Hallo! 🙂 (Achtung: lang!)

Hallo ihr Lieben, ich möchte mich euch gerne vorstellen. Ich bin Juli aus BW, 34 Jahre alt. Mein Mann und ich sind seit Dezember 2019 in der Kinderwunschphase. Eigentlich noch keine lange Zeit. Bisher gab es außer einer verkürzten 2. ZH (8-10 Tage, nach über 3 Möpf 12 Tage)
bei mir keine Auffälligkeiten, hatte auch jeden Monat einen ES, nachgewiesen mit Temperaturmessung und Ovus. Mein AMH liegt bei 3.54, Hormone sind super. Spermiogramm meines Mannes ist bis auf leichte Einschränkungen normal. Trotzdem hatten wir Anfang September einen Beratungstermin im Kinderwunschzentrum, weil ich weiter unterstützen wollte. Ich hatte einen stimulierten Zyklus mit 50 IE Ovaleap, das habe ich auch gut vertragen. Nach 5 Tagen Spritzen dann die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung. Im Ultraschall waren 2 größere und 4 kleinere Follikel zu sehen, von denen der Arzt einen heranreifen lassen wollte, später waren Auslösen des ES und GNVP geplant. Dann der Schock: totaler Eileiterverschluss meines einzigen Eileiters. Und da ich von Geburt an nur einen Eierstock und nur einen Eileiter habe, stand auf einmal nur noch die Möglichkeit der IVF im Raum, Stimu liegt jetzt erstmal auf Eis. Inzwischen habe ich den Schock überwunden und innerhalb 2 Wochen die Genehmigung meiner privaten Krankenkasse eingeholt. Die gesetzliche Kasse meines Mannes wird die Kosten der Spermienaufbereitung tragen und die Beihilfe den Rest. Somit bekommen wir 3 IVF bezahlt und müssen nur die Kosten für die Blastozystenkultur im Embryoscope selbst tragen. Wir könnten somit schon im November mit der Behandlung starten. Ich werde jetzt aber erstmal das Scratching machen lassen, damit die Einnistung wenigstens nicht wegen erhöhter Killer- und Plasmazellen scheitert. Ich hoffe, dass ich noch in diesem Jahr mit euch allen mithibbeln kann🤗

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Hey 😊 Toll, dass du so viel Diagnostik machen lässt, bevor es los geht. Das sollte unbedingt Standardprozedere sein.. Ich denke das wird euch den Weg für einen Erfolg ebnen und drücke ganz fest die Daumen 🍀

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Danke, das ist lieb von dir 🤗. Der Arzt meinte auch, dass das Scratching normalerweise erst bei wiederholtem Einnistungsversagen gemacht wird, aber er hat es mir ausdrücklich im Vorzyklus der IVF empfohlen.

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Ja das ist echt prima, da hast du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Erstens hast du durch die Biopsie direkt die Diagnose (natürlich hoffentlich ohne Befund 🍀) und zweitens erhöhte Chancen auf eine Einnistung im Folgezyklus durch das Scratching. Top Voraussetzungen würde ich sagen 😎 wäre toll wenn es direkt klappt, das wünsche ich dir! 😊

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Danke, ich drücke dir auch ganz fest die Daumen🍀✊! Welche Behandlung wird denn bei dir gemacht, wenn ich fragen darf?