ICSI nach Corona Erkrankung

Hi ihr Lieben,

gibt es hier welche die nach einer Corona Erkrankung eine ICSI Behandlung gemacht haben?

Ich plane im Sommer eine ICSI und bis dahin ist ja noch viel Zeit, man weiss ja nicht was bis dahin geschieht. Die Corona Erkrankung wirkt sich ja auf jeden Körper anders aus.

Kennt ihr welche, die nach einer Corona Erkrankung einen ICSI gemacht haben? Und wie war das Ergebnis?

Lg Mally

1

Hallo,

ich weiß nur, dass hier letztens jemand war, die in der Behandlungspause Corona bekommen hat und währenddessen schwanger geworden ist. Schien keine Auswirkung zu haben. An sich sind ja Infektionen eher förderlich für die Einnistung.

LG

2

Das ist eine interessante Theorie. Infektionen sind förderlich für die Einnistung?

Gibt es Artikel oder sowas darüber.

Danke dir:)

3

Das hat, glaube ich, damit etwas zu tun, dass viele nicht schwanger werden, weil das Immunsystem zu aktiv ist und der Körper sich gegen die fremde Zelle (befruchtete Eizelle) wehrt. Während einer Infektion ist das Immunsystem ja angeschlagen und hat weniger Power.

4

Es gibt noch keine ausreichenden Erfahrungen Corona in der Frühschwangerschaft. Deshalb muss man in der Kiwu-Klinik auch unterschreiben, dass man alle Risiken selbst trägt.

5

Hallöchen, ich hatte eine Immunisierung im Oktober und bevor ich zur zweiten konnte, habe ich Corona bekommen. Hatte sogar kurz davor ne Intralipidinfusion bekommen. Meine Medis für die 3. IVF lagen bereits im. Kühlschrank. Und dann ist mein Wunder passiert. Ich würde recht zeitlich mit Ansteckung schwanger. Ich kann deine Frage in Bezug auf die ICSI zwar nicht beantworten. Aber Corona hat mein Embryo nicht aufgehalten, sich einzunisten. Wir sind heute in ssw 12 angekommen und bisher war alles gut 🙏🍀💞

6

Es gibt hier mehrere, die kurz nach einer Corona-Erkrankung plötzlich sogar natürlich schwanger wurden ☺️ es ist eher vorteilhaft, wenn das Immunsystem geschwächt ist.

Viel Glück 🍀

LG Luthien mit ⭐⭐

7

Liebe Mally,

ich mache zwar keine Icsi mehr, aber einen Embryotransfer. Ich hatte im November Corona und auch ziemlich doll. Mein Eisprung am später als sonst, aber er kam. Ich habe mich wieder vollständig erholt und mache bald weiter. LG

8

Hallo!

Ich hatte Anfang Oktober Corona und hatte im Dezember meine erste ICSI.
Auch ich hatte Bedenken, ob sich die Corona-Erkrankung negativ auf die Behandlung auswirken könnte. Meine Ärztin in der KiWu-Klinik meinte nur: "Herzlichen Glückwunsch, dann kann Ihnen das jetzt nicht mehr in die Quere kommen!"
Und ich bin ehrlich gesagt mittlerweile auch sehr froh, dass ich das Thema vorher durch hatte und dann nicht noch während der Hormonbehandlung und vor der Punktion zittern musste, dass ich es zwischendrin kriege und was es alles bedeuten konnte.
Ich und mein Mann haben auch Antikörper-Test machen lassen vor dem Start der ersten ICSI und sie waren beide positiv. Diese Tests hatten wir immer in der Tasche und haben auch der Klinik davon erzählt.
Ich hatte einen leichten, aber recht langen Corona-Verlauf (hatte noch 3 Wochen lang Restviren mit einem CT-Wert über 30), mein Körper hat also recht lang gebraucht für die Verarbeitung.
Trotzdem hab ich die Hormonbehandlung und die Punktion sehr gut weggesteckt. Ich hatte 17 Eizellen, 9 wurden befruchtet im Vorkernstadium eingefroren und wir hatten 2 Bastos mit 4AA Bewertung und einen etwas schlechteren (da weiß ich die Bewertung grad nicht).
Leider endete der 1. Versuch in einer biochemischen SS.
Aber immerhin hat mein Körper auf den Embryo reagiert und ich glaube, dass es nicht geklappt hat lag eher nicht an Corona..;-)

Liebe Grüße, Picco

9

Also ich hab das etwas verwirrend geschrieben: Die Ernte waren insgesamt 13 erfolgreich befruchtete Eizellen, 9 wurden direkt eingefroren und kamen 4 ins Embryoskop, 3 entwickelten sich zur Blastozyste.
Ich schreib das, weil ich genau auf das Ergebnis gespannt war und Sorge hatte, dass meine Eizellen nach Corona vielleicht schlechte Qualität haben..
Aber da war alles super!