. Dort saß meine Mutter, die mich dann erst einmal beruhigen musste.

Wir schafften es bis 34+5, hatten also mehr Glück. Aber auch mir ging es so wie dir. Innerlich sträubte ich mich, als ich Richtung OP-Saal lief. Ich war noch nicht bereit, fühlte mich so unvorbereitet. Es kam mir so falsch vor. Zu wissen, dass mein Kind so nichtsahnend und friedlich in meinem Bauch liegt und nur eine Stunde später schon die kalte Welt kennenlernen müsste. Es war noch viel zu früh! Die Schuldgefühle, dass ICH Schuld daran habe, dass mein Kleiner nicht bis zum Ende in mir drin bleiben durfte. Dass er in der Schwangerschaft schon so viel mitmachen musste. Weil MEIN Körper versagt hat. Das Gefühl, nicht damit klarzukommen, keine normale Geburt gehabt zu haben. Ich wollte so gerne im Geburtshaus entbinden und dann hatte ich nicht einmal eine spontane Geburt gehabt, sondern einen Kaiserschnitt. Ich habe meine Baby die ersten 24 Stunden nicht einmal gesehen. Nicht einmal kurz nach der Geburt. Die Zeit fehlt einfach... Und später die Traurigkeit, eine hochschwangere Frau zu sehen und zu wissen: DAS hattest du nie! Die Eifersucht auf eine unbeschwerte Schwangerschaft.

Du siehst: Du bist mit deinen Gefühlen nicht alleine! Auch wenn ich es niemandem wünsche, so denke ich oft, ist es doch gut zu sehen, dass man nicht alleine solche Gefühle durchlebt. Außenstehende werden es nie so gut verstehen können, wie jemand, der Ähnliches erlebt hat. Deshalb fühle ich mich trotz der recht späten Geburt hier so gut aufgehoben. Denn hier sind viele, die eine schwere Zeit durchlebt haben. Sei es vor, nach oder vor und nach der Geburt. Es tut gut, sich hier austauschen zu können. Und wann immer man das Bedürfnis hat, sich mal auszuweinen oder zu schimpfen: Hier findet man unter Garantie jemanden, der einen versteht und aufbaut!

Ich wünsche dir, dass eure kleine Shirin Malou sich ganz toll entwickelt und ihr bald mit vollem Baby Safe das Krankenhaus verlassen dürft! Und vor allen Dingen wünsche ich dir, dass du das Erlebte irgendwann verarbeitet hast. Bei mir ist es nun über ein Jahr her. Ich bin noch nicht darüber hinweg und ich weiß auch, dass ich die Zeit nie vergessen werde. Aber vielleicht schaffe ich es irgendwann, ganz ohne Tränen über all das zu sprechen. Es gelingt mir jeden Tag besser und das wünsche ich dir auch!

Liebe Grüße #herzlich

Marie

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Huhu,
also meine Geschichte kannst du in Teilen auf meiner VK lesen, aber ein paar Sachen kannn ich auch eben kurz formulieren.
Mein Sohn kam nach 20 sehr schweren Wochen bei 35+3 per Not-KS zur Welt und war unser Wunder. nachdem es in der SS eher nach stiller Geburt und etwas später dann nach einem Extremfrühchen aussah haben wir es sehr weit geschafft.
Nach Liegen, Op, Schmerzen und wochenlangen Wehen war es unglaublich mein kleines Wunder in den Armen zu halten.
Ein paar Probleme haben wir mit der Lunge und mit seiner Haut, aber hey, das ist nix.
LG Lena mit zwei Engeln im Herzen und Jonathan fest im Arm

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Hallo,
Mein erster Sohn kam in der 28SSW nach einer problematischen Schwangerschaft geplant spontan auf die Welt. Ist heute 8Jahre alt körperlich und mental aber zurück d.h. körperlich ist er auf dem Stand eines 4,5Jährigem und hat noch einige Baustellen.
Mein zweiter Sohn kam nach einer sehr schönen Schwangerschaft in der 27SSW da wir ein traumatisches Erlebnis hatten (es war ein Verbrechen) und er wird am 1.1 2 Jahre alt.
Er hat Probl mit den Ohren Augen Lunge und wir müssen zwecks Herz noch zu Kontrolle motorisch hat er vieles aufgeholt Gewicht und Größe aber noch nicht
Julia

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Hallo,
auch bei mir steht's in der VK. Semih kam in 35+1 nach wochenlangen Wehen, Lungenreifespritzen, liegen im KH mit Tokolyse spontan und gesund zur Welt. Er wog 2530g bei 47cm. Nach 6 Tagen durfte er nach Hause. Er hatte keinerlei Probleme. Auch heute ist er sehr fit.
Laufen kann er seitdem er 14 1/2 Monate war. Momentan quatscht er sehr viel. Das einzige was er hat ist, dass er extrem oft erkältet ist und ab und zu pseudokrupp hat. Aber ob's daran liegt.....#kratz?

Wir sind glücklich und dankbar, dass es ihm so gut geht. In der 29. SSW standen alle Zeichen auf Geburt. Wer weiß, ob es ihm heute soooo gut gehen würde.

LG Alexia

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Hallo,

Tim kam bei 26+4 SSW mit 870g und 36cm grosse am 02.03.2011 zur Welt. Ich hatte eine sehr starke Blutung gehabt, einen Blasensprung und Wehentätigkeiten. Dann eine Infektion die bis zum KInd ging. (hab letztens erst den Entlassungsbrief noch mal durch gelesen). Er wurde wegen einer Sepsis behandelt mit zwei verschieden Antibiotikum, hat zusätzlich Infusion bekommen, war die erste Zeit intubiert gewesen. Er hatt viele Bradys gehabt die durch Physo und Coffeein besser geworden sind. Wir waren 12 Wochen und 3 Tage auf der Neo gewesen, bis wir eine Woche vor ET nach Hause durften, mit einem kleienn gesunder Kerlchen. Von der Grösse entspricht er seinem korr. Alter, von Gewicht und Kopfumfang ist er zu klein, auf der unteren Linie, aber laut KiÄ ist das "normal" bei Frühchen.

Lg,
Hsiuying + May-Ling 5 J. & Nick 4 J. mit Tim 9 M. (geb. 26+4 SSW/korr. 6 M.)

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Hallo Corinna,

bei uns war die ganze SS schon sehr schwierig. Anfangs schon mit Schmierblutungen, in der 13'ten SSW dann die erste Sturzblutung und ich richtete mich mental darauf ein, mein Baby verloren zu haben. Beim Arzt (ja, ich bin dummer weise noch selbst zum FA gefahren!!!) wurde dann im US festgestellt das ich eine tiefsitzende Plazenta hatte und es dem Baby (zum glück) gut ging.

Ab da Bettruhe bis zur Feindiagnostik in der 21'ten SSW. Dort wurde gesagt die Plazenta läge ca 1 cm vom MuMu entfernt, ich dürfe laaangsam beginnen wieder aufzustehen.
In der SSW 24 endete die Mobilität das erste Mal stationär im KH. Durch die Blutung entstanden Wehen, die aber mittels Magnesium wieder verschwanden und nach vier blutungs- und wehenfreien Tagen durfte ich wieder nach Hause zu meiner Familie.
FÄ gab dann ab der 28'ten SSW eine vorsichtige Entwarnung für eine strenge Bettruhe und eine Woche später wachte ich frühs um 4 Uhr auf und mein Bett war nass! Kein Blut! Aber auch kein Pipi!!!
Mann geweckt, ins Auto gelegt und in unsere Wunschklinik gefahren. Im Kreissaal am CTG regelmäßige, spürbare Wehen und PH-Test positiv auf Fruchtwasser. Also Sanitäter bestellt, erste Lungenreife gespritzt und Abtransport zur nächsten Uni. 60 min. Fahrt!
In der Uni wurde dann ein Zugang gelegt, die Tokolyse eingestellt und ab da lag ich konsequent drei Wochen. (Keine Toilette, keine Dusche, etc...) Anfangs fünf Tage im Kreissaalbereich wegen leichter Blutung. Dann zwei Tage Station. Dann wieder zwei Tage Kreissaal wegen kurzer stärkerer Blutung. Wieder Station für 9 Tage.
Während des KH-Aufenthaltes schossen meine Blutzuckerwerte dann auch noch exrtem in die Höhe, was dazu führte dass ich drei mal täglich Insulin spritzen musste.
Der Morgen des Geburtstages meiner Tochter (07.07.11) begann anfänglich sehr gut. Gut geschlafen in der Nacht, mein Mann wollte zum Frühstücken kommen und ich telefonierte mit meiner besten Freundin die mir Mut zusprach. (Das Gespräch endete um 8.43 Uhr)
Tja, aber es sollte alles anders kommen:
Nachdem ich aufgelegt hatte, merkte ich wie es wieder "lief" im Schritt und ich klingelte die Schwestern an.
Meiner Bettnachbarin sagte ich: "Ich will nicht wieder in den Kreissaal"!
Eine Schwester kam, sah und klingelte hektisch nochmal. Begann mein Bett loszuschieben und die mittlerweile drei Schwestern rannten mit mir im Bett über den Flur zum Kreissaal während ich dalag und heulte und zitterte.

Eine (Frühstück)-kauende Ärztin kam mir entgegen, lächelte und sagte: "Na dann schauen wir mal".
Kurzer US und sie meinte: "Ich glaub wir beenden das Ganze jetzt mal"!
Ab da gings noch schneller! Alles passiert Zeitgleich und ich verlangte ständig nach meinem Mann. Dann schlief ich!
Als ich wach wurde kam gerade mein Mann in den Kreisaal. Er war totalverwirrt! Wir waren jetzt ELTERN und unser Baby war nixht da!!!
Sie wurde in der 31+1 SSW geboren. Wog stolze 2050g bei einer Länge von 45cm.
Sie musste vier Tage eine Atemunterstützung bekommen. Durfte nach neun Tagen von der Neointensiv auf die Frühgeborenenstation wechseln.
Dort kämpfte sie aber noch seeeeehr lange mit Bradykardien und einer (angeblichen) Trinkschwäche. Eine Woche vor ET (07.09.11) durften wir sie mit nach Hause nehmen. Aber wir hätten sie an diesem Tag auch gegen den ärztlichen Rat mit nach Hause genommen! (Aber das ist eine andere Geschichte)

Ich liebe meine Tochter sooooo sehr und ich bin unglaublich stolz auf meine Kämpferin. Sie tut sich immer noch etwas schwerer als andere "Gleichaltrigen", geht zur Physio und muss auch immer noch regelmäßig zum Augenarzt. Aber sie ist GESUND!!! Und so wunderschön...

So, jetzt hab ich mal wieder einen Roman geschrieben. Verzeih mir bitte, aber es hilft mir bei der psychischen Verarbeitung dieses Traumas

Dir/Euch alles Gute, einen gesunden Rutsch ins neue Jahr und viel Freude mit dem Baby

Pepper mit zwei "großen" Jungs und kleiner Lady (31+1)

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Der Grund für die Not-Sectio war übrigens eine Plazentalösung!