Ablehnung Synagis Impfung - RSV Prophylaxe der privaten Versicherung

Hallo alle,

Meine Jungs sind auch Extremfrühchen, kamen bei 25+3 mit 720 und 840 Gramm, waren beatmet und dann noch 6 Wochem am CPAP. Im KH haben sie uns auch die Synagis Impfung emfpohlen und auch bereits dort verabreicht. Der Kinderarzt impft E und O nun monatlich weiter.

Eine Impfung kostet 1.218 € pro Kind (nur der Impfstoff) ohne Kinderarzt kosten. Die Central hat die ersten 3 Impfungen bezahlt. Nun haben wir ein Schreiben bekommen, dass die Vorraussetzungen bei unseren Kindern nicht vorliegen würden und sie nicht mehr bezahlen. Es würde sich um eine Prophylaxe Maßnahmen handeln... (bla bla bla).

Wer von Euch hat von der Privaten KV auch eine Ablehnung bekommen und wie habt ihr die Zahlungen dann durchgeboxt?

Ich habe hier Rechnungen der Apotheke über mehr als 4.800 € liegen.... #schock

LG Evi

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Hallo Evi,

das ist ein leidiges Thema.
In den Leistungsbeschreibungen der PKV sind oft nur von der STIKO empfohlene Impfungen umfasst.
Unsere Kleine ist nur zu 20% privat versichert, ansonsten über meine Beihilfe. Da bei der Beihilfe auch die STIKO - Empfehlungen Grundlage sind, haben wir die Diskussion vor ein paar Monaten geführt. Die behandelnden Ärzte in der Klinik haben ein deutliches Schreiben aufgesetzt: Krankengeschichte, Hinweis auf BPD und die Folgen und Kosten einer Erkrankung wurden dargelegt. Im Ergebnis wurde die Kostenübernahme ohne rechtliche Verpflichtung zugesagt.
Ich würde also die Ärzte um Hilfe bitten. Mehr Tipps habe ich leider nicht.
LG wippsteert

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Evi,

hat man dir geschrieben, aus welchem Grund die Vorrausserztungen nicht vorliegen und warum sie denn dann die ersten drei bezahlt haben ? Passt nicht so ganz zusammen.

Unsere KK, tolle KK, wurde von einer anderen aufgekauft und ich habe auch Horrorgeschichten hinter mir.

Obwohl mein Kind ein 34+ Kind ist und wir keine Probleme hatten, haben sie es ohne Probleme übernommen, gut eins war ich schlauer, ich habe mir vorher schriftliche Zusage geben lassen.

Aber unabhängig davon- jetzt wurde eine pipip Rechnung willkürlich nicht übernommen und wir musste uns wehren.

Jede KK hat einen Ombudsmann, an den ich mich an deiner Stelle wenden würde. Das kostet dich ja auch nichts! Bei so viel Euro kommst du an sich sonst an einem Rechtsanwalt nicht vorbei!

LG

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Hallo!

Mit den Impfungen kenne ich mich zwar nicht so aus, aber wir haben auch so einige Geschichten hier erlebt mit der Beihilfe mit der Privaten ging es eigentlich bisher.
Bei meinem Sohn musste eine Humangenetische Untersuchung gemacht werden, wegen einem Lebergendefekt. Da haben die sich bereits im Vorfeld versucht zu sträuben die zu bezahlen. Ich habe dann auch den Arzt angerufen und der hat ein sehr deutliches Schreiben aufgesetzt, mit dem Hinweis, was mein Kind hat und das es aus den... und den Gründen keiner Diskusion durch die Kostenträger bedarf. Er hat das sehr DEUTLICH geschrieben und es gab nie wieder nachfragen und alles wurde komplett übernommen.

Ich denke Du solltest auch mal mit dem Kinderarzt oder wer auch immer die Impfungen gibt reden, dass es solche Probleme gibt. Dann setzen die sicher auch ein entsprechenden Schreiben auf. Die kennen die Problematiken. Und mal ehrlich es kann ja nicht sein, dass Deinen Kindern von ausgebildeten Ärzten etwas empfohlen wird was für ihre Entwicklung und den allgemeinen Gesundheitzustand gut ist, und die Kassen sich da um jeden Cent streiten.
Ich finde das ne große Frechheit von den Versicherungen. Es kann ja nciht sein, dass Du die Gesundheit Deiner Kinder (vor allem in den Summen) selbst tragen musst, dafür hast Du ja eine Versicherung. Wo kommen wir denn da hin?
Es wird doch sicher ein Krankheitsbild geben und eine Vorgeschichte aus der sich auch die Prophylaxe Impfungen ableiten. Rede mit denen!

Drücke Euch die Daumen, dass ihr das durchgeboxt bekommt.

LG Katy