Hallo! Ich bin letzten Freitag zum 6. mal Mama geworden. Mein Sohn kam in der 32. Schwangerschaftswoche zur Welt. Ich wurde mit Blutungen und starken wehen eingeliefert, sollte eine Not Sectio bekommen, doch bei der OP haben die Muskelrelaxtanzen meinen Muttermund geöffnet und der kleine ist spontan geboren, dabei fast auf den Boden gefallen. Habe das alles erst nach dem Aufwachen erfahren. Dem kleinen Mann geht's gut, nach drei Tagen keine Beatnung mehr und er trinkt jetzt sogar schon mit Genuss aus der Flasche. Ich versuche einmal am Tag bei ihm zu sein, da das Krankenhaus in einer anderen Stadt liegt und ich zu Hause noch 5 andere Schnuckel zu versorgen habe... nur wird das in der nächsten Zeit nicht mehr machbar sein, höchstens alle 2 Tage, da sonst zu Hause alles drunter und drüber geht. Mein Mann unterstützt mich wo er kann, muss aber auch wieder arbeiten und ich sitze hier und weine, einerseits weil der kleine und ich dem Tod von der Schippe gesprungen sind andererseits, weil ich Angst habe, dass es zu wenig ist was ich tue...ist einmal am Tag zu wenig Besuch? Bin ich eine Rabenmutter, weil ich bald weniger Zeit habe, egal wie ich es drehe und organisiere? Aber ich kann den Alltag auch nicht stehen und liegen lassen... Ich hoffe einfach auf das beste...
Werd ich allem gerecht?
Fühl dich gedrückt ❤️
Ich fand die Zeit, als der Kleine auf Station war und ich zu Hause, schon stressig genug, ohne weitere Kinder.
Bei uns hätte es die Möglichkeit gegeben, dass wir uns Gästehaus der Klinik ziehen, hätte ich gemacht, wenn es noch länger gedauert hätte
Du tust dein Bestes, musst auch an dich und deine Genesung denken, auf der Neo ist der kleine Mann bestens versorgt🙂 es geht manchmal eben nicht anders.
Alles Liebe und viel Kraft 💪😘🍀
Danke für deine Antwort. Das gibt Kraft🥰 ich könnte auch on ein Gästehaus ziehen, aber wir haben jetzt eine feste Hebamme, dadurch wird es bei uns möglich sein ihn früher zu bekommen, er muss nur noch seine Temperatur selbst halten und noch etwas mehr trinken. Zunehmen tut er ordentlich.
Ich würde mich bei der Krankenkasse Bzw Klinik informieren ob dir nicht eine Haushaltshilfe zusteht - damit eben auch daheim alles rund läuft. Ich meine darauf müsstest du Anspruch haben.
Lg
Die Option habe ich auch schon gesehen und meinen Nachweis vom KH, dass er als frühchen geboren wurde, zur KK geschickt. Aber die Frau am Telefon sagte mir die Bearbeitung des Formulars könnte bis zu 2 Wochen dauern... bis dahin hab ich ihn vielleicht schon daheim...
Oh je diese Bearbeitungszeiten. Bei uns gibt es über das landrats/ Jugendamt auch noch die frühen Hilfen für frühchen und mehrlingseltern. Darüber haben wir unbürokratisch schnell Hilfe bekommen.
Liebe Andena, wenn du selbst nicht bei ihm sein kannst würde ich schauen welche anderen Möglichkeiten es gibt um ihm ein Gefühl von Mama, Papa und Geborgenheit zu geben:
- getragene T-Shirts von euch ins Bettchen legen damit er euch riecht.
- Tonie mit von euch vorgelesenen Geschichten und Liedern aufnehmen und vorspielen lassen damit.er eure Stimme hört
- Früchtenkrake damit er was zum kuscheln hat.
- Wenn möglich und zulässig Oma, Opa, Tanten, Onkel einspannen zum känguruhen und kuscheln ins Krankenhaus schicken
Vielleicht gefällt dir der ein oder andere Vorschlag und ist bei euch umsetzbar.
Alles Gute für Euch!
Danke für die Tipps. 😁 Da werde ich am Samstag gleich mal was von umsetzen. An sowas denkt man in dem Stresszustand gar nicht 😅 LG
Hallo!
Google mal, ob es bei euch in der Nähe das Sozialunternehmen wellcome gibt. Dort würdest du Unterstützung erhalten, um mehr Zeit für Nr. 6 zu haben.
Alles Gute,
Gruß
Fox