Verwachsungen an denn Eierstöcken!!! Leider kinderlos

Hallo zusammen,

mit großem Interesse habe ich mich durch die einzelnen Foren gelesen, nun traue ich mich und stelle eine Frage , ich hoffe ihr könnt durch eure Erfahrung ein wenig Licht in meine Unwissenheit bringen #zitter
Zu mir : Ich bin 33 Jahre und wünsche mir ein Kind
Ich bin seit 13 Jahren verheiratet doch leider hat es nicht funktioniert .
Eigentlich weis ich voran es liegt .Ich hatte bisher 2 Unterleibsoperationen und bei jeder OP wurden Verwachsungen an den Eierstöcken entfernt.
Die Ärzte meinten (ich versuche es genau zu erklären , kenne mich mit den Fachbegriffen nicht aus bitte verzeiht mir meine Unwissenheit)

Also die Ärzte meinten das ( es gibt wohl so eine Art Härchen in den Eierstöcken) und diese sind durch die Verwachsungen nicht mehr vorhanden, somit kann der Samen nicht in die Gebärmutter befördert werden. !!! Es bleibt mir also nur die künstliche Befruchtung .Ich muss gestehen das ich das bisher immer verdrängt habe und der Meinung war das ich damit klar komme und wenn es nicht so sein soll , dann ist das halt so .Aber so ist es leider nicht .Ich wünsche mir ein Kind und habe GROßE ANGST das ich dieses Wunder nie erleben darf/kann.
Wir hatten auch schon einen Termin in einer Spezial Klinik für Künstliche Befruchtung, dabei kam dann auch noch raus, das die Samen meines Mannes zu langsam sind !!

Also ich denke, wir nicht wirklich eine gute Ausgangsposition. Zudem kommt noch ein ganz ganz blöder umstand. Mein Mann möchte eigentlich Kinder und liebt Kinder , kann sich mit einer Künstlichen Befruchtung irgendwie nicht anfreunden.(Warum auch immer)
Ich weiß jetzt nicht ob es noch andere Lösungen für mein Problem gibt (ich habe die Hoffnung eigentlich aufgegeben und versuche damit klar zu kommen).
Vielleicht hat einer von euch einen Tipp (wobei ein Tipp sich für so eine großes Anliegen untertrieben anhört)

Danke fürs lesen …..#winke
Würde mich über Antworten freuen !!!

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Hallo,

die Härchen die Du meinst, sind wahrscheinlich die Flimmerhärchen in den Eileitern.

Eure Ausgangsposition ist aber jetzt nicht dadurch schlechter, dass die Spermienqualität Deines Mannes eingeschränkt ist. Statt eine IVF werdet ihr vielleicht eine ICSI machen müssen, von den Chancen her ist das aber egal. Also nur Mut! #herzlich

Mein Mann und ich mussten auch den Weg der IVF gehen wegen tubarer Sterilität. Es gibt auch noch den Weg einer Eileiterrekonstruktion, z.B. bei Dr. Garcia in Hannover. Ob dies allerdings Sinn macht, wenn die Spermienqualität zusätzlich eingeschränkt ist... Auch liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die OP gelingt, auch nur so bei etwa 40%- stark abhängig natürlich vom Ausmass des Tubenschadens...

Falls die OP eine Option für Dich ist, kannst Du mir gerne eine Nachricht schreiben. Ich habe die OP im Januar hinter mich gebracht.

Alles Gute!

LG Ninchen #winke

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Hallo mojo46!

Eine konkrete Antwort bzw. Lösung kann ich dir leider auch nicht geben, aber vielleicht ein wenig Mut machen. :-D.
Möglich ist natürlich alles, aber wenn ich es richtig verstanden habe, sind Deine Eileiter in
ihrer Tätigkeit eingeschränkt und die #schwimmer Deines Mannes etwas langsam. #sorry

Da bleibt Euch eigentlich nur eine IVF als Lösung ggf. ICSI.

Es wäre schön wenn Dein Mann sich durchringen könnte, damit Ihr Euren Wunsch erfüllen könnt. Ich weiß, sehr hilfreich war meine Antwort nicht, aber vielleicht...

Viel Glück

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Hallo,

zu Den Härchen und dem schlechten SG Deines Mannes kann ich Dir nichts sagen.
Aber: mein Mann wollte auch erst nicht in ein KiwuZentrum gehen weil er meinte dann wäre es halt so, dass wir nicht noch ein 2. Kind bekommen.
Für mich ist bzw. war das aber nicht so locker hinzunehmen da ich Einzelkind war und mir immer ein Geschwisterchen gewünscht hatte.... und deshalb nicht wollte, dass unser Sohn alleine aufwächst. Und für mich war bzw. ist einfach der Kiwu noch nicht abgeschlossen.
Es gab deshalb lange Diskussionen und ich glaube mein Mann hat nur mir zuliebe zu 2 Versuchen IVF bzw. ICSI zugestimmt weil er nicht mehr sehen konnte, dass ich ständig so traurig war. Meine Meinung ist: wenn wir es nicht mal probieren dann ist es vielleicht in 5 Jahren wenn wir zu alt für Kinder sind so, dass ich mich ärgere, dass wir es nicht wenigstens versucht haben. Und dann? Dann ist alles vorbei und es gibt kein Zurück mehr.
Und es gibt heutzutage die Möglichkeit ein Kind zu bekommen. Es gibt so viele Kinder die so entstanden sind. Es ist nichts wofür man sich schämen muss.
Insofern drücke ich Dir ganz doll die Daumen, dass Du Deinen Mann doch überzeugen kannst, wie toll es wäre ein eigenes Kind zu haben. Denn er will ja auch ein Kind! :-)

Viel Glück!

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hallo,

ich war am anfang bei uns auch geschockt als klar wurde ohne kb wird es nicht gehen.
mein mann meinte vielleicht klappts auch doch noch so #augen.
erklär das mal meinen nicht durchlässigen eileitern.

dann kamen die gespräche ? kosten ?wieviel wir machen nur ein versuch?

jetzt muss ich darüber lachen was wir am anfang so dachten.
ich denke dein mann hat eine hemmschwele, was für das wesen mann typisch in diese richtung ist.

nachdem ich offen mit thema umgehe, stellte sich raus in der nachbarschaft sind über kb 2 enkel entstanden u.s.w
es machen mehr als wir wissen, die praxen sind rammelvoll.
den großteil der arbeit musst eh du leisten.

der erste versuch ist ein probelauf, falls ihr eine kb macht, setzt euch nicht unter druck nach dem 1 oder 2 versuch hören wir auf
3 versuche habt ihr von der kk.
am anfang ist alles erschreckend und fremd , wie bei einem neuen job auch.
ich wünsche dir das ihr die richtige entscheidung findet

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Hallo,

nun, die Klinik hat ja gesagt, dass der Samen nicht optimal ist, aber er ist da. Also was steht einer ICSI da im Wege. Bei einer ICSI braucht es "nur" eine Eizelle und einen Samen der gut ist und dann eine große Portion Glück. Bei einer ICSI würde der Arzt ja den Samen optimal aussuchen. Die Eizelle ebenfalls.

Aber: Das Schwierige ist es damit klar zu kommen, dass du das Kind nicht auf natürlichen Wege empfangen wirst. In der Tat war es das auch, womit wir uns sehr intensiv auseinandergesetzt haben. Wir haben uns aber für die ICSI entschieden. Manchmal braucht es ein wenig Hilfe und manchmal eben auch ganz viel Hilfe von außen. So haben wir es gesehen. Alles nach der erfolgreichen Einnistung ist dann fast normal. Wahrscheinlich wirst Du die Medikamente nach der Einnistung noch gut zu spüren bekommen - das war bei mir jedenfalls der unangenehmste Teil der ganzen Geschichte. Aber ansonsten wirst Du ganz normal schwanger sein und dein Kind sehr, sehr lieb haben. Alles Gute, Anke

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Hi,

bei uns wars ganz ähnlich: beide Eileiter undurchlässig und die Spermien zu langsam bzw. größtenteils sogar unbeweglich. Einziger Unterschied: mein Mann und ich waren uns einig, dass wir ein Kind wollen und dass wir dazu alle medizinischen Möglichkeiten ausschöpfen wollen.

Ergebnis: bei der 2. ICSI hats geklappt und unser kleines Wunder hat genau heute vor 9 Monaten das Licht der Welt erblickt!

Also - keine Angst, sondern Mann schnappen und loslegen ;-)

PS: An Alle die noch in Behandlung sind - ich hab während der insgesamt 4 Jahre Wartezeit aufs Kind oft aufgeben wollen und manche Zyklen kamen mir vor als würden sie ein Jahrzehnt dauern (mindestens) und nu sitz ich hier und die Zeit ist schon fast vergessen und wie im Flug vergangen. Krass....

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Vielen Dank für die ganzen hilfreichen antworten, bittet entschuldigt meine späte Antwort , ich war beruflich sehr eingebunden.

Eure Antworten geben mir Hoffung das doch noch nicht alles verloren ist #schein
und eure Tipps werde ich beherzigen !!!

Ich werde meinem Mann jetzt Feuer machen ;-) , leider weiß ich eigentlich immer noch nicht wo sein Problem liegt , denn eigentlich möchte er gerne Kinder !!! Männer halt #schmoll

Nochmal vielen Dank .......#winke

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Hallo Mädels
Ich grab den Thread mal wieder aus und hoffe dass er noch gelesen wird....

Wir beide sind gleich alt und mein Freund und ich versuchen nun auch schon lange ein Kind zu bekommen. Und beim lesen von deinem Beitrag hatte ich einfach das gefühl wir sitzen im selben Boot.....
Gestern hatten wir unseren zweiten Termin in der KiWu, zum besprechen der Ergebnisse und des Spermiogramms und der weiteren Vorgehensweise.
Eigentlich ist auch alles ganz gut soweit, alle Hormone in Ordnung, das SG super. Eileiter frei und beweglich und dennoch werde ich seit drei Jahren nicht schwanger. Der Arzt meinte nun, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass es Verwachsungen innerhalb der Eileiter gibt, die verhindern das genug #schwimmer da ankommen wo sie hingehören.
Natürlich nur eine Vermutung, aber läge es an der Gebärmutter zB hätte in der ganzen Zeit trotzdem mal eine Schwangerschaft zustande kommen müssen, auch wenn sie dann nicht hält. Und wenn Spermien beim Ei ankommen würden und das Ei das Problem hätte nicht in die Gebärmutter zu gelangen, hätte es trotzdem in der Zeit mal zu einer Eileiterschwangerschaft kommen müssen.
Eine Operation um das zu bestätigen gäbe es zwar, aber man macht das wohl nicht mehr, da der Eingriff wohl sehr aufwendig und nicht ungefährlich sei. Es wäre eine stundenlange Mikrochirurgische OP die mitunter überhaupt nicht helfen würde. Und dann hätte ich einen 50 cm langen Schnitt auf dem Bauch und wäre immernoch nicht weiter als vorher.
Also rät er uns zur IVF. Und da wir nicht verheiratet sind, sollen wir am besten wiederkommen wenn wir verheiratet sind, damit die Kasse die Hälte übernimmt......

Nun lese ich aber immerwieder, dass diese OP wohl doch noch gemacht wird? Oder macht sowas keinen Sinn wenn man sich mit den Verwachsungen nicht sicher ist? Vielleicht kennt sich wer aus?

Jammer Jammer Heul Heul
Tut mir leid #schmoll Lg Chou