spätes Frühchen (35+3) Erfahrungen

Hallo Ihr Lieben, mein Baby ist schon fast 7 Monate alt, es kam als Frühchen am 06 September zur Welt auf einer normalen Geburtenstation (keine Frühchenstation). Nach 5 Tagen wurden wir entlassen. Er hatte noch diese feine Behaarung und war ganz marmoriert, da der Speck noch fehlte. Zu Hause gab es Anpassungsschwierigkeiten, Temperatur halten war schlechter als im Krankenhaus gesagt wurde. Das machte sich durch die Gewichtsabnahme zu Hause bemerkbar.
ich habe bis zum 5ten Monat vollgestillt, danach mit der Beikost angefangen wie vom Krankenhaus geraten. Die ersten Monate hatte ich sehr oft Sorgen und Ängste, ich habe alle 1-2 Stunden gestillt monatelang, da er keine großen Mengen trinken konnte. Er hat nachts oft so ein trockenes Würgen gehabt, was immer sehr nach Atemnot aussah...über 10 mal würgen ohne atmen und das mehrere mal am Tag und vor Allem nachts.....das sah immer schrecklich aus....deshalb eine Nacht Schlaflabor und ein Angelcare. Man sprach von Reflux...daraufhin habe ich den Lütten monatelang sehr viel getragen und beim Schlafen hochgelagert um das häufige Spucken und nächtliche trockene Würgen abzustellen, mit Erfolg. Man sagte nur im Krankenhaus er bekommt das schon hin...allerdings hatte ich das Gefühl das es nachts oft gar nicht ohne war...er atmete wirklich nicht in der Zeit und hatte enormen Stress dadurch....zum Glück ging die Herzfrequenz im Krankenhaus bei dieser Störung hoch und nicht runter...aber trotzdem habe ich die Monate nicht geschlafen und wache gehalten....Nun zu meinem Problem. Seit die Beikost mehr wird und das Stillen weniger, nimmt er schlecht zu...er hat noch nie sehr gut zugenommen....aber es war vorher im Rahmen. Das ganze wird ärztlich kontrolliert. Er hatte jetzt 7300 bei 72 cm mit 6 Monaten (sehr großes Kind)....laut BMI aber unter der P3 Perzentile....der Arzt schlug Alarm....ich führe ein Ernährungsprotokoll und Blutabnahme kommt. Und jetzt meine Frage an Euch: Kann es sein das ein Baby mit 7 Monaten immer noch schlecht die Temperatur halten kann? Immer wenn wir länger im Freien waren (vorschriftsmäßig warm eingepackt), steht kaum mehr auf der Waage....Er ist schneller kühl, auch drinnen hat er immer schnell kalte Beine und Arme. Das war bei meinem ersten Kind ganz anders. Ich füttere schon Mittag, nachmittags und am Abend etwas und versuche oft zu stillen. Manchmal möchte er auch am Frühstückstisch mal probieren. Es gibt Tage da möchte er sehr wenig essen, aber am Tag hat er auch keine Lust mehr auf die Brust....an die Brust geht er am besten wenn er müde wird und keiner von uns mehr isst (Er will essen was wir essen, deshalb bekommt die Brust weniger Aufmerksamkeit) ....Aber wenn er an einigen Tagen weniger isst...kommt auch wieder nix auf die Waage...ich habe dann manchmal etwas PreMilch gemacht als Ausgleich....Ich wollte wieder etwas abpumpen um die Milchmenge aufrecht zu erhalten....Aber egal wie ich es mache....er kommt nicht oft über 10 g am Tag und rutscht langsam weiter ab....die Woche die wir kaum draußen waren, hat er übrigens am besten zugenommen....kennt ihr diese Probleme? Habt ihr Tipps wie ich mein Kind päppeln kann? Der Arzt wird bald ein paar Tests machen....Ich muss ehrlich sagen ich fühle mich oft alleine mit dem Thema, mein Umfeld tut das Problem total ab. Der Arzt sagte auch mal ich soll nicht so oft mit ihm rausgehen (also als Frost war)....da machte mein Umfeld mir Vorwürfe...also ich bin alleine mit der Verantwortung...der Arzt will das Aufholgewicht erreichen um das Kind vor Einbußen bei Infekten zu schützen und Defiziten vorzubeugen...Würde mich freuen wenn einige Mamas mit späten Frühchen vielleicht etwas schreiben über ihr erstes Jahr.

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Hallo erstmal,
meine Tochter kam bei 37+0, also eigentlich kein Frühchen mehr, als SGA-Baby auf die Welt mit gerade mal 2230 Gramm. Stehen vor dem gleichen Problem. Sie spuckt auch extrem viel, bisher hat nichts geholfen. Ich stille eigentlich voll, hatte aus Verzweiflung schon AR Nahrung probiert. Keine Besserung in Sicht. Sie ist eine schlechte Trinkerin, oftmals nach 5 Minuten "fertig". Ich bekomm sie nicht dazu mehr zu trinken, egal was ich mache :(
Das Gewicht steigt schleppend, der kIA hat aber auch keinen wirklich helfenden Tipp für uns...

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Hi, ja so fing es bei uns auch an....er hatte ebenfalls sehr viel gespuckt, in meinem Umkreis gab es noch ein frühchen welches das auch hatte. Gerade als er circa drei Monate alt war......danach wurde das spucken etwas weniger und es kam zu diesem ständigen würgen ohne spucken...der Arzt sagte es fließt immer etwas die Speiseröhre wieder hoch....gerade im Liegen wurde es schlimmer.....man sagte mir die Speiseröhre wäre evtl überreizt vom Magensaft.....Ich habe ihn dann wirklich den ganzen Tag im Tragetuch gehabt....abgewechselt mit meinem Mann....es trat nach einer Woche eine Besserung ein, das Bett habe ich mit einem Keilkissen am Kopf unter der Matratze erhöht gehabt....da rutschte er aber immer so runter dass er abgeknickt lag.....also Tragen im Tragetuch war auch sehr schön fürs Baby aber natürlich auch oft etwas anstrengend mit kleinem Kind....nachts hat er so oft gewürgt...da hatte ich ihn auch so oft im Arm....aber es wurde später besser, bzw hatte sich verwachsen.....ich habe jetzt gehört es gibt Ärzte die können untersuchen ob es Reflux ist, im Krankenhaus haben sie per Ultraschall nachgeschaut (von außen), dann kann man sehen ob die Speiseröhre unauffällig ist....manchmal ist die Speiseröhre zum mageneingang hin etwas eng oder sie ist durch den Reflux überreizt.....vielleicht mal den Arzt fragen ob das mal geprüft werden kann?!

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Hm... Hat die Hebamme keinen Tip? Wir wärs mit einem Besuch beim Osteopathen? Vielleicht klemmt irgendwo was, dass Essen oder schlucken schwierig macht? 🤔

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Mein Kleiner kam 4 Wochen zu früh.
Wir mussten eine Woche auf die NEO und durften dann nach Hause. Er hatte auch nur Probleme die Temperatur zu halten- sonst war alles gut.

Zu Hause hatte ich dann eine liebe Hebamme zur Nachsorge.
Die ersten Wochen habe ich ihn sehr warm anziehen müssen- auch im Haus. Mehrere Schichten. Ich habe alle 2 Tage die Temperatur gemessen, die sich auch nur schleppend stabilisiert hat.
Am Anfang war er auch ein absolutes Speikind was mit der Zeit besser wurde. Wir waren beim Osteopathen und haben das Köpfchen höher gelagert. Mit 8 Wochen wurde es besser und jetzt mit 12 Wochen ist es deutlich besser- fast weg.
Ich stille voll, hatte aber das Glück einen kleinen Nimmersatt zu haben, der nach den ersten drei Wochen angefangen hat stark zuzunehmen. Jetzt wiegt er ca. 6 KG und ist 62 cm.

Misst du denn seine Temperatur?
Klappt das stillen gut? Sonst könntest du bei einer Stillberaterin nachfragen- hatte ich auch gemacht und das hat mir sehr geholfen!

Zu einem Osteopathen extra für Baby s kann ich auch nur empfehlen.

Ich habe mich auch zusätzlich homöopathisch begleiten lassen.

Ansonsten denke ich viel Körperkontakt, Nähe, Liebe und Geduld wird helfen!

Ich drücke dir die Daumen!
Liebe Grüße!

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Hallo, danke dir! In den ersten drei Monaten haben wir immer die Temperatur gemessen und er kühlte schnell aus.....als wir das Krankenhaus verlassen hätten, wäre ich nach zwei Tagen fast wieder drin gewesen weil er sofort Gewicht verlor...bis ich dann auch im Sommer die Heizung wiederrichtig angestellt habe....wir hatten auch mehrere Sachen angezogen und immer Mützchen (bis heute) der Arzt sagte mir als Frost war, dass er dann gerade bei dem Wind lieber drinnen bleibt (obwohl ich immer denke er braucht ja täglich Sonne)....zum Glück ist das Wetter jetzt besser. Stillberaterin sollte ich wirklich fragen, denn die schlechte Gewichtszunahme kam mit dem Beikoststart....man muss erst wieder sein Gleichgewicht finden......und ja Körperkontakt....ich kann ihn ja wieder so viel Tragen....das ist auch gut für die Milch sagt meine Freundin...und den Osteopathen probiere ich auch mal.....danke

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Im Nachhinein Wunder ich mich auch dass ich mit Baby sofort ganz nach Hause kam....er war ganz rot weil er so schlank war.....ich habe süße Bilder wo er so erschreckend dünn ist...und die ganzen Häärchen am Körper, die kleinen Ohren waren noch nicht knorpelig....er hatte keinen Popo (keinen Speck) mein Gott man hat schon was geschafft...er war mit grünem Fruchtwasser geboren worden....ich glaube es war der Wespenstich der die Geburt ausgelöst hat und die Hitze...gleich nach der Geburt hatte er einen schlimmen Schnupfen, bekam schlecht Luft.....die Hebamme half....der Arzt war sehr streng immer und sagte das wichtigste bin ich für das Baby....und zu Hause hat er mich weiterhin gelassen......Als die Wehen einsetzten ging ich von Übungswehen aus, die Hebamme sagte auch ruhig bleiben.....ich blieb so lange zu Hause bis die echten Eröffnungsreden kamen....im Nachhinein finde ich das irre....mein Instinkt sagte warte, mein Mann war nicht zu Hause, der kam erst von der Arbeit....ich war alleine mit meiner 5 jährigem Tochter und blieb einfach im Bett liegen bis die Wehen alle 6-8 Minuten kamen...irgendwie war ich richtig geschockt und wollte garnicht das Bett verlassen als meinmann mich ins Krankenhaus brachte....im Krankenhaus waren es dann nur noch drei Stunden....dann war er da.....also es hatte mich psychisch so überrumpelt dass ich ein paar Stunden zu Hause lag und nix unternahm...ich wollte es unterbewusst verhindern und redete mir ein es seien Übungswehen....verrückt....daran merkt man das man seine Familie braucht...ich war echt handlungsunfähig

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