Im KH mit Wehen und Zervixverkürzung - Wie lange habt ihr es geschafft?

Hey fraujenny,
ich hab die gleichen sch**** Erfahrungen gemacht wie Du grade, nur ein bisschen später hat es angefangen, bei 29+5. Auch verkürzter Gebährmutterhals und Wehen.
War zuerst 10 Tage für Lungenreife und Tokolyse im KH. Wurde dann entlassen, wieder mit erholtem GBH auf 3,8cm (meiner Meinung nach falsch gemessen, aber man muss den Ärzten ja trauen...)
10 Tage nach der entlassung bin ich mit STichen am Muttermund zu meiner Frauenärztin und die schickte mich mit 0,8cm sofort wieder ins Krankenhaus...wieder Bettruhe das volle Programm halt...6 Tage später entließ man mich wieder völlig überraschend für mich....diesmal mit Wehenhemmer in Tablettenform...lange hats nicht gehalten, bei 34+1 bin ich zurück ind Krankenhaus wegen starker Wehen...ich "durfte" dann bis 36+0 da bleiben...Wehenhemmer wurde abgesetzt und...als ich zuhause war ist mir 16 Std später die Fruchtblse geplatzt und keine 10 STd später war meine kleine Maus auf der Welt...

Ich weiß das hört sich jetzt nicht toll an für Dich, aber wenn Du durchhältst am besten im Krankenhaus mit Bettruhe, dann kannst Du es bestimmt auch noch eine ganze Weile schaffen...glaub mir ich weiß wie hart das ist...

Lass Dich von den Ärzten nicht verrückt machen...weiger Dich am besten den Gebährmutterhals immer wieder messen zu lassen, das löst oft nur mehr wehen aus! Das braucht kein Mensch!

Halt durch....ich drücke Dir die Daumen!

Die belohnung ist ein gesundes Kind das schnell mit nach Hause darf!

Gruß Cassy

Leider nur ganz kurz.
Ich hatte mit meinen Drillis ab der 24.SSW verkürzten GMH (auch ca. 1,8 cm) und vorzeitigen Wehen, hatte Tokolyse und strenge Bettruhe. Haben es dann bis zur 32. SSW geschafft, da waren die Wehen dann so "stark" dass der MM aufging.
Was der Kinderarzt sagt würde ich nicht ganz so ernst nehmen, ich würde eher bei der Dauer der SS auf die Gyns hören, die haben ja die direkte Erfahrung. ;)
Da du "nur" ein Kind im Bauch hast, kannst du denke ich hoffen dass es noch ein wenig hält. Aber man weiß auch leider nie was passiert, eine Garantie hat man nie. Deswegen braucht man aber nicht in Angstzuständen verfallen. Denk positiv und versuch die SS trotzdem zu genießen!

Alles Liebe und gutes Durchhaltevermögen
Wiebke mit ihrer 3erBande

Hallo,

ich lag während der Zwillingsschwangerschaft von der 30. bis zur 34. Woche. Dann bin ich nach Hause gegangen. 4 Wochen später musste eingeleitet werden.

Alles kann, nichts muss passieren.

LG

Hi
Ich lag bei meinem Grossen 5 Wochen mit offenem Muttermund und GMH unter 1cm bis fast nichts mehr. Man kann also noch eine Weile durchhalten. Weiss von einer die 12 Wochen lag. Wie lange es bei dir noch gut geht kann niemand sagen. Auch der Arzt nicht. Bei mir wurde immer gesagt es kann jeden Moment vorbei sein und es kann noch ewig gut gehn.
Liebe Gruesse Bobinha mit grossem Mr. Wird-immer-frecher und kleinem Mr. Endlich-eingeschlafen

Hallo,

das Wichtigste zuerst, NIE aufgeben, glaub an deinen Körper und an deine mentale STärke.

Ich hatte - unter anderem - auch einen e-coli. Lästig bis zum geht nicht mehr und bin ihn auch erst nach der Geburt losgeworden. Das ist eine Spezies, die grad in KH so gut wie immer vorkommt und man steckt sich immer neu an. Da kannst du desinfizieren wie du willst, ich konnte es ja nicht glauben aber ich bin ihn nicht losgeworden.

Hoffentlich wird das bei dir anders.

ABER....ich habe es bis 29+1 geschafft und wenn man den Ärzten glaubt, dann habe ich eine Doppelanlage der Gebärmutter (Uterus unicornis mit rudimentär, kommunizierendem Horn). Sprich, meien Gebärmutter ist kleiner als normal und ich war mit Zwillingen schwanger.

Hinzu kamen Infektionen, eine Zerfixinsuffizienz ab der 13. SSW, ich hatte also ganz viel Pech.

Die Ärzte haben auch nicht geglaubt, dass meine Kinder lebend zur Welt kommen, ich musste 10 Wochen lang bangen und dann haben sie ihren Wunder kundgetan.

Gut, wir haben unsere "Wehwehchen" durch die Frühgeburt und die ganzen Umstände aber sie sind soweit gesund, geistig gesund und das ist das Wichtigste. Alles andere, wird uns noch Jahre begleiten aber ich hab die besten Kinder der Welt bekommen und du schaffst das auch.

Halte durch, lenk dich viel ab, ich drücke dir ganz fest die Daumen.

Hallo an alle:

Ich danke auch ganz herzlich für eure Antworten - das baut mich gerade sehr auf! So weiß man wenigstens, dass man nicht alleine ist.

Ich versuche mich jetzt etwas mehr zu entspannen und ich denke auch, dass zu viele vaginale Untersuchungen wahrscheinlich nicht so gut sind. Hatte in einer Woche 3 Zervixlängenmessungen und 3 Abstrich-Entnahmen, kein Wunder, dass die Wehen immer wieder aufgetreten sind.

Wir werden es schon schaffen - ihr habt mir Mut gemacht!

Lieben Gruß aus dem KH!

Hallo,

mein Sohn wurde aufgrund einer Infektion als Frühchen geboren:

Er kam 05/1999 in der 24+6 SSW per Notkaiserschnitt nach Infektion auf die Welt. Er wog 610 g und war 32 cm klein. Ich hatte keine Wehen und durch die Infektion mit Streptokokken eine stille Eröffnung, d.h. der Muttermund ging einfach auf ohne, dass ich etwas spürte. Habe dabei den Kleinen beinahe in der 22. SSW verloren. Ein Cercelage konnte dies verhindern, aber er kam dann doch bei 24+6 SSW nach Blasensprung per Not-Kaiserschnitt auf die Welt. Zum Glück ging aber alles gut und er ist heute ein netter junger Mann .

In der 2. Schwangerschaft wurde ich (41 J.) als Risikopatientin vom Gyn behandelt , d.h. alle 2 Wochen zur Untersuchung. Zuhause habe ich 1-2x wöchentlich mit ph-Testhandschuhen meinen ph-Wert bestimmt und zum Glück war nichts auffällig. Außerdem habe ich jeden 2. Tag diese Vaginaltabletten (Milchsäure) einführen müssen.

Dann bahnte sich aber bei meiner kleinen Tochter in der 25. SSW trotzdem wieder das gleiche an ; GMH 2,4 cm mit Trichterbildung morgens bei meinem Frauenarzt. Der schickte mich dann direkt ins KH, wo ich nachmittags ankam und der GMH nur noch 1 cm hatte und der Mumu ca. 1,5 cm offen! Eine Cercelage wollten die Ärzte nicht riskieren, da dies die Gefahr einer neuen Strepptokokken-Infektion erhöhen würde. Ich habe dann sofort die Lungenreifungsspritzen und strenge Bettruhe verordnet bekommen. Diese Bettruhe hatte ich 6 Wochen auszuhalten, dann wurde allmähliches Aufstehen und dosiertes herumlaufen erlaubt. Der GMH war zwischenzeitlich sogar auf 0,5 cm verkürzt und stabilisierte sich dann ab der 32. SSW auf eine Länge von 1,3-1,6 cm. So vergingen die Wochen im KH - insgesamt war ich 14 Wochen stationär drin. Ich wußte, wofür ich es aushalten muß - bloß keine Frühgeburt mehr !!! Meine Kleine kam dann in der 38.SSW am 5.8.11 per KS auf die Welt und ist eine gesunde süße Maus . Dafür hat sich die lange Liegezeit wirklich gelohnt !

Durch meine Probleme in der erste SS, wurde die 2.SS als RisikoSS eingestuft, allerdings auch schon wegen meines Alters.

Ich wünsche Dir alles Gute für Deine SS

pfaelzerin69

Hallo jenny,

ich kam 21+5 Ssw ins KH mit einer Gmh Verkürzung auf 0,6cm, einer Trichterbildung und einer bereits vorgefallenen Fruchtblase.
Bei unverändertem Befund kam es bei 24+3 Ssw zu unaufhaltsamen Wehen.

Und zum Thema "Glück haben" wurde mir damals prophezeit nicht einmal mehr die nächsten Tage zu schaffen.

LG,belala

Huhu,

ich hatte bei meinem ersten Sohn Wehen ab der 24 Woche, lag 4 Wochen im Kh, hatte einen verkürzten Gebärmutterhals, bekam Toxolyse und lag 1 Woche auf der SS-Intensiv mit 2 Tröpfe im Arm und durfte mich 0 bewegen. Ich wurde wegen KS aufgeklärt etc. Nach 4 Wochen wurde ich dann entlassen und lag weiterhin doof rum, die Ärzte gaben mir nicht weiter als bis zur 30 Woche und was war? Er kam erst 41+2 SSW, also 9 Tage zu spät. Bei meinem Zweiten hatte ich auch Wehen frühzeitig, war dauernd für ne Woche im Kh, eigentlich jeden Monat, in der 38+0SSW wurde eingeleitet und bei 38+4 kam er dann.

Mein 3 Sohn wurde geholt bei 36+4, weil ich auch ab 17 Woche Wehen hatte und noch paar andere Kleinigkeiten. Ich lag 32 Wochen nur im Bett und durfte nur auf Klo und zum Arzt und zurück, war dauernd im Kh etc.

Lg