Sehr anstrengendes Frühchen

Hallo liebe Community, ich hoffe ihr nehmt euch die Zeit und lest alles durch um mir zu helfen :(
Versuche es kurz zu halten: meine Kleine wurde aufgrund einer Unterversorgung in der 33+0 SSW mit nur 1.190 gr und 37 cm per Sectio geholt. Nach einer nicht so ganz einfachen Zeit in der Klinik (Infektionen etc.) wurden wir nach 7 Wochen mit 2.500gr entlassen. Sie war bereits im Inkubator sehr auffällig, im Gegensatz zu den anderen Babys dort hat sie ständig geweint, war extrem quengelig etc. Schon damals haben uns die Schwestern gesagt, dass sie sehr "temperamentvoll" sei.
Nun zu unserer jetzigen Situation: Sie ist nun 6 Monate alt (korrigiert 4), ist ein "Schreikind". Sie wiegt mittlerweile 5.700 gr und hat 58 cm (also immer noch relativ klein und leicht), trinkt sehr unregelmäßig ungern und wenig, max. 120 ml..
Hauptproblem: Sie lässt sich auf gaar keinen Fall ablegen (auf den Rücken ist gaaanz schlimm). Einschlafen funktioniert nur in der Federwiege (Lebensretter).
Sie hasst den Kinderwagen, die Babytrage (habe mehrere ausprobiert) und vor allem ihren Babysafe, was mich natürlich extrem in meinem Alltag einschränkt. Ich kann mit ihr weder Autofahren, noch eine Runde spazieren, noch kurz einen Einkauf erledigen. Sie will ständig nach vorne gerichtet und aufrecht getragen werden, nur so ist sie still. Laut der Schreiambulanz im SPZ sollten wir sie aber möglichst von äußeren Einflüssen abschirmen, was auf gar keinen Fall möglich ist - sie weint bis ihr der Atem wegbleibt.
Wir waren bereits bei mehreren Osteopathen, sie ist körperlich fit, nichts eingeklemmt o.Ä.
Es macht mich extremst traurig, dass ich sie nicht mal bei schönem Wetter einfach in den Kinderwagen/Babytrage packen kann um mit ihr spazieren zu gehen. Auch die ganzen schönen Babykurse kann ich mit ihr nicht besuchen. Ich habe mich regelrecht daheim eingesperrt und verlasse das Haus nur, wenn mein Mann da ist und auf die Kleine aufpassen kann. Ich gehe natürlich trotzdem jeden Tag an die Frische Luft mit ihr, das kann ich aber nur auf dem Feld, wo keiner ist.
Ich bin echt am verzweifeln. Ihr fehlt es körperlich an nichts, sie hat sich nichts eingeklemmt oder sonst was. Langsam bin ich echt am überlegen ob sie vielleicht eine geistige Störung/ Autismus hat und es sich vielleicht jetzt schon bemerkbar machen kann? Oder hat sie vielleicht doch ein Trauma noch von der NeoZeit?
Hat denn irgendjemand von euch Erfahrung mit so einem anstrengenden Baby? Ich liebe sie über alles aber langsam kann ich einfach nicht mehr.. :(

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Hey,

dein Baby wird vermutlich die Frühgeburt verarbeiten (oder hat eine Regulationsstörung)

Das was es jetzt am meisten braucht, ist deine/eure Nähe.

Bei uns ist es jetzt mit 16 unkorrigierten Monaten schon besser, aber unser großer Zwilling ist dieses klassische "in Supermarkt auf den Boden schmeißen" Kind, es ist sich phasenweise sehr schlimm mit dieser Verarbeitung der Frühgeburt, auch aktuell wieder...
Unser kleiner Zwilling lag manchmal den ganzen in der Federwiege, weil nichts anderes ging. Ich würde das Ding nutzen, solange dein Baby da noch drinnen liegen will (bei meinen hat das Interesse von heute auf morgen nachgelassen)

Wir sind eine ganze Zeit lang fast nicht raus mit den Zwillingen, weil sie nur vom Anblick des Baumes vor der Haustür so überreizt waren, dass sie 3 Tage nicht geschlafen haben 🤷‍♀️ das war schwierig aber zur Coronazeit machbar. Spazieren gehen ging dann meist nur wenn sie schon müde waren. Ich weiß leider nicht mehr genau wie lang das so ging, könnten 3 Monate oder auch 6 Monate gewesen sein.

Am Besten hat hier aber die Zeit geholfen. Es wird leichter, je älter sie werden.

Meine Jungs haben ein Lieblingslied, welches ich singe, das beruhigt beide immer sehr (musste manchmal stundenlang das eine Lied singen, weil sie jedesmal schrien, wenn ich aufgehört hatte 😬) vllt hilft das, oder vorlesen. Aber irgendwas, das sie deine Stimme hört, wenn sie zb in ihrem Bett liegt.

Ich hab dann einen Tonie besungen mit dem Lieblingslied, kam mir bisschen doof vor, aber es funktioniert :D

LG 🙋‍♀️ Yuumi mit ihren Jungs aus der 25+5💙💙💫

Bearbeitet von Yuumi
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Danke für deine Antwort! Es hilf mir allein zu wissen, dass es irgendwann besser wird. Wenn man „mittendrin steckt“ dann denkt man wirklich, dass es ein Leben lang so weitergehen wird#zitter
Beneide echt die ganzen Mamis, die stundenlang mit ihren Babys spazieren oder einkaufen gehen können :-(

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Es wird besser, irgendwann!! Mein Sohn ist war zwar kein Frühchen, war aber im Bauch und direkt nach der Geburt schon unruhiger als alle anderen Kinder. Er mochte auch nur getragen werden und zwar von Anfang an (halb-)aufrecht und Blick nach vorne. In den ersten 3-4 Monaten hatte ich ihn wirklich 22 Stunden am Tag am Körper. Mittlerweile hat er eine Klasse übersprungen und ist Leistungssportler - er wollte von Anfang an immer Input und davon ganz viel.

Wenn das Abschotten nicht funktioniert, kann man auch einfach mal das Gegenteil probieren, deine Tochter einfach immer auf dem Arm dabei haben (das gibt Armmuskeln!) und sie all das sehen lassen, was du auch siehst.

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Bei uns war es ganz genauso. Meine Tochter war aber ebenfalls kein frühchen, weiß also nicht ob die Erfahrungen so übertragbar sind… sie war aber auch nach der Geburt eine Woche im kh wegen einer neugeboreneninfektion. Schon in der Zeit war sie viel auffälliger als alle anderen. Zuhause ging es weiter. Nur Geschrei, kaum Schlaf (alle haben immer erzählt die Babys schlafen nur, dass kannte ich nie, erst bei Kind nr. 2). Es war ganz furchtbar. Irgendwann sagte eine ältere Dame zu mir „sie haben da aber ein anstrengendes Exemplar. Aber warten sie mal ab, in 2 Jahren ist sie ganz pflegeleicht, dass war bei meinen älteren Kindern auch so.“ und was soll ich sagen, genauso war es. Ab ca 18 Monaten wurde es viel viel besser und mittlerweile ist sie 5, Mega pflegeleicht und sehr intelligent. Sie wird im Sommer schon eingeschult, weil sie im kiga absolut unterfordert ist. Man merkt ihr aber jetzt noch an, dass sie mehr Input braucht als Gleichaltrige, sonst kriegt sie schlechte Laune 😅

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Vielen Dank! Es tut echt gut zu wissen, dass ich da nicht die Einzige bin.
In meinem Umfeld sind wirklich nur pflegeleichte Babys die gefühlt alles mit sich machen lassen. #augen

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Fühl dich gedrückt #liebdrueck
Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht. Bei uns war es in der Anfangsphase ganz ähnlich. Meine Tochter ist bei 34+6 geboren und war zwar körperlich fit, aber wir hatten die ersten Wochen und Monate auch mit dem Schreien / der Regulationsstörung und einer Trinkschwäche zu kämpfen. Gefühlt sind wir von einem Experten zum nächsten und ich hab mich, sofern mein Mann nicht dabei war, mit ihr Zuhause eingeigelt, weil ich mich nicht raus getraut habe mit ihr.
Bei uns ist der Lebensretter zum Glück auch die Federwiege und mittlerweile auch die Trage geworden. Habt ihr eine Trageberatung gemacht? Das hat uns wirklich seeeeehr geholfen, aber auch hier hat es einige Zeit gedauert, bis sie dann das auserkorene Modell akzeptiert hat. Je sicherer wir im Umgang mit der Trage waren, desto weniger Theater hat sie gemacht und nun ist es selbstverständlich, dass sie darin getragen wird.

Für uns war die einzige Möglichkeit, wirklich exakt die richtigen Schlafzeiten rauszufinden, um das Dauernölen und Schreien bestmöglich abzufangen und tagsüber Schlafen unter absoluter Reizabschirmung. Sonst hat es gar nicht oder nur nach ewigem Gebrüll geklappt.

Mehr Reize am Tag haben die Schreiattacken am abends natürlich verlängert. Aber es gab auch ganz langweilige Tage, an denen abends viel geschrien wurde...

Das abendliche Schreien wurde bei uns zum Glück schon so mit 4 Monaten besser. Das Trinken etwas später.

Irgendwann haben wir aufgehört sämtliche Experten aufzusuchen, weil uns ja doch niemand wirklich weiterhelfen konnte, auch die Schreiambulanz nicht.

Es ist im Laufe der Monate schleichend besser geworden. Mit jedem Entwicklungsschritt wurde sie etwas zufriedener.
Jetzt ist sie 11 Monate alt und immer noch anspruchsvoll und anhänglich, aber es ist absolut kein Vergleich zur Anfangszeit. Halte durch #liebdrueck

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Die ganzen Babykurse waren für uns auch die Hölle. Ich bin irgendwann nicht mehr hingegangen und damit ging es mir viel besser.
Mittlerweile können wir auch Kurse ohne Probleme besuchen und sie ist immer der Pausenclown :-D

Bearbeitet von PandyPenny
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Es gibt also doch Licht am Ende des Tunnels..vielen lieben Dank! Ich fühle mich wirklich alleine gelassen, wenn einem nicht mal die Experten wie z.B. die Schreiambulanz weiterhelfen können, ist man einfach aufgeschmissen. Ich fühle mich in der Schreiambulanz sogar eher ein bisschen unter Druck gesetzt, weil mir immer genau auf die Finger geschaut wird. Ich glaube ich werde meinen Termin nächste Woche absagen und ihnen sagen, dass ich da keine Lust mehr darauf habe.
Eine Trageberatung haben wir nicht gemacht, ich bin ehrlich, ich habe mir 3 Tragen bestellt und bin letzendlich einfach nur wegen des Designs bei Artipoppe geblieben.Die anderen waren Rookie und Manduca, haben ihr aber genau so wenig gefallen. Ich habe eher das Gefühl, dass sie es nicht mag eingeengt zu werden. Das selbe Spiel auch in ihrem Babysafe, sobald ich sie dort hineinlege geht das Gebrülle los, und wie sie brüllt...#schrei
Aber ich werde das mit der Trageberatung wirklich mal ausprobieren.
Achja, dass sie tagsüber auch null Schlafenszeiten hat und bei jedem kleinen Geräusch wieder wach wird hatte ich vergessen zu erwähnen.. ich hatte mir einige Zeit lang auch die Schlafenszeiten aufgeschrieben aber die waren seeehr unterschiedlich, konnte da keine genauen Zeiten wiedererkennen#kratz werde da jetzt wieder ein Auge darauf haben!

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hey Sissi, fühl dich gedrück, auch wenn es nur aus der Ferne ist!
Meine Kleine kam Ende 29. SSW mit 1000gr zur Welt.Während 6 Wochen Neo hat sie nie geweint. Als wir dann aber zu Hause waren kam auch dieses Schreien und Koliken dazu. Ich konnte auch niegends hin, die Reize waren viel zu extrem für sie. Ich war sehr viel zu Hause. Das A und O war Reize reduzieren, viel Ruhe, sehr viel Körperkontakt und Routine. mit ca. korrigiert 5 Monaten wurde es besser. Ich hatte auch andere Pläne und sah mich mit Baby am See, in der Stadt, lange Spaziergänge und viele Besuche. Sobald du die Situation akzeptierst wie sie ist, wird es dir besser gehen. Es ist nur eine Phase. Autofahren war auch eine Katastrophe, durchgeweint im Maxicosi, egal was ich gemacht habe. Ich habe dann als sie knapp korrigiert 4.5 Monate alt war den Sitz gewechselt und seither ist Ruhe. Besuche habe ich nur sehr selten empfangen, da mich das Weinen sehr gestresst hat. Rückblickend würde ich auch behaupten, dass die Geburt verarbeitet wird und die Frühchen sehr sehr sehr viel Ruhe benötigen. Also auch kein TV im Hintergrund.Es wird besser!!

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Hi Ella, vielen Dank! Das tut wirklich gut#liebdrueck!
Ich habe eher das Gefühl, dass meine Kleine eben keinen Körperkontakt mag bzw. dieses "eingeengte" nicht duldet #kratz ?
Besuch empfange ich wirklich sehr selten und versuche wie du es gemacht hast alles auf ein Minimum zu reduzieren und die Situation so zu akzeptieren wie sie ist, aber manchmal habe ich eben einfach Tage wo ich nur heulen könnte, schließlich hatte ich ja auch eine sehr schwierige und traumatische Zeit (du weißt was ich meine) und das jetzt schon seit 6 Monaten. Ich denke mir: irgendwann muss es halt auch mal bergauf gehen aber der Tag scheint irgendwie nie zu kommen..
Welchen Sitz hast du denn genommen? Einen Reboarder?

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wenn dir dein Bauchgefühl sagt, dass sie keine Nähe sucht, dann wird es so sein. In den letzten Monaten habe ich gelernt, dass mein Bauchgefühl immer richtig war und ich mich darauf verlassen kann. Nach all den Schreckmomenten in der SS und dann die Unsicherheiten und Ängste auf der Neo, haben mich an meinen Instinkten zweifeln lsssen. Rückblicken war mein Bauchgefühl immer richtig! Mittlerweile kann ich mich wieder langsam darauf verlassen. Es ist alles ein Lernprozess. Ev. kannst jemanden der dir nahe steht ins Boot holen, der dir die Kleine auch mal während dem Schreien abnimmt. Mich haben diese Schreistunden sehr mitgenommem, ich habe mit ihr mitgelitten. Mir wurde auch die Trage empfohlen und am Anfsng weinte sie auch darun, aber als ich auf der Terrasse dann die ersten Schritte an der frischen Luft gemacht habe, beruhigte sie sich plötzlich. Tag X wird kommen und es wird sicherlich nicht mehr lange dauernd. Es ist für alle ein Trauma zu verarbeiten. Sobald sich die Situation etwas entspannt wirst du sehr stolz auf euch sein, dass ihr diese schwierige Zeit als Team überstanden habt. ich habe den Maxicosi Assisfix, sie war ab der ersten Minute wie eine Prinzessin darin. Davor war das Autofahren eine Katastrophe. Sie weinte und weinte und weinte.

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Huhu,

ich fühle mit dir. Ich habe zwar kein Frühchen. Aber mein mittlerer war ab 2 Wochen nach der Geburt bis zum 8. Monate ein Schreibaby. Und damit meine ich den Vergleich Presslufthammer. 120 Dezibel Beschallung während der Autofahrt.Es war unheimlich anstrengend. Niemand, wirklich niemand, nicht mal mein Mann konnte ihn nehmen. Das Auto hat er immer zusammen geschrien. Babyschale oder Kinderwagen....das war ein Graus. Ich musste ihn mit 7 Monaten, als mein Großer mit einer Superinfektion im Krankenhaus lag, ihn in den Buggy stecken. Weil ich es in der Zeit körperlich
nicht geschafft hatte. Mit 8 Monaten hörte es ganz plötzlich auf. Ich habe nichts gemacht,weil natürlich irgendwann kapitulierte.
In der Trage war er bis dahin nur. Ich habe knapp 8 Monate im Sitzen geschlafen.
Geholfen hatte bei uns tatsächlich nur,dass er anscheinend langsam alles besser mit 8 Monaten wahrnahm.

Man fühlt sich in der Zeit einfach so alleine. So hatte ich es empfunden. Schlimm war es,wenn noch gesagt wurde,dass es an meiner Unruhe liegt🤣 Meine Hebamme hatte mir damals sehr viel Halt gegeben.
Naja, das 3. Baby ist nun seit Juni da und ist total pflegeleicht.
Der mittlere ist bis heute noch ein sehr sensibles Kind. Er wird demnächst 4.

Halte durch. Ich drücke die Daumen, dass es bald besser wird.

Ganz liebe Grüße

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Vielen Dank! Es tut so gut zu wissen, dass man da nicht die einzige ist und es noch Menschen gibt, die das nachvollziehen/mitfühlen können, was man gerade durchmacht! Ich warte sehnsüchtig auf den Tag X und hoffe, dass auch bei uns bald wenigstens ein bisschen Normalität einkehrt!

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Der Tag wird kommen. Aber auch diese Umstellung wird anfangs erstmal viel Kraft kosten. Erst danach habe ich mich selbst erstmal wieder gespürt.
Ich würde mich freuen,wenn du uns doch den TagX mitteilst:-)

Fühl dich gedrückt

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Fühl dich erstmal ganz arg gedrückt. Ich hatte einen Blasensprung in der 28.SSW und musste bis zur Geburt in der 33.SSW im Krankenhaus bleiben. Danach natürlich Kinderintensiv. Kaum waren wir zu Hause mussten wir für eine OP ins Krankenhaus..Diese OP muss ihn traumatisiert haben, er hat dich nicht mehr ohne Schreien ablegen lassen. Diese Zeit war die Hölle, ich konnte nicht einmal aufs Klo geschweige denn Abpumpen ohne Geschrei. Was geholfen hat war ganz viel Nähe. Selbst im Beistellbett war er unruhig. Wenn er in meinem Arm schlafen durfte war er total ruhig und hat 3-4h geschlafen. Ich glaube bei meinem Sohn waren es Verlustängste. Nach 3-4 Monaten wurde es deutlich besser und er ist heute ein sehr entspanntes und fröhliches Kind. Wobei er bis heute mit 15 Monaten einen starkes Nähebedürfnis hat und nachts zum Kuscheln aus dem Bett gekrabbelt kommt. Vielleicht hilft deiner Tochter nachts Nähe?

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Hallo schnurzelburzel#liebdrueck! Wir haben auch eine OP hinter uns, das hatte ich ebenfalls vergessen zu erwähnen! Vor lauter Schreien hatte sie einen Leistenbruch und musste operiert werden - zu unserem Glück hatte sie zu dieser Zeit auch eine Coronainfektion, es war die Hölle! Ich fühle daher mit dir und weiß wie es ist..
Ich gebe meiner Kleinen viel Körpernähe, gerade beim Schlafen finde ich es schön wenn man sich aneinanderkuscheln kann. Aber wenn sie einmal loslegt, dann kann sie leider nichts beruhigen - weder in meinem Arm noch auf meiner Brust kommt sie zur Ruhe, ich habe das sehr oft versucht:-(

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Ich glaube du tust alles was geht, du machst das genau richtig. Jetzt hilft wohl leider nur abwarten und weiterkuscheln so viel es geht. Es wird bestimmt besser.

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<<<Ich bin echt am verzweifeln. Ihr fehlt es körperlich an nichts, sie hat sich nichts eingeklemmt oder sonst was. Langsam bin ich echt am überlegen ob sie vielleicht eine geistige Störung/ Autismus hat und es sich vielleicht jetzt schon bemerkbar machen kann? Oder hat sie vielleicht doch ein Trauma noch von der NeoZeit?<<<

Liebe TE,
ich habe zwar kein Frühchen, aber mach dich bitte nicht verrückt wegen geistiger Behinderung oder gar Autismus. Sie ist noch ein Baby. Autismus oder geistige Behinderung kann man in diesem Alter noch garnicht feststellen. Mein jüngster Sohn ist Autist und das wurde erst kurz vor der Einschulung festgestellt.

Wie ist sie denn sonst entwickelt? Wenn nicht, ihr seit ja im SPZ angebunden. Die sind eigentlich für Entwicklungsstörungen zuständig? Was sagt der Kinderarzt?

LG Hinzwife und alles Gute für euch

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Hallo, ja wir sind im SPZ, aber dort haben sie nichts gesagt. Bisjetzt entwickelt sie sich zum Glück ganz „ok“. Nimmt Augenkontakt auf, schaut her wenn ich sie rufe etc. Aber im Internet liest man halt echt viel (ja ich weiß zu viel) und gerade Frühchen haben ja ein viel höheres Risiko für Autismus o.Ä.
ich kann mir ihr Verhalten leider nicht anders erklären daher der Gedanke..
Wie hat es sich denn bei deinem Sohn bemerkbar gemacht?

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Hallo SissyBo,

hat sich im Laufe des zweiten Lebensjahr entwickelt. War in seiner eigenen Welt, entwickelte Aggressionen gegenüber uns und sich selber, flatterte mit den Armen. Hatte ADHS-ähnliche Symptome. Hatte aber recht guten Blickkontakt und ein recht gutes Sprachverständnis. Diagnostiziert wurde es aber mit 6 Jahren. Vorher hatte mein Kind Verdacht auf ADHS gehabt.

Ich würde es aber nicht davon abhängig machen das gerade Frühchen ein höheres Risiko auf Autismus haben. Bei uns ist es eher eine genetische Komponente, ohne aber einen Gendefekt wirklich zu haben.

LG Hinzwife

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Liebe SissyBo,
oh je, das hört sich wirklich hart an und ich kann zumindest ein bisschen nachfühlen, wie es dir geht. Bei unserem Sohn war es zwar nicht ganz so schlimm, aber Kinderwagen, Autofahren etc gingen gar nicht und er hat einfach soooooo viel geweint und geschrien. Unser absoluter Gamechanger war eine Kinesiologin. Ich bin eigentlich ein recht logisch denkender Mensch und dachte bereits während des Termins, dass das alles sehr befremdlich ist, ABER es hat unser Leben mit dem Kleinen verändert!!!! Keine Ahnung, was die Dame gemacht hat, aber er war danach viel ausgeglichener und ich konnte endlich das Babyleben führen, dass ich mir immer vorgestellt hatte. Mittlerweile ist der Kleine 3 Jahre alt und wir waren vor knapp 8 Monaten wieder dort, weil er Zornesausbrüche aus der Hölle hatte. Am Tag unseres Besuches waren die vorbei. Es ist wirklich spooky, aber wer weiß, vielleicht hast du ja auch Glück damit. Liebe Grüße und DURCHHALTEN, Summer

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Hallo summer, das ist wirklich toll, wenn das euch geholfen hat. Habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört und gerade gegooglet. Soll anscheinend bei Beschwerden wie Blockaden etc. helfen? Ich war schon bei verschiedenen Osteopathen, die ja eigentlich das selbe machen? Oder ist das dann nochmal was anderes! Wenn Ja werde ich aufjeden fall ausprobieren, ich meine mehr wie nicht funktionieren kann es ja nicht;-)

Bearbeitet von SissyBo
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Hallo Sissy, stimmt, wenn man es googelt kommt hört sich das irgendwie anders an. Bei uns ging es um den Energiefluss im Körper oder so ähnlich. Sie hatte so einen Stab mit Feder vorne dran, den sie vor meinem Sohn auf und ab bewegt hat und mit der anderen Hand ist Sie über eine Raute gefahren, die unterschiedliche Schlafworte enthielt. Ich sag ja ziemlich spooky. Dann hat sie gesagt, er sei nur noch bei knapp 30% seiner Energie und als wir gegangen sind war er wohl bei 95%. Meine Mama war dabei und hat nur den Kopf geschüttelt...ABER es hat beides mal soooo gut funktioniert. Ich bin der Frau so dankbar. An ihrer Praxis steht Heilpraktikerin, Kinesiologin. Ich hoffe, du findest etwas ähnliches.

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Hallo sissy

Ich kann dich soooo gut verstehen. Unsere Elfi geboren 30/1 ist auch schon auffällig im Inkubator gewesen . Ihr Zwillingsbruder hingegen ist sehr entspannt. Sie sind am 5.11.22 geboren . ET wäre der 13.1 gewesen .
Alles was du schreibst ist bei unserer genau so . Und wir haben auch alles checken lassen .

Mittlerweile ist’s etwas besser geworden seit sie sich für ihr mobile Interessiert und anderes Spielzeug . Lacht viel und hat einen besseren Rhythmus.

Ich denke durch das viele weinen kommen Bauchschmerzen, noch mehr weinen , Übermüdung. Trinken wieder Bauchweh weil Luft im Bauch …
Unserer helfen dunkle Räume und mein körperkontakt.
Achja und einen Tropfen sab simplex auf’n Schnuller rettet uns grad übern Tag .


Lg