obstruktive bronchitis bei Frühchen

Hallo zusammen,

meine tochter ist jetzt 3 1/2 jahre alt. sie wurde in der ssw 34 geboren, war 44 cm gross und hatte 1970 g .

nun zu unserem problem:
die kleine hatte letztes jahr das erste mal obstruktive bronchitis, wir waren von septembr 2011 bis december 2011, alle 3 wochen im krankenhaus.. immer das gleiche, husten, fieber, atemnot, 2 - 3 tage im spital bleiben, inhalieren mit sultanol und cortison und dann wieder nach hause, eine woche zum auskurieren, eine woche zurück in die spielgruppe und dann ging es wieder von vorne los....

wir machten dann eine kleine therapie (nachdem ich bei 3 kinderärzten war) mit cortison ab dezember weg bis märz... diese zeit haben wir gut überstanden.

jetzt gehen wir in den kinderkarten seit 10. september und nicht mal nach einer woche, haben wir das selbe spiel schon wieder...

kann uns jemand helfen oder uns sagen, was er dageben macht, oder was für therapien es gibt?? unser kinderarzt mein wir sollte noch etwas warten, bis es wieder kommt .... ich kann es schon nicht mehr hören, immer das selbe: jetzt haben wir herbst, dass ist normal, das wächst sich aus usw.... aber keiner gibt uns eine therapiemöglichkeit!!!

kann uns jemand bitte einen guten rat geben?????????

vielen, vielen dank im voraus und ich wünsche euch allen noch eine wunderschöne woche :-) !!!!!

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Hallo holly6!

Sprich mal Deinen Kinderarzt auf eine Kur an, z. B. am Meer.
Inhaliert ihr schon regelmäßig mit Kochsalzlösung?
Was auch hilft ist viel frische Luft, v. a. neblige! Gerde jetzt, wo die Pseudo Krupp Zeit kommt und viele kleinen Mäuse mit obstruktiver Bronchitis damit zu kämpfen haben.

Ich wünsch euch alles Gute!

Ganz liebe Grüße monchichi85

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vielen dank, für die tipps!! werden wir machen.
wir inhalieren mit meeressalz von emser! ich machs jetzt 2 mal am tag. ist das zuwenig?
sprich den arzt an, auf eine kur. wäre was :-)

nochmals vielen dank

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Hallo, ich hab für meine große broncho vaxom bekommen, hat ihr gut geholfen, weiß aber nicht ab wieviel jahen mann das geben kann, lg puschl

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Hallo Puschl,

vielen Dank für deine Nachricht!!! Werde ich den Kinderarzt einmal fragen.
Ich kenn "Broncho Vaxum" nicht.

VIELEN, VIELEN Dank und dir und deiner Familie alles GUTE :-) !!!

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Hast du mal daran gedacht, dass dein Arzt (die Ärzte) recht haben könnten?

Auch bei vielen anderen Kindern (Frühchen oder nicht) habe ich oft beobachtet, dass der weitere Verlauf über JAHRE vom Arzt abhängt.

Die Kinder, die bei Ärzten in Betreuung sind, die das eher "aussitzen" und möglichst wenig ins Immunsystem der Kinder pfuschen, stehen soetwas nach 2 bis 3 Jahren aus.

Die Kinder, die bei Ärzten in Betreuung sind, die gleich zu Cortison, Antibiotikum und Co greifen, habem viele Jahre und oft auch mit Folgeschäden zu kämpfen!

Also vertrau den Ärzten ein Stück!

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Hallo Franzi_Smile,

vielen Dank auch für deine Rückantwort. Habe ich mir auch gedacht. Wir haben dieses Problem schon 1 1/2 Jahre.

Ich bin auch nicht so für Chemie im Körper, aber die Lebensqualität von der Kleinen leidet.

Letztes Jahr mussten wir Sie aus der Spielgruppe herausnehmen. Sie ging ja eh nur 2 Tage die Woche á 2 Stunden. Die Anfälle wurden immer schlimmer und kamen in kurzen Abständen. So mussten wir Sie aus der Spielgruppe herausnehmen und es wurde wieder besser, da sie nicht mehr mit Kindern in Kontakt kam. Sie mag andere Kinder sehr gerne und spielt auch gerne mit Ihnen. Im Sommer kein Problem. Aber im Herbst.

Ich muss die kleine Maus nicht umbedingt abgeben, denn ich arbeite von zu Hause aus. Ich denke mir aber, dass es für Sie besser ist, wenn sie andere Kinder um sich herum hat und mit ihnen spielen kann.

Danke aber nochmals für dein Meinung, welche ich auch sehr schätze!!!

Alles Liebe

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Hallo :-)

Da bitte schön!

Meine Eltern hatten mit mir übrigens das gleiche Problem. Sie mussten mich dann auch zwei Mal komplett aus dem Kindergarten nehmen.

Damals waren Antibiotika gerade in und die Gefahren weitestgehend unbekannt.

Fazit: Lebenslang eine Allergie gegen Pollen und eine Antibiotikuminverträglichkeit.

Nicht nur, dass ich keinen Sommer ohne Medikamente genießen kann, bin ich mal richtig krank, kann ich kein Antibiotikum bekommmen!

Also steh es lieber aus, auch wenn es noch so anstrengend erscheint!

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Hallo,
meine Tochter ist ein extremes Frühchen aus der 26. SSW (430g) und heute 27 Monate alt.
Letztes Jahr hatte sie 12 Wochen am Stück eine chronisch obstruktive Bronchitis mit einer Woche KH-Aufenthalt und Sauerstoff.
Dieses Jahr hat sie seit Januar fast durchgehnd Bronchitis, es gibt immer nur wneige Tage dazwischen wos ruhig ist. Sie hat ausserdem eine Gedeihstörung. Trotzdem ist sie total fit dabei und lebt ihr Leben als kleines fröhliches und sehr aktives Mädchen. Sie ist ständig in Bewegung, was die Hustenanfälle natürlich nicht weniger macht. Wir inhalieren mit Cortison und Salbutamol wenns akut ist. Sie geht regelmässig (4 mal die Woche etwa) in den Kindergarten, weils ihr unheimlich gut tut. Sie hat sogar angefangen zu essen, was lange ein Problem bei uns war. Sie geht trotz dem Husten hin, weil man das eh nicht verhindern kann das die Kinder husten oder sich erkälten. Nur wenns ganz schlimm ist und/oder Fieber dazu kommt lass ich sie zuhause. Für den Kindergarten ist das okay so.

Eine passende Therapie ohne Chemie hab ich leider noch nicht für sie gefunden. Was helfen soll ist Climamed, eine Klimareiztherapie für zuhause. Ich bin noch am überlegen, ob wir das ausprobieren sollen, damit wir gut über den Winter kommen. Leider scheinen nur wenige damit Erfahrung gemacht zu haben.

Wir waren vor einigen Wochen in einer Salzgrotte und ich hatte das Gefühl dass es uns beiden sehr gut tat, vielleicht habt ihr sowas auch?

Ich kann deine Hilflosigkeit so gut verstehen! Man wünscht sich einfach dass es aufhört und gute Linderungsmöglichkeiten gibt, doch mehr als aussitzen und inhalieren kann man wohl nicht wirklich tun. Vielleicht kommt für euch ja der eine oder andere Aufenthalt am Meer (Nordsee) in Frage? Unser Kia sagt immer zu mir: "Geben sie dem Kind doch mal Zeit. Was erwarten sie denn bei dem, was sie alles schon durchgemacht hat. Es wird sich alles noch verwachsen."

Naja, ich kanns auch nicht mehr hören, aber ich glaube da ist was dran...

Wahrscheinlich konnte ich dir nicht helfen, aber du siehst, du bist nicht alleine damit!

Gute Besserung!

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Liebe Rijana,

vielen Dank für deine Antwort.

Als allerestes, wünsche ich dir und deiner Tochter nur das BESTE und vor allem viel Gesundheit.

Danke auch für den Tip mit der Klimareiztherapie. Habe ich noch nie gehört. Werde ich jetzt mal Nachfragen. Tja, die Ärzte sind sich hier einig, unser Hauptarzt sagt auch immer das selbe wie deiner

Alles Liebe
Melanie

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Hallo,

mein Sohn ist 4, ehemaliges Frühchen aus der 33. SSW, nach der Geburt hatte er diverse Probleme, unter anderem BPD. Er hatte die gleichen Symptome wie dein Kind. Seit einigen Monaten bekommt er Singulair mini, das ist ein Granulat, welches man dem Kind abends in einem Brei, Joghurt oder in etwas FLüssigkeit aufgelöst gibt. Der Wirkstoff "schützt" die Bronchiolen und seitdem er das Medikament bekommt, war er kaum noch krank.

Den Pari Boy haben wir sowieso zu Hause und wenn er mal anfängt mit der Husterei, lass ich ihn gleich 3 - 4x täglich mit Salbutamol + Atrovent inhalieren, nach 2-3 Tagen ist es meistens wieder vorbei.

Viele Grüße und alles Gute #klee

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Hallo koanamdirndl

auch dir vielen Dank für deine Antwort. Es hilft mir ungemein, weil ich noch nie etwas gehört habe von Singuliar mini. Ich werde jetzt meinen KIA danach fragen.
Er hat uns jetzt Broncho Vacum verschrieben und wir sollen inhalieren mit Meeresalz und noch zwei weitere Wochen mit Sultanol und Flexutide...

Danke und auch deinem Sohn nur das Beste und alles GUTE

Melanie

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Mein großer ist ein spätes frühchen und hatte noch NIE Bronchitis, ist heut 11 Jahre :-)

Meine mittler ( kein frühchen) war auch in der krabbelgruppe, aber ich war arbeiten und mußte sie hingeben, da ich sonst niemanden habe.
Sie hatte durch immer bronchitis mit LE da waren wir sogar 2,5 wochen im Kh:-( wir haben dann es mit Singulär versucht#pro und siehe da sie ist heut 4 jahre und hatte nie mehr brochnitis:-)

Meine kleine ist auch kein frühchen sie ist nicht in der krabbelgruppe, ( geht erst nächstes Jahr) hat immer wieder bronchitis seit sie 3 monate alt ist, bei ihr ist es aber eine längere krankenvorgeschichte was noch weiter geht, hier aber nicht zur depate steht.
Wir haben dieses jahr auch Singulär gegeben und einen feuchtinhalator haben wir nun endlich von der kassa bekommen, und auch bei ihr hat das Singulär sehr gut geholfen.

Also ich würde an deiner stelle mit deim kia mal reden über Singulär.

2013 fahren wir auf kur in die stollen#huepf

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Hi,
mein Kleiner war kein Frühchen und (im Gegensatz zu seinem in der gleichen Woche geborenen Bruder) auch über der Grenze von 2.500g. Nicht viel, aber drüber.

Mit 8 Wochen hat er sich beim Bruder angesteckt, RS-Virus, erst Bronchitis, dann Lungenentzündung. Die darauf folgenden 2,5 Jahre hatten wir über 20 Bronchitiden.

Geholfen hat Inhalieren mit Salbutamol, ein einziges Mal musste ein weiteres Medikament (Atrovent) dazu. Eine Dauertherapie hatten wir nicht, sondern Medikamente (kochsalz zähle ich nicht dazu) nur in der Akutphase. Außer das wir sofort, bei jedem kleinsten Schnupfen (also im Winter dauernd ;-)) mit Kochsalzlösung inhaliert haben. AB gabs nur bei nachgewiesenem bakteriellen Infekt - und selbst da hat unser Kleiner die chance bekommen, sich durchzukämpfen. Weder unser Kinderarzt noch ich brechen direkt in Panik aus, wenn das Fieberthermometer 40 anzeigt - nach drei Tagen mit hohem Fieber hatte er einen der zwei wirklich bakteriellen Sekundärfinfekte überstanden. Ohne AB (und mit täglicher Kontrolle beim Kinderarzt natürlich). Beim anderen war AB notwendig, aber das war eben nur einmalig.

Mit 2,5 Jahren wurde noch eine ganz andere Baustelle akut: die Ohren. Alles dicht, er hat sehr, sehr schlecht gehört und die sprache gelitten. Nach drei Sommermonaten und homöopathischen Versuchen wurde operiert. Paukenröhrchen rein, Polypen raus.

Seit dem hatten wir genau eine Bronchitis. Die OP ist fast taggenau ein Jahr her.

Ich denke, wir haben es hinter uns. Ob jetzt einfach der Körper so weit gereift ist, mit den Erregern, mit denen Kinder nun mal permanent konfrontiert werden umzugehen - oder ob das Entfernen der Polypen die Sache so deutlich verbessert hat - keine Ahnung.

Aber mir wurde von den Kinderärzten schon lange prophezeit, dass viele so anfällige Kinder derartiges 2-3 Jahre durchmachen und es dann überstanden haben.

Heute ist er übrigens seltener krank als viele andere Kinder in dem Alter. Sein Immunsystem ist bestens trainiert.

Bei ihm war der Beginn sehr früh, noch im Babyalter. Er hat halt alles vom großen Bruder eingeschleppt bekommen. Ein erstes Kind, ohne ältere Geschwister, und noch nicht in der Krippe hat weit weniger Kontakte zu den ganzen Erregern - da beginnt das Training fürs Immunsystem halt erst mit 3 Jahren o.s.ä., wenn es in den Kindergarten geht - unser Großer war in den ersten drei Lebensjahren fast nie krank, aber danach relativ oft (nach Kindergartenbeginn - total typisch).

Unser Kinderarzt ist auch Kinderpneumologe. Wäre er das nicht, hätte ich mich an einen solchen gewendet. Unser zweiter Kinderarzt (gleiche Praxis) ist Homöopath - auch da kann vielleicht etwas unterstützend gemacht werden. Aber das kann ich dir nicht empfehlen, dass muss jemand machen, der sich auskennt und dein Kind vor sich hat.

Ach ja, uns das Urlaubsziel "Fehmarn" war lt. einstimmiger Meinung unserer Kinderärzte absolut optimal (zu jeder Jahresezeit - Nordsee kann auch zu starkes Reizklima sein). Eine Kur hatten wir bis heute nicht.

Viele Grüße und viel Erfolg,
Miau2

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Hallo !

Wir hatten in den ersten zwei Jahren ständig mit Bronchitis zu kämpfen... (mein Sohn kam im Nov 2007 bei 29+3 SSw mit 970g zur Welt) wir haben eine Pariboy, mit dem wir mit Kochsalz Lösung inhalieren wenn er anfängt zuhusten.

Anfangs im Kindergarten nehmen sie halt jeden Infekt mit und wenn die Bronchien anfällig sind, dann wirds halt schnell schlimm.
Wir hatten zwei Jahre Singulair und ein Jahr Cortison spray und seit November 2011 sind wir erstmals ohne Bronchitis durch das Winterhalbjahr gekommen, auch ohne Cortison und Singulair.

Ich denke mit dem Pariboy kannst du nix verkehrt machen und ich habe es auch nicht geglaubt, aber es hat sich ausgewachsen...
Viel frische Luft, Luftfeuchtigkeit in den Räumen etc erleichtern das.
Wir stellen ihm bei Husten immer einen Thymian aufguss ans Bett und reiben ihn mit Weleda Bronchialöl ein.

Mehr fällt mir auch nicht ein ich wünsch deiner Maus gute Besserung.
LG Nike

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Hallo Nike,

vielen Dank für deine Tips. Ich habe mir jetzt einen Pariboy bestellt und Meersalzlösungen dazu. Wie oft inhalierst du mit dem Pariboy??

Ich muss meinen Arzt jetzt dringend nach diesen Singulair Tabletten fragen. Wir haben jetzt inmal Broncho Vacum verschrieben bekommen. Er hat gemeint, dass es gut sein für die Kleine. Hoffen wir mal.

Ich find den Tipp mit dem Thymianaufguss super. Nimmst du Öl oder frischen Thymian?? Vielen dank für deine Rückantwort.

Auch deinem Sohn alles GUTE und vor allem viel Gesundheit!!

Melanie

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ich antworte mal :-),

mit kochsalz kannst du bis zu 5 mal am tag inhallieren, wenn es nicht ganz so schlimm ist mach es früh und abends und eventuell mittags noch dazu.

Singulär gibt es als tabletten oder pulver, wir haben immer das pulver genommen denn das kann man ins essen mischen :-)

Lg antje

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