Hallo Mädels,
nachdem wir nach unserer 1.negativen ICSI geheiratet haben und fast 1 Jahr ins Land gezogen ist, wird das Thema Kiwu nun wieder aktuell.
Bei unserer 1.ICSI habe ich 150 Einheiten Gonal gespritzt, es sind 11 Eizellen punktiert worden, von denen 8 reif waren. Wir hatten 1 Frischeversuch und 2 Kryos mit jeweils 2 Embryonen, leider wollte keiner bleiben. Ich hatte auch eine Überstimulation mit ca. 5 L. eingelagertem Wasser und schlimmen Bauchschmerzen, so dass ich auch nicht arbeiten gehen konnte. Außerdem ging es mir psychisch sehr schlecht, was ich u.a. auch auf die ganzen Hormone schiebe.
Nun habe ich Angst, dass es wieder zu einer Überstimulation kommen könnte. Außerdem sind wir leider trotz Heirat Selbstzahler, weil ich pkv und mein Mann als Verursacher gkv ist. Dazu kommt, dass ich auf der Arbeit ungern fehlen möchte und auch niemanden einweihen möchte.
Was meint ihr, haben wir mit einer Mini-IVF bzw. Mini-ICSI ähnlich gute Chancen bei geringerer Überstimu-Gefahr und geringeren Kosten? Oder sinken dann auch die Chancen erheblich? Hat eine von euch schon mal eine Mini-ICSI gemacht und kann von Erfahrungen berichten?
Ich freue mich auf eure Beiträge!
Viele Grüße
ikulules
Ist eine Mini-ICSI eine echte Alternative zur herkömmlichen ICSI?
Bei weniger Eizellen sinkt natürlich die Chance. Wenn gar nicht stimuliert und nur eine EZ punktiert wird, dann ist es natürlich risikoreicher, dass diese Eizelle vielleicht nicht reif ist, sich nicht befruchten lässt oder sich nicht weiter entwickelt. Für den Körper ist es aber einfach verkraften.
Hallo!
Ich kann mir gut vorstellen (falls diese ICSI nicht erfolgreich sein sollte), nach einer sanften Stimulation zu fragen.
Alles, was ich so bisher darüber gelesen hab, stimmt mich eigentlich recht positiv. Die Chancen nach einem TF schwanger zu werden, sind bei der "mild stimulation" mit 5 Oozyten genauso hoch, wie bei einer gewöhnlichen Dosierung und 10 Oozyten. Nur werden ein paar mehr Versuche abgebrochen. Vor allem bei Frauen deren ES im normalen Zyklus eher früh ist. Das kann aber umgangen werden, wenn man bei diesen Frauen bereits am 2. ZT mit der Stimu beginnt.
Man hat natürlich nur meistens weniger zum Einfrieren.
Die Kosten sind wesentlich geringer und das Risiko der Überstimu auch. Kann mir allerdings vorstellen, dass sich nicht alles Ärtze darauf einlassen. Die meisten haben glaub ich eher ihr Standard-Vorgehen. Es gibt aber auch Kliniken, die bewusst gering stimulieren.
Lg
So viel geringer waren die kosten bei mir nicht.. Knapp 1000€. Beschwerden wie bei ner überstimu hatte ich trotzdem- bei 9 Follikeln mit insgesamt 3 Eizellen.
Wir hatten dann zwei zum Transfer... Leider wieder negativ.
Mein Arzt fand die Idee nicht so toll ( er meinte das wäre eher was für Frauen, die trotz hoher Stimu kaum Eizellen produzieren- bei Frauen die gut reagieren findet er es aufgrund der fehlenden Selektionsmöglichkeit nicht gut). Er hat es dann aber doch gemacht...
Ich wollte nach 6 icsi und 2 kryo einfach was neues probieren...
Wenn du noch fragen hast, gerne...
Hi, danke für Deine Antwort!
Also Du hast 1000 € weniger gezahlt? Wie ist denn die Stimulation abgelaufen, musstest Du trotzdem jeden Tag spritzen, halt nur weniger?
Es gibt ja auch die Variante, dass man nur 3 oder 4 Follikel reifen, quasi fast wie im Spontanzyklus... So bräuchte man dann z.B. auch nicht unbedingt eine Narkose bei der PU. Bei den 9 Follis hattest Du aber sicher auch eine Narkose, oder?
Ich wünsche Dir alles Gute, Du hast ja auch schon Einiges hinter Dir...
LG ikulules
Wir haben niedrig stimuliert mit clomifen und menogon. Dabei enstanden die 3 Eizellen. Rest waren leer, aber laut doc bei dieser art der stimu normal und es sind ja auch wenig Eizellen erwünscht. Das meintest du vermutlich.
Kosten für medis lagen bei 700-800 €, also knapp 1000 € weniger als sonst.
Vom Ablauf gab es keinen Unterschied, weder in der Länge der stimu noch bei pu und tf.
Wegen clomi hatte ich wenig gmsh ( glaube knapp 8 oder 9), menogon gibt man zur Unterstützung und Verbesserung der quali.
Kannst Googlen, menogon und clomi icsi, da gibt es einen ausführlichen Bericht.