Wem von ICSI/IVF erzählen?

Hallo meine Lieben,

da im November die erste ICSI ansteht, stellt sich die Frage bei mir wem oder ob ich jemandem von den Plänen erzähle.
Bisher weiß nur meine Schwester davon. Ich frag mich nur ob es bei evtl Rückschlägen nicht sinnvoller wäre die Familie einzuweihen. ...

Wie habt ihr das so gehandhabt?

Freue mich über viele Meinungen!

Lg

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Wir sind bei unserer ersten Icsi... wir haben. Ur meine Schwester eingeweiht... ich es nicht an die große Glocke hängen... und evtl auf ungeduldige Fragen antworten... deswegen lassen wir das Thema ganz intim...

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Wir sind bei unserer ersten Icsi... wir haben. Ur meine Schwester eingeweiht... ich es nicht an die große Glocke hängen... und evtl auf ungeduldige Fragen antworten... deswegen lassen wir das Thema ganz intim...

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Bei uns wissen es Eltern und Geschwister, unsere Kinder nicht. Sie fragen auch nur mach , wenn wir wieder darüber sprechen. Es ist recht entspannt bisher und es tut uns zwischendurch gut , darüber zu sprechen. Bekannte und Arbeitskollegen werden wir nicht darüber informieren.

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Wir sind kurz vor der dritten Icsi. Unsere Familien und engsten Freunde wissen davon.
Und meine direkten Kolleginnen, da ich ja hin und wieder fehle und da ihre Unterstützung brauche...

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Hallo!
Bei uns wissen das meine Eltern, da wir in einem Haus wohnen. Ein paar enge Freunde sowie Arbeitskollegen ( aufgrund der fehltage und krankschreiben nach Punktion) haben wir eingeweiht. Es tut einfach gut darüber zu sprechen vor allem wenn leider ein negatives Ergebnis kommt. Da bin ich bisher immer gut aufgefangen worden von allen 😊. Wir sind übrigens gerade mitten in der zweiten IVF.
Lg kleen

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Hallo punta,

wir haben es eigentlich allen erzählt, die nachgefragt haben.
Also dem kompletten engeren Freundeskreis und der Familie. Wir haben dort viel Zuspruch und auch Rückhalt erfahren. Und das Nachfragen finde ich nicht so schlimm, weiß ich doch, das echtes Interesse dahinter steckt.
Fragen kommen sowieso von allen Seiten, wenn man verheiratet ist und noch keine Kinder hat.
Bei der Arbeit halte ich mich allerdings zurück. Da wissen nur 2 sehr enge Kolleginnen Bescheid, die mir dann auch mal bei den ganzen Terminen den Rücken freihalten ;) Das ist auch sehr praktisch.
Ich kann aber auch jeden verstehen, der das nicht so offen behandeln will. Ich persönlich brauche aber eben auch meine Mädels, vor allem wenn es mal wieder nicht geklappt hat. Dann wissen sie wenigsten, warum ich so eine Sch...Laune habe. :-p

LG und viel Erfolg!

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Also wir unterscheiden zwischen "Wir sind beim KWZ" und "Wie weit sind wir aktuell".

Das erste wissen die Familie und Freunde.

Bei mir weiß den aktuellen Status nur die Nachbarin (ist eine enge Freundin von mir), weil sie mir ab und zu beim spritzen geholfen hat. Und natürlich mein Männlein. Wem er alles was erzählt hat weiß ich nicht.
Offiziell hat er ein Plauderverbot von mir, aber wird sich bestimmt auch mit einem Freund austauschen. :-p

Selbst meine beste Freundin, die uns gestern erzählt hat, dass sie in der 11. Woche schwanger ist weiß nichts von meinem TF letzte Woche. Will die alle genauso überraschen können wenn es endlich klappt.

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Hallo Punta,
Wir haben es von Runde zu Runde immer mehr Leuten erzählt. Bei der ersten IVF wussten es nur unsere Eltern, meine Schwester und bei unseren besten Freunden haben wir es angedeutet, dass wir da am Kinderwunsch arbeiten. Achso, eine meiner Kolleginnen und meine Chefin wussten es auch, weil ich ja häufig morgens zu spät zur Arbeit kam.


In der zweiten IVF haben wir dann den Rest unserer Geschwister eingeweiht und alle Freunde, die es wissen wollten (wenn eben Gelegenheit dazu war oder wir gefragt wurden). Außerdem habe ich Kolleginnen, mit denen ich in Team arbeite informiert. Einige von denen waren leider schon am lästern wegen meiner häufigen Fehlzeiten ohne erkennbare Krankheitsreste (erst BS, dann die ganzen US und Blutabnahme -Termine, dann PU, TF und so weiter.

Jetzt wissen es eigentlich alle, die uns gut kennen. Sie Nachbarin, weil ich ja bis BT krank geschrieben bin und ich mich weder verstecken noch lügen möchte, die meisten Kolleginnen, um das lästern zu verhindern, Freunde und so weiter. Die Verwandten und bestimmte Freundinnen wissen allerdings nichts, weil ich keine Lust auf deren Mitleid habe!

Ich kann sagen: ne mehr Leute davon wussten desto einfacher war es für mich. Ich muss jetzt nicht mehr lügen oder genau überlegen, was ich schon gesagt habe. Bei der Arbeit haben fast alle echt Verständnis und drücken mit die Daumen. Und ich bin viel entspannter jetzt. Ich habe allerdings allen gesagt "wenn es klappt werdet ihr es schon erfahren, also fragt bitte AUF KEINEN FALL irgendwas dazu, ich spreche euch an, wenn ich reden will und wenn nicht ist es okay ohne"! Ich ertrage nämlich keine Fragen und spontan kann ich oft nicht reden ohne zu weinen. Und wenn ich nach Monaten immer noch schlank bin wissen Sie Bescheid!

Nun ja, am Ende muss es jeder selbst entscheiden - besonders auf der Arbeit kann das sprechen nämlich auch negativ sein.