künstliche Befruchtung trotz Endometriose und notwendiger OP?

Hallo ihr Lieben,

ich bin ganz neu hier und wollte euch mal meine Lage schildern in der Hoffnung, dass ihr mir vielleicht helfen könnt oder einen Rat habt.

Vor 2,5 Jahren habe ich wegen KiWu die Pille abgesetzt. Nach dem anfänglichen unregelmäßigen Zyklus hat meine Gyn dann 5 Monate später eine Zyste am Eierstock festgestellt, die kurz vor Weihnachten per Not-OP entfernt werden musste. Bei der OP hat man dann festgestellt, dass ich Endometriose habe.
Ich habe auf Anraten meiner Gyn dann erstmal die Visanne genommen, da beim US schon neue Herde zu erkennen waren.
Nach 2 Jahren erfolglosem probieren wurden mein Mann und ich dann an eine KiWuKli überwiesen. Dort hat man dann festgestellt, dass ich wieder eine sehr große Zyste (ca. 7 cm) und mehrere kleinere hatte und diese erst entfernt werden müssen, damit man weitermachen kann. Zu dem Zeitpunkt stand schon fest, dass bei uns nur eine kB in Frage kommt, da auch das SG meines Mannes stark eingeschränkt war.
Ich ging also wieder ins Krankenhaus, wo man bei der Voruntersuchung ganz geschockt über die Größe der Zyste war. Die OP schien soweit gut verlaufen zu sein, der Heilungsprozess war dieses Mal nur etwas länger, was ich auf die Größe der Zyste zurückführte. Außerdem wurde bei der OP gleich noch die Eileiterdurchlässigkeit geprüft (rechts komplett zu durch Verwachsungen, links fast zu, Flüssigkeit musste mit starkem Druck durchgespült werden) und eine Gebärmutterspiegelung gemacht (alles super).

Soweit so gut. Diese Woche hatten wir wieder einen Termin in der KiWuKli um das weitere Vorgehen zu besprechen. Der Arzt hat nochmal Ultraschall gemacht, da ihm der OP-Bericht seltsam vorkam, da die große Zyste nicht erwähnt wurde. Und beim Ultraschall hat er dann festgestellt, dass die Zyste bei der OP überhaupt nicht entfernt wurde!!!! #aerger
Er hat mich jetzt zu einem Endo-Spezialisten überwiesen, der soll mich untersuchen und entscheiden, ob ich nochmal unters Messer muss oder ob man auch mit der Zyste eine kB versuchen kann.

Mein Mann ist von dem Gedanken überhaupt nicht begeistert, dass ich evtl. nochmal operiert werden muss, also wieder eine Vollnarkose und wieder die Schmerzen. Wenn es nach ihm ginge, würden wir die Sache abbrechen und uns um eine Adoption bemühen.
Ich muss gestehen, ich finde die Aussicht auf eine weitere OP auch nicht berauschend und hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, ein Kind zu adoptieren und mich nicht nochmal den Risiken einer OP auszusetzen.
Wir hatten das Thema Adoption schon von Beginn an besprochen und waren uns einig, dass wir es auf alle Fälle versuchen, sollte eine kB nicht funktionieren.
Ich habe halt Angst, dass in ein paar Jahren vllt die Selbstvorwürfe kommen "Hätten wir es damals doch lieber probiert".

Ich werde auf alle Fälle abwarten was der Endo-Spezialist sagt, aber innerlich bin ich schon sehr zerrissen.

Hat jemand von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht? Ich bin für jede Antwort dankbar #danke

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Hmm naja zumindest kann ich meine Erfahrungen schreiben.hab auch endometriose.
2011 wurde aufgrund von kinderwunschklinik der da schon über 1 1/2 Jahre bestand eine bauchspiegelung gemacht.der rechte Eileiter War komplett zu mit so Art schokolinsen.der Darm War an der Gebärmutter festgewachsen, was mich 5 cm vom Darm gekostet hat.
bis 2015 hat es dann auch weiterhin nicht geklappt mit schwanger werden, so dass im april 2015 noch eine bauchspiegelung gemacht wurde.ich hab über Jahre hinweg endometrim Comp von Wala genommen.hat wohl gewirkt denn beide Eierstöcke waren durchgängig und nur ein paar endometriose herde.eine Zyste konnte nicht entfernt werden die ca 3 cm groß war.
im Oktober haben wir die erste ifv machen lassen und mir wurde aufgrund der endometriose nicht viel Hoffnung gemacht da die Einnistung oft nicht klappt aufgrund der entzündungswerte.
tja was soll ich sagen ich bin jetzt morgen in der 14 ssw????.
geb nicht auf ich kenne zwei Mädels die trotz schwerer endometriose mit mehreren op's im Jahr ganz natürlich schwanger wurden.
aber endometriose Comp kann in keinem Fall schaden da es ja homöopathisch ist.
ich hab vor der ssw morgens und abend jeweils 5 Kügelchen genommen, aber ein Gang zur homöopathin kann ich dir echt nur empfehlen man kann da echt viel machen.
ich hoffe das hat dir etwas geholfen.ich drück dir die daumen

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Es kommen auf jedes Kind mehrere adoptionswillige Paare, dieser Weg ist auch nicht immer von Erfolg gekrönt, und dauert mehrere Jahre! Es ist nicht so, dass man zum Jugendamt geht und kurz danach bekommt man ein Baby.

Deshalb würde ich wohl nochmals die Operation auf mich nehmen.

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Hallo hoffe

Ich habe auch endometriose. Nicht so ausgeprägt aber auch 2 schokozysten im rechten ovar. Diese beeinflusst die eizellqualität. Die Einnistung sollte nicht beeinträchtigt sein sofern sie nicht auch in der gebärmutterwand(adenomyose). Bei mir wird jetzt das ultralong Protokoll angewendet um die endo vor Stimulation still zu legen. Durch die operative Entfernung der Zyste würde sehr wahrscheinlich auch Eizellen.

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Sorry
......Eizellen zerstört. Damit könnte die eizellreserve drastisch sinken. So wurde es mir gesagt
Gib Bescheid, was dein doc sagt!

Lg

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Vielen Dank für eure Antworten!

Wir werden jetzt mal den Termin nächste Woche abwarten, dann wissen wir hoffentlich mehr

Ich schreib auf alle Fälle wie es weitergeht :-)

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