befristeter Arbeitsvertrag

Hallo liebes Forum,einige wissen ja das ich mich gerade im vorzyklus zur icsi befinde...nun meine frage,ich habe einen befristeten Arbeitsvertrag bis Mai...beruflich bin ich als Krankenschwester in einer Dialyse (blutwäsche) tätig,habe dementsprechend auch mit infektiösen Patienten Kontakt...würdet ihr trotz des befristeten Arbeitsvertrages euer Team von dem Vorhaben einweihen?? Ich bin hin und hergerissen...wenn ich direkt wieder nach der punktion arbeiten muss...habe irgendwie angst da es bei uns sehr stressig zu geht...was soll ich nur machen??lg

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Du lässt Dir vom Arzt eine AU geben. Erzähl, was Du beruflich machst.

Bei der Arbeit würde ich nichts sagen. Das erhöht den Druck, reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Vertragsverlängerung und am Ende hast Du keinen Job und kein Kind.

Viel Erfolg.

Jules

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ich schließe mich der meinung meiner vorrednerin an!

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Hi,
ehrlich, egal, ob du dich jetzt für paar Woche krankschreiben lässt oder nicht, sobald du mitteilst, dass du ss bist, wird dein Vertrag nicht verlängert. Ich war vor 15 Jahren selber krankenschwester und weiß, wie schwer der Job ist: Stress pur, starke körperliche Belastung , Nachtarbeit, schlechte Bezahlung ( deswegen habe ich mich beruflich in anderem Bereich spezialisiert). Nach dem transfer musst du dich sowieso für paar Wochen krank melden. Nach PU war ich eigentlich immer fitt. Ich bin gerade auch im Vorzyklus. gestern habe ich meine Periode bekommen, habe mit Estrofem angefangen. Habe Scratching am 17.10.
Ich denke, für dich ist es zur Zeit wichtig, ss zu werden. Einen Job als Krankenschwester findest du in jedem Krankenhaus, glaube mir.
Zittern wir dann zusammen und drücken uns die Daumen.
LG
Leona

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Wieso mehrere Wochen?? Meine kiwu Klinik hat gesagt sie dürfen mich nur von pu bis Transfer,also drei tage,krank schreiben...länger geht angeblich nicht...das würde ich dann allerdings mit meiner Gyn oder meinem Hausarzt noch besprechen...aber länger als ein/max zwei Wochen schreibt doch niemand krank.....lg

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Hi, Kaddy,
in der Zeit von PU bis Transfer bin ich immer arbeiten gegangen. Nur am PU-Tag habe ich mich krankschreiben lassen (nur für einen Tag). Mein KIWU schreibt die frauen grundsätzlich nicht krank. Das habe ich alles mit meinem HA ausgemacht. Einen Tag vor Transfer ging ich zum HA und habe für eine Woche AU-Bescheinigung bekommen. Ich habe zu meinem HA gutes Verhältnis. Ich erkläre ihm ehrlich, was die Sache ist und das ich unbedingt AU-Bescheinigung brauche.Er spielt immer mit. Nach einer Woche ging ich noch ein mal zu ihm und er hat mich zweite Woche krankgeschrieben. Mehr habe ich nicht gebraucht, weil die Versuche negativ waren und ich meine Periode bekommen habe. Wenn du nach zwei Wochen positiv testest, geh zum Frauenarzt, und beaschreibe ihm, was du alles auf der Arbeit machen musst. Er kann verordnen, dass du in andere Abteilung für andere Aufgaben versetzt werden muss. Wenn dein Arbeitgeben nicht mitmacht, erteilt dir FA ein Berufsverbot und du bleibst zu Hause. Ich wurde vor 6 Jahren eingestellt, weil eine auch Berufsverbot hatte und ich musste einspringen und so auch geblieben.
LG
Leona

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Ich würde es wohl nicht erzählen. Aber nicht wegen dem Job (da haben meine Vorrednerinnen sicher recht, wenn du erstmal schwanger bist, verlängern die wohl nicht, aber das war dir ja sicher auch klar), sondern auch, weil einfach der Druck steigt. Ich habe es nur wenigen erzählt und habe von manchen doch einen Erwartungsdruck gespürt. Sie hoffen mit einem und erwarten dann irgendwie das es klappt. am Ende muss man sie (vielleicht) enttäuschen.

Erzähle es nur, wenn du dir sicher bist. Du sollst dich auf deinem Weg zum Wunschkind wohlfühlen. Also musst du auch entscheiden, mit welcher Offenheit du an die Sache rangehst. Hauptsache du bist gücklich. Das soll angeblich ja helfen, um schwanger zu werden ;-)