Gebärmutterspiegelung

Nach einer 1. erfolglosen ICSI hatten wir ein Gespräch wie es weiter gehen soll.

Professor war mit der Therapie absolut zufrieden, so wie er es sich erhofft hatte. Schöne Reaktion auf die Stimulation, zufriedenstellende Ausbeute usw. Leider hatte ich ja einen Frühabgang. Ein grosses Problem ist eben mein Alter (40+), und somit sind die Eizellen nicht mehr die frischesten.

Auf jeden Fall haben wir an demselben Tag noch eine Sonohysterographie (Wasser-Ultraschall) gemacht. Ich habe es beinahe nicht übelebt, weil ich fast gestorben bin vor Schmerzen. Mein Gebärmutterhals ist extrem eng, dazu kommen äusserliche Verwachsungen. Genau wegen diesen Verwachsungen, welche schon beim Transfer überwunden werden mussten (aua), wollte man diese Sonohysterographie machen, um zu sehen, ob die Verwachsungen wirklich nur äusserlich sind.

Um ganz sicher zu gehen, will man nach diesem Untersuch zusätzlich noch eine Gebärmutterspiegelung machen - mit Lokalanästhesie. Ich habe nun extrem angst, dass ich wieder ca. 20 Minuten höllen Schmerzen ertragen muss.

Hat jemand Erfahrung damit?

Zudem meinte Professor, dass sich eine solche Spülung kurz vor einem nächsten Transfer sehr positiv auf eine Einnistung auswirken könnte.
Kann jemand etwas dazu sagen?

Danke für Eure Antworten.

Grüsse Fiana

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Hallo Fiana,

wenn das bei Dir so ist, wie beschrieben, warum macht Ihr dann lieber eine kurze Vollnarkose anstatt der Lokalanästhesie? So war die Gebärmutterspiegelung bei mir, kurz weggenickt, kurz danach wieder aufgewacht, alles gut, noch 2 Stunden zur Kontrolle und ab nach Hause. Würde ich jederzeit wieder so machen.

Das mit den positiven Auswirkungen hat mein Prof mir auch gesagt, ob's stimmt kann ich nicht sagen, bin gerade erst mit der Stimu angefangen, weil im Spiegelungszyklus keine Follis wachsen wollten, aber wenigstens war die GmSh mal wieder aufgebaut.

Alles Gute für Dich,

Hannoverhäsin #hasi

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Hallo Hannoverhäsin

Das weiss ich auch nicht so genau. Man meinte nur, dass mit Vollnarkose hauptsächlich dann gemacht wird, wenn bereits vermutet wird, dass da was ist, was man auch gleich entfernen müsste. Ansonsten mache man das lieber auf diese Weise. Aber nach diesem bereits 3. Schreckens-Erlebnis habe ich eine riesen Angst und könnte schon los heulen, wenn ich nur daran denke.

Hat man bei dir etwas gefunden?
Weshalb hat man bei dir die Spiegelung gemacht.

Halte mich auf jeden Fall auf dem Laufenden.
Ich drück dir die Daumen :-D

Grüsse Fiana

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.... bei mir gab es noch kleine Entzündungen nach der AS im September letzen Jahres und die Durchgänge zu den Eileitern wurden wohl "freigekratzt".... war alles etwas entzündlich verändert, aber richtig gefunden haben die nix, was aber heißt, nach der AS ist auch nix kaputt gegangen. Wir haben die Spiegelung gemacht, weil mein Zyklus nach der AS nicht wieder in Schwung kommen wollte, wäre es die Gebärmutter gewesen, dann wäre das die schlechtere Perspektive, so liegt es wohl an den Follis und die bringen wir jetzt mit Stimulation in Schwung.

Zurück zu Dir, also... wie gesagt bei Deiner Geschichte würde ich auf die Vollnarkose bestehen! Und ich würde denen das auch genau so sagen! Wenn schon reinschauen schmerzhaft für Dich ist, wie soll das dann erst werden, wenn die was finden und wegmachen wollen? Setz Dich durch, das nimmt Dir dann auch die Angst!

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