Welche Frühchen kamen aufgrund placenta preavia totalis

Bin heute in der 27. Woche und hab ne placenta preavia totalis...mein Problem is allerdings dass ich eine cerclage und vorzeitige wehen habe und halt dazu die blöde placenta...laut Ärztin muss ich die Beine still halten das ich in die 35. Wenigstens komme..hab echt bammel...welche Kinder kamen hier von euch deswegen früher und wie war da der genburtsablauf??

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Hey meine Liebe,
Ich habe am 20.04 meinen Sohn per Kaiserschnitt auf die Welt gebracht nach 5 Wochen immer wegen ständigen Blutungen ins Krankenhaus bis das letze Mal ich so stark geblutet habe das die Ärzte sich entschieden meinen Sohn in der 32+3 ssw zu holen hatte eine ganz normale Kaiserschnitt Geburt hatte übrigens eine Plazenta praevia partialis muss dazu sagen hab mich sehr geschont habe aber die Blutungen kamen immer wieder.
Schon dich so gut es geht jede Woche zählt und jeder Tag zählt solang dein Kind im Bauch ist.
Hattest du bereits Blutungen? Und hast du die lungenreife bekommen ?

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Und wie gehts dem kleinen? Dann herzlichen Glückwunsch 😀 hoffe es is nicht schwierig...ich hatte bis jetzt 3 mal leichte Blutungen die aber immer gleich wieder aufgehört haben. Ich liege auch schon die ganze Zeit.
Hab noch keine lungenreife bekommen...weiß auch nicht ob ich die bekomm🤔hast du eine bekommen?

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Hab tatsächlich meine lungenreife schon bei der ersten Blutung bekommen in der 27ssw

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Mein Sohn kam letztes Jahr als Frühchen wegen einer Placenta Praevia Totalis. Hatte in der 20. ssw die erste leichte Blutung. Dann mit viel liegen erst in der 30. ssw eine richtige Sturzblutung. Kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Dort bin ich weitere 4 Wochen gelegen. Habe die lungenreife bekommen und Wehenhemmer. Durch den Stress und die Blutungen hatte ich immer mal wieder leichte wehen, aber nicht muttermundwirksam. Bei 33+5 kam dann im Krankenhaus die nächste Sturzblutung und der kleine wurde per Notkaiserschnitt mit Vollnarkose geholt. Er hatte trotz Lungenreifespritze Probleme mit der Atmung und musste 3 Tage beatmet werden. Danach reichte eine Atemhilfe. Er war 4 Wochen in der Klinik. Er hatte eine Neugeborenengelbsucht und eine Trinkschwäche.
Jetzt ist er kürzlich ein Jahr alt geworden, ist 81 ca groß und wiegt 9700 g. Ich konnte ihn als wir zuhause waren voll stillen. Mittlerweile ist er aber schon gut vom Familientisch mit und robbt fleißig durch die Wohnung. Also trotz des blöden Starts hat er alles prima gemeistert.
Ich wünsche dir alles gute und dass ihr es noch ganz weit schafft.

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Ach krass zum Glück ging alles gut. Weist du woran es lag dass du die sturzblutung hattest? Hat sich die placenta gelöst? Und da bekommen sie keine Schäden von der Ablösung ?boa hab so schiss

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Nein einen Grund dafür kenne ich nicht. Ich bin tatsächlich ab der ersten Blutung fast ausschließlich gelegen. Nur zur Toilette oder zum Essen aufgestanden. Und trotzdem hat es so stark geblutet. Die Plazenta hat sich nicht gelöst. Meine Hebamme meinte aber, dass es auch durch das Wachstum der Gebärmutter irgendwann bluten kann - auch wenn man nur liegt. Die Plazenta ist nicht so flexibel und dann gibt es kleine Risse die eben stark bluten. Meinem Sohn ging es bei allen Blutungen immer gut, da es mein blut war hat er davon nicht wirklich was mitbekommen (außer den Stress den ich dabei hatte). Das hört sich jetzt alles furchtbar schlimm an und es war in der Situation auch wirklich schlimm für mich. Aber in der Praxis meines Frauenarztes war ich die erste, die wegen einer PPT so früh entbunden hat und trotz Ruhe nochmal so stark geblutet hat. In den meisten Fällen wird einfach 2-3 Wochen vor dem ET ein Kaiserschnitt gemacht und alles ist gut. Versuch nicht so viel zu googeln (ich habe gefühlt jeden Bericht im Internet gelesen und geholfen hat es am Schluss auch nicht). Schone dich einfach so gut es geht und versuche die Schwangerschaft zu genießen. Durch das viele liegen hatte ich so viel Zeit mich mit dem kleinen Bauchbewohner zu beschäftigen und das war im Nachhinein wirklich toll.

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Huhu,
Ich hatte bei meinem Sohn eine Placenta Praevia totalis. Ich hatte glücklicherweise nur zu Beginn der Schwangerschaft Blutungen und dann nicht mehr. Ab der 22. Woche hatte ich Wehen, waren aber zum Glück lange unwirksam. Lag dann sehr sehr viel. Mein Sohn hatte es wohl irgendwie geschafft, den unter seinem Kopf befindlichen Teil der Placenta abzuquetschen, er lag aber auch schon sehr früh sehr tief. Deshalb wurde er wohl etwas schlecht versorgt und kam nach Vorzeitigem Blasensprung an 34+4 per Kaiserschnitt mit 2050g. Er hatte keine größeren Probleme, war nur sehr dünn, hatte leichte Gelbsucht und eine Trinkschwäche. Den ersten Tag hatte er noch etwas Sauerstoff. Nach 3 Tagen durfte er von der Intensiv auf die Säuglingsstation und nach 14 Tagen zu uns nach Hause.

Heute habe ich einen völlig normal entwickelten Zweijährigen 🙂

Kann also auch alles recht gut gehen 🙂 ich drücke die Daumen!

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Hallo evve,
super, daß Du jetzt schon in der 27. SSW angekommen bist, ich wünsche Dir sehr, daß Ihr noch viel länger gut durchhaltet.
Mir hat der Arzt im KH mal super erklärt, was bei der PPT passiert.
Sie hängt ja unten auf dem Muttermund fest und konnte nicht seitlich hochwandern. Durch das Wachstum der Gebärmutter kommt immer mehr Dehnung oder „Spannung“ auf die Plazenta. So steigt die Gefahr, das ein größeres Blutgefäß in der Plazenta reißt (das ist dann die unstillbare Blutung, vor der die Ärzte solchen Respekt haben :-().
Eine mögliche Ablösung der Plazenta ist hier also nicht die große Gefahr, sondern die Blutung und daraus resultierend die Unterversorgung von Mutter und Kind.
Ich war ja zum Glück schon im KH, als das an 27+3 passierte. Da meine Plazenta auch noch in die GM-Wand eingewachsen war und sich nicht lösen ließ, habe ich bei dem Not-KS über die Hälfte meines Blutes verloren. Wurde eine mehrstündige OP, bei der meine GM letztlich nur gerettet werden konnte, weil der Chefarzt aus dem WE gerufen wurde und sie wie einen Rollbraten zusammengerödelt hat. Daraus ergab sich auch das ärztliche „Verbot“ einer weiteren Schwangerschaft, von der ich in Deinem letzten thread schrieb und das für einige user wohl unverständlich war (für mich nicht).
Ich wundere mich ehrlich gesagt, daß Du mit Deinen Symptomen nicht stationär bist #zitter, da wärst Du doch sicherer aufgehoben? Hast Du eine Level-1-Klinik in nächster Nähe?
Ich wünsche Dir alles Gute und daß Ihr noch weeeeeit kommt.
Liebe Grüße, tatzel

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Und du warst damals schon stationär weil du einfach eine ppt hattest?oder wegen ein anderem Grund? Wann bist du dann ins KH rein? Naja am liebsten wäre ich schon im KH sicherheitshalber...aber ich hab noch 4 Kinder daheim die mich natürlich auch brauchen..die meiste Zeit lieg ich eh...also du darfst dann wirklich nie wieder Kinder bekommen? Das is halt meine größte Angst nie wieder eins zu bekommen obwohl ich ja schon 4 bzw bald 5 hab....aber dann denk ich mir wenn ich eine GM noch hab und keine Kinder mehr haben darf können sie mir die ja dann eh rausnehmen...
Also das KH wo ich angemeldet und in Behandlung bin die haben eine Neugeborene intensiv...weiß nicht ob es das gleiche is

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Hallo,
bei der Routineuntersuchung in der 20.SSW bemerkte die Ärztin die PPT, außerdem Zervix nur 18 mm und Muttermund fingerdurchlässig, dazu Kind fest mit dem Kopf nach unten in die Plazenta drückend.
Sie hat mich direkt zur Abklärung ins KH geschickt, der leitende Oberarzt schickte mich heim #kratz.
In der nächsten Nacht wachte ich mit heftiger Blutung und Wehen auf. Ab ins KH, und da lag ich dann. Sie haben mich nicht mehr heimgelassen, weil ich wirklich konstant geblutet habe, mal nur SB, dann regelstark, und immer wieder schwallartig aus dem Nichts.
Ich hätte zuhause keine ruhige Minute gehabt und mich auch nicht wirklich versorgen können.
Nein, weiter Kinder waren nach der Geburt wirklich tabu. Die Gefahr wäre sehr groß gewesen, daß sich das Kind in meiner arg mitgenommenen GM nicht gut hätte entwickeln können und es in einer stillen Geburt geendet hätte. Das Risiko war mir viel zu groß. Zudem waren die ängstlichen Wochen im KH und vor allem der Not-KS traumatische Erlebnisse für mich.
Danke, nie wieder.
Liebe Grüße!

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Hallo,
dass du Angst hast, kann ich total gut verstehen! Du bist ja zum Glück schon einigermaßen weit gekommen und schaffst es bestimmt auch noch weiter! 🍀🙂
Ich hatte eine Plazenta Praevia Totalis, zum Schluss nur noch eine Partialis. Ich habe als Vorsichtsmaßnahme in der 30. SSW eine Lungenreifespritze bekommen und lag sehr viel im Krankenhaus, mit absoluter Bettruhe. Es kamen dann trotzdem irgendwann wirklich schlimme Blutungen, Wehen und alles mögliche hinzu. Unser Sohn kam aber trotzdem „erst“ in der SSW 34 (per Kaiserschnitt) auf die Welt. Er lag insgesamt ca 2 Wochen auf der Neo, hat sich aber gut durchgeschlagen und ist heute fit und gesund! 🙃
Ich würde dir wirklich empfehlen ganz ganz viel zu liegen, damit das Gewicht nicht so nach unten drückt. Und dann schafft ihr es bestimmt noch eine ganze Ecke weiter! 🍀 Abgesehen von einer recht ausgeprägten Trinkschwäche und Problemen die Temperatur zu halten, sind wir (oder eher unser Sohn) ganz gut davon gekommen! 🙂 Die Zeit im Krankenhaus ist natürlich geprägt von Fortschritten und dann auch immer wieder von Dämpfern und mal Rückschlägen, ich habe auch oft geweint und war verzweifelt, aber am Ende ging die Zeit rum und alles wurde gut. Ich drücke euch die Daumen, dass es für euch mittelfristig auch so problemlos läuft und du jetzt erst mal noch einige Wochen schwanger bleiben darfst! 🙂💪🏼
Viele Grüße

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Ich versteh ehrlich gesagt auch nicht warum ich keine lungenreifespritze bekommen hab...kann man die auch ambulant bekommen? Oder muss man da stationär bleiben ? Stimmt es dass man die in hintern bekommt? 😱🙈
Oh man hattet ihr Glück...wenn du von einer trinkschwäche sprichst heißt es er konnte nur über die Sonde was bekommen?oder konntest du ihn auch anlegen und mal stillen?ich hoffe ich werde meinen stillen können. Wie alt is jetzt dein kleiner? Lg

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Hallo, ich lese hier mal mit. Bei mir wurde die PPT vorletzte Woche festgestellt, am Donnerstag war ich in der Uniklinik und kommenden Dienstag werde ich stationär aufgenommen. Bin jetzt 30+1 und obwohl ich keine Blutungen oder andere Beschwerden habe, muss ich bis zum geplanten Kaiserschnitt in der Klinik bleiben. Ich hatte keine Chance, dass ich mich noch ein zwei Wochen zu Hause schone (obwohl das aufgrund meiner älteren Kinder sehr gut möglich wäre). Daher wundert mich das schon, dass du noch zu Hause bist… Laut Ärztin holen Sie die Kleine in der 34. bis 36. SSW. Ich drück dir die Daumen!

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Oh man echt jetzt? Das versteh ich nicht warum meine Ärzte da so entspannt sind und mich nicht aufnehmen wenn es doch so gefährlich ist..vorallem mein Bauch is jetzt schon unglaublich riesig...hab Angst vor nen blasensprung etc...bekommst du dann auch schon die lungenreife?

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Hallo, das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht... bin ja jetzt seit drei Tagen in der Klinik und hab eingeschränkte Bettruhe (darf nur auf eigene Verantwortung ein paar Schritte gehen) , zudem 2x täglich 30min CTG, trage Stützstrümpfe und bekomme Heparin gespritzt, alle drei Tage Blutabnahme etc. Und das alles ohne Blutungen und Wehen... Vielleicht fragst du nochmal nach? Wünsch dir alles Gute

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Ich habe bei vollkommen problemloser Schwangerschaft an 28+6 morgens eine leichte frische Blutung bekommen. Bin dann gleich ins Krankenhaus gefahren (war Samstag) und der Ultraschall zeigte eine Placenta praevia totalis die offenbar geblutet hat. In den Voruntersuchungen war es immer nur eine Vorderwandplazenta, zuletzt in der 25. Woche. Ich war also darauf nicht vorbereitet. Ich wurde zur Sicherheit stationär aufgenommen, sollte nach zwei Tagen wieder gehen können, bemerkte dann auch Unterbauchschmerzen wie bei der Periode wie ich sie nie vorher gehabt hatte in der Schwangerschaft.

Am Nachmittag kam eine etwas stärkere frische Blutung und ich erhielt dann vorsichtshalber Lungenreife.

Dann beruhigte sich alles erstmal und ich hatte nur noch Reste von Schmierblutungen und ich sollte eigentlich vier Tage später nach Hause. Kurz vorher ging es aber erneut los mit den Blutungen, zunächst bei Toilettengang dann aber immer wieder einfach so, beim Liegen im Bett. Jedesmal eine Art Notfallprogramm mit CTG-Ueberwachung im Kreißsaal und Ausraeumung von Koageln, dann beruhigte es sich erstmal wieder. Die Unterbauchschmerzen wurden immer stärker obwohl das CTG keine Wehen ableiten konnte. Zum Glück ging es dem Baby gut immer.

Wir konnten uns noch bis 30+3 durchhangeln bis sich dann wohl mein Körper vollends von der Schwangerschaft verabschieden wollte und die Fruchtblase platzte. Auch Magnesiuminfusion konnte die Aktivitäten nicht mehr aufhalten, so dass es dann Notkaiserschnitt gab.

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Krass ok. Wie hat sich dein kleines gemacht hatte es Probleme mit irgendwas? Herzlichen Glückwunsch aufjedenfall. Hoffe euch gehts gut

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Ja. Es hatte anfangs schlechten APGAR und musste ein paar Stunden invasiv beatmet werden. Aber letztlich macht sie sich super. Es ist jetzt drei Wochen her. Sie ist eine Woche auf Neugeborenenintensiv gewesen und seither auf so einer Mutter-Kind-IMC. Da ist sie noch am Monitor, hat eine Weile noch Sauerstoff bekommen. Ernährung über Sonde, mittlerweile gewöhnen wir sie an Flasche. Sie hatte gutes Ausgangsgewicht (1600 g), und die Tatsache dass sie Mädchen ist kommt ihr auch zugute. Wir haben heute schon die 2000 g geknackt. Die Ärzte sind immer sehr zufrieden, aber natürlich hat sie die typischen Unreifezeichen. Sie braucht Zeit.

Als ich auf der Gynäkologie war waren ihre CTGs zum Glück immer komplett unauffällig. Was sicher auch ein großer Vorteil für ihren Zustand und ihre Entwicklung ist.

Das war schon alles ziemlich schockierend und ich muss das alles noch verarbeiten, aber da ich sehe dass sie stabil ist bin ich auch mittlerweile etwas beruhigter.