Hallo 
ich bin ganz neu hier im Forum, lese aber schon seit 5 Jahren mit. Da nach dem letzten erfolglosen ICSI Versuch die Ärzte (und ich) ratlos sind, meld ich mich hier auch mal zu Wort. Sorry schon im Voraus, wenn das jetzt länger wird (bestimmt)...
Zu unserer Geschichte:
Kinderwunsch seit Mai 2013, bei meinem Mann ist alles tiptop, bei mir Zufallsdiagnose Endometriose Grad IV bei Eileiterdurchgängigkeitsprüfung (allerdings gänzlich ohne Schmerzen), im Zuge dessen Endo-OP Anfang 2015, dann erste ICSI im August 2015 (ohne Downregulierung, Punktion 17 EZ, davon 13 befruchtet, Transfer eines Blastos, Abbruchblutung vor BT), danach 12/2015 Kryo (Prednisolon, Progynova) und 02/2016 Kryo (im natürlichen Zyklus, mit Einnistung-Kürettage, Intralipid Infusionen und Nivestim Einnistungsspritze) (beide mit je zwei EZ), ebenfalls nie bis zum BT gekommen.
Dann erstmal eine lange Pause eingelegt und den alternativen Weg eingeschlagen - psychologische Therapie und seit dem 1x pro Monat Cranio-Sacral. Wir haben es dann lange natürlich versucht. Schließlich im Dezember 2017 Neustart in neuer Klinik, wo erstmal Ursachenforschung betrieben wird. Gerinnung ok, Genetik ok, allerdings wieder Ende-Zyste am rechten Eierstock, deshalb erneute Endo-OP 01/2018. Endo nun auch an der Blase, die entfernt wurde - restliche Endo nur wo notwendig / möglich. Immunologische Abklärungen an der ITK Wien bringen keine großen Erkenntnisse, musste nach der ersten Untersuchung Pneumokokken impfen, hatte dann eine entsprechende Immun-Reaktion. ANA leicht erhöht, NKT Zellen kaum. Also haben wir uns an den 2. Vollversuch gewagt (wurde zuvor mit Suprecur downreguliert, Stimulation mit Bemfola und Meriofert), habe ab TF noch mit Bryophyllum Pulver unterstützt (außerdem nehme ich schon seit längerem Vit. D3+K2, Vit. C, Magnesium, Folsäure + B-Vitamine sowieso) Phasenweise auch immer Zyklustee zur Unterstützung.
Dieser Versuch war nun leider wieder negativ und die Ärzte sind mittlerweile recht ratlos, weil eigentlich immer alles perfekt ist. Ich hatte diesmal wieder 13 EZ, 10 konnten befruchtet werden, geschafft hat es ein 4AB Blast, der eingesetzt wurde sowie zwei weitere AB vom Tag 5 die eingefroren wurden. Die Eizellen sind top und ich habe den Transfer selbst und die Zeit danach seeehr genossen und es mir gut gehen lassen. Es "scheitert" immer an der Einnistung 
Meine Ärztin hat nun nochmals mit dem Prof. aus Wien telefoniert, der meint, wir sollten es mit den Immunglobulinen versuchen.
Wäre für eure Einschätzung dazu sehr dankbar, da ich mich - auch wegen der Kosten und evtl. Nebenwirkungen? - nicht ganz drüber traue und meine Werte nicht mal stark erhöht sind. (Kann bei Bedarf gerne den Befund bzw. von der ITK nachreichen).
Oh Mann, das ist nun wirklich lang geworden.
Danke euch! 
Sind Immunglobuline die Lösung?
Mir würde noch der ERA Test einfallen
Danke! Davon hab ich noch nie gehört, sieht aber interessant aus. Werde mal nachfragen, ob meine KiWu Klinik das anbietet.
Wenn ich mich recht erinnere macht das nur eine Klinik in Spanien, weil sie das Patent dafür haben. Aber dazu musst du nicht nach Spanien, die Probe wird dort hingeschickt. Wenn man mehrere erfolglose Transfere mit guten embryonen hatte, sollte man da mal drüber nachdenken ob das einnistungsfenster verschoben ist. Den Test haben schon viele hier gemacht und oft kam eine Verschiebung um einen Tag raus. Wenn die Schleimhaut einen Tag später als normal rezeptiv, also aufnahmefähig ist, dann wird in einem kryo Versuch der Embryo einen Tag später aufgetaucht und man erhält einen zb 5 Tage alten Embryo, also ein blasto, an Tag 6 statt an Tag 5 nach Eisprung. Wenn die Schleimhaut ein Tag früher rezeptiv ist, dann wird der Embryo ein Tag früher aufgetaut und transferiert also ein blasto an Tag 4.
Hi, du hast auch schon eine lange Geschichte hinter dir. Wir machen derzeit die Therapie mit den Immunglobulinenen bei einem Prof. im Rhein-Main-Gebiet. Bei näheren Infos kannst du mir gerne schreiben. Dieses war unser erster Versuch mit den IGG und es hat auf Anhieb geklappt. Hatte vorher einen Versuch mit Granozyte, hat leider nix gebracht. Bei mir ist es aber etwas anders als bei dir. Bei mir kam es 4x schon zur Einnistung und ich hatte jedes Mal eine FG. Es hat sich kein Herzschlag entwickelt. Der Prof. macht vorher spezielle Blut Tests und hat eine sehr hohe Erfolgsquote auch bei Fällen wie du es von dir beschreibst.
Bei uns klappt es natürlich, aber jedes Mal fg. Wir versuchen nun Intralipid u wenn es wieder zur fg kommt, mache ich die gm Biopsie zwecks killerzellen u dann eventuell auch immunglobuline - schreckt mich momentan noch ab was die Kosten betrifft.
Bist du aus AT?
Lg Joyce mit 👦 & 4🌟
Ist auch nicht schön, wenn es zwar jedes Mal klappt aber immer mit FG.
Ich hatte auch immer gedacht, dass Immunglobulin eher bei FG helfen sollen. Da es bei mir offenbar an der Einnistung liegt, bin ich deshalb etwas zögerlich... Hast du schon immunologische Abklärungen machen lassen?
Ja, ich bin aus Österreich
Ja ich bin aus auch AT :)
Mich schrecken die Preise noch ab von Biopsie u immunglobuline daher versuche ich es zuerst mit Intralipid.
Ich machte bisher KIR Analyse (alle aktivierenden Gene fehlen -> Kiwu Klinik sagt das bedeutet immunologisches Problem) u Blutgerinnung im KH Ambulanz (Faktor 8 leicht erhöht) sowie Genetik (alles ok).
Du hast ja auch schon viel probiert.
Cortison soll ich jetzt auch höher dosiert nehmen.
Lg zurück :)