wie weiter nach künstlichen Wechseljahren

Hallo zusammen,

diesen Monat bekomme ich die letzte von 3 Spritzen, Zodalex für die künstlichen Wechseljahren.
ich hatte eine sehr starke Endo welche im November bei der OP entfernt wurde.
Die vom KIWU meinten das die grössten Change eine IVF wäre.
Mein Arzt meint das wir danach mit Clomifen stimulieren.
Wäre da Gonal F nicht besser zum stimulieren?

Vielleicht kennt Ihr euch aus?
Danke für eure Antwort

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Hi,

bin gerade am Ende der 3 Spritzen Decapaptyl, meine Endo OP (Grad 3) war im Oktober. Wir machen jetzt eine ICSI (bei meinem Mann hat sich das SG verschlechtert). Stimulieren tu ich mit Menogon HP, zusätzlich noch ASS+ Kortison.

Für die IUIs hatten wir Puregon, bei GvnP wars Clomi.

Wollt ihr denn jetzt ne IVF machen? Für IVfs habe ich Clomifen bisher selten gehört, wirklich auskennen tu ich mich aber nicht.

Lg Lilli

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hallo Lilli

danke für deine Antwort.
Wir möchten es gerne nochmals ohne IVF machen, nur mit Hormon.

Und da bin ich eben unsicher ob Clomifen ausreicht oder nicht gleich besser Gonal F.

ich wünsch dir viel #klee und auf eine baldige Kugelzeit

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Ich würde dir zu Gonal raten. Ganz einfach, weil es besser verträglich ist als Clomi.

:-)

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Hallo!

Gonal F, Puregon oder Menogon wäre in der Tat deutlich besser!

Das Risiko mit Clomi, gerade in deiner speziellen Situation würde ich nicht eingehen!

Viel Glück.
netty

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Danke für eure Antwort.
eigentlich ist es Letrozol, wie Clomi.
Er meinte das das nicht so starch sei wie das Gonal F.
Netty was meinst du mit Risiko?

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ich kopiere mal rein, hier steht alles sehr gut beschrieben:

Clomifen (Dyneric, Pergotime, Clom50, Clomhexal etc.) ist ein Medikament, welches als Tablette eingenommen sehr zuverlässig eine Eizellreifung an den Eierstöcken auslöst. Der Vorteil dieses Medikaments ist zweifellos die einfache Gabe als Tablette, weshalb es in vielen gynäkologischen Arztpraxen das erste Mittel der Wahl darstellt

Nebenwirkungen

Da Clomifenzitrat antiöstrogene Wirkungen hat, sind auch typische Symptome der Wechseljahre als Nebenwirkungen bekannt: Hitzwallungen, Kopfschmerzen, depressive Verstimmungen. Sehstörungen bis hin zu Augenflimmern können selten vorkommen und sind ein Grund zur sofortigen Beendigung der Therapie.

Bei jeder hormonellen Stimulation können ein Überstimulationssyndrom oder Mehrlingsschwangerschaften auftreten. Diese und andere Risiken werden in einem gesonderten Kapitel behandelt.

Nachteile

Schon in der Einleitung wurde gesagt, dass Clomifen auch antiöstrogene Wirkungen hat und darauf wahrscheinlich auch seine Wirkungsweise beruht. Dies führt aber zu Nebenwirkungen, die sich gelegentlich auch nachteilig auf den Erfolg der Kinderwunschbehandlung auswirken können.

Clomifen erhöht allgemein die Produktion des follikelstimulierenden Hormons (FSH) und auch des LH. Die erhöhten LH-Spiegel, sind möglicherweise in der Lage, die Eizellqualität zu verschlechtern.

Außerdem hat das Medikament auch eine “anti-östrogene” Wirkung an einigen Organen. Von besonderer Bedeutung ist dies am Gebärmutterhals, wo das Gebärmutterhalssekret zähflüssig werden kann und die Spermien am Eindringen in die Gebärmutter hindert. Auch die Gebärmutterschleimhaut ist von der antiöstrogenen Wirkung betroffen, was manchmal zu einem unzureichenden Aufbau der Schleimhaut führt. Eine hoch aufgebaute Schleimhaut ist jedoch eine wichtige Voraussetzung für die Einnistung des Embryos.

Ein weiterer Nachteil ist die lange Halbwertszeit des Wirkstoffs. Einmal in der Blutbahn, lässt sich die hormonelle Stimulation der Eierstöcke nicht mehr durch eine Dosiserhöhung oder -senkung steuern. Diese Nachteile haben dazu geführt, dass bei der Kinderwunschbehandlung zunehmend Gonadotropine zur Anwendung kommen.

Aus: » Clomifen | Die Kinderwunsch-Seite von www.wunschkinder.net

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Gonadotropine (Puregon, Gonal F, Menogon) sind Mittel der ersten Wahl bei den Methoden der Reagenzglasbefruchtung und werden, zumindest in Zentren für Kinderwunschbehandlung, auch bei Inseminationen hauptsächlich eingesetzt. Es gibt diese Hormone nur als Spritzen, die meist täglich gegeben werden müssen.

Nebenwirkungen

Da es sich bei den Gonadotropinen um körpereigene Stoffe handelt, was insbesondere für die gentechnisch hergestellten FSH-Präparate gilt, sind stoffeigene Nebenwirkungen sehr selten.

Anders sieht es bei den dosisabhängigen Nebenwirkungen aus. So ist bei der künstlichen Befruchtung im Reagenzglas eine leichte Überstimulation sehr häufig sogar gewünscht, jedoch kommt es auch in seltenen Fällen zu einem schweren Überstimulationssyndrom, welches sogar einen Krankenhausaufenthalt notwendig machen kann. Im Vordergrund steht bei den Risiken auch die erhöhte Gefahr für Mehrlingsschwangerschaften.

Nachteile

Im Gegensatz zum Clomifen müssen die Gonadotropine gespritzt werden, was lästig ist, aber nach einem kurzen Lernprozess auch von der Patientin selbst erledigt werden kann. Ansonsten haben die Gonadotropine fast nur Vorteile gegenüber dem Clomifen, da die Halbwertszeit geringer ist und dadurch die Dosierung individueller anpassbar und auch das Spektrum der Nebenwirkungen geringer, da es sich um körpereigene Substanzen handelt.

Aus: » Gonadotropine (Spritzen) | Die Kinderwunsch-Seite von www.wunschkinder.net

Hier ist alles gut erklärt und jede Diskussion mit deinem Arzt über die Medikamentenwahl wert.

LG netty

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also mir wurde damals gesagt im Anschluss muss noch mal ne Bauchspiegelung gemacht werden um die evtl. Reste zu entfernen. Ich hatte noch einen kleinen Rest auf dem Blasendach.
Und zur weiteren kiWuBehandlung würde ich NUR NOCH in die KiWuKlinik gehen, die haben einfach mehr Erfahrung!