Verwechselung bei künstlicher Befruchtung

Huhu, gibt es einen Grund, warum du diese Angst hast? Also war vielleicht eine Patientin mit gleichem Nachnamen am selben Tag zur Punktion wie du da?
Das war bei meiner Punktion so, obwohl ich nicht gerade einen Allerweltsnamen habe😅
Unsere Klinik hat es für geregelt. Eine als erstes und eine als letztes, dazwischen andere. Und es wurde natürlich mehrfach Name und Geburtsdatum gefragt. Ich hatte nie Angst, dass was vertauscht werden könnte. Wobei das Ergebnis der IVF eindeutig nach mir kommt 😍

Hallo

Heut zu Tage brauchst du überhaupt keine Angst mehr davor haben. Es wird 100x Kontrolliert beschriftet ect. Vor dem Transfer muss man auch seinen Namen nennen inkl Geburtsdatum ect. Sie haben den nach den ganzen Schlampereien aus den 80igern und 90igern dazu gelernt. Und ganz ehrlich? Wenn das heute noch passieren sollte, dann ist es wirklich Schicksal und das Kind hat so zu euch wollen.

Hallo meine Liebe,

Ich kenne diese Angst so gut und als mein Sohn auf der Welt war hatte ich sie immer noch.

Später wurde er krank und wir mussten deshalb einen Gentest machen und er hat unsere Gene. Komischerweise war es mir in dem Moment fast egal - ich wollte einfach nur dass er wieder gesund wird.

Überall, wo Menschen arbeiten, können Fehler passieren, aber mittlerweile wird es alles zig Mal kontrolliert und abgeglichen über Perso, Barcodes, Name und Geburtsdatum.

Mein Mann möchte auch gerne einen Test machen.

Ich kenne 2 Fälle aus den USA, darüber wurde im Spiegel berichten.

Bei dem einen wurden bei 2 TF am gleichen Tag die Embryonen verwechselt. Zum Glück sind beide Paare erfolgreich gewesen und sie haben die Babys später zurück getauscht, sie hatten unterschiedliche Hautfarben, also sehr auffällig (was passiert wäre, wenn nur ein Paar Erfolg gehabt hätte - schwierig)

Im anderen Fall hatte eine Familie 2 Kinder aus IVF und die beiden waren weder untereinander noch mit den Eltern genetisch verwandt, dort wurde richtig schlampig gearbeitet.

Von meiner Kiwu-Klinik gibt es noch die Sache, dass der damalige (und bis vor kurzem immer noch) Leiter in den 70er und 80er Jahren bei IUI gerne mal sein eigenes Sperma verwendet hat, dazu laufen diverse Prozesse, worüber die Lokalpresse berichtet.

Heutzutage natürlich undenkbar.

Hi, das schwirrt mir auch im Kopf rum. So happy ich auch über die Ss bin, so deutlich sagt mein Gehirn : es ist nicht natürlich passiert, was wenn wir nicht die "biologischen Eltern" sind? Gerade, wenn man dazu noch diese neue Doku über den Arzt einer KiWu-Klinik sieht, der sein eigenes Sperma genommen hatte .

Wir denken derzeit darüber nach einen DNA Test danach zu machen um den Gedanken aus dem Kopf zu bekommen. Will das nicht 20 Jahre später durch nen zufälligen Befund erfahren.
Ich will damit auch keinesfalls sagen, das ich unsrer KiWu nicht traue,das ist nicht mein Kerngedanke. Denke du wirst wissen was ich meine.
Bei meinem Sohn hats natürlich geklappt und im KH hat er nicht 1x das Zimmer verlassen, ohne das mein Mann dabei war und 5h später durften wir schon Heim. Nennt mich paranoid aber ich bin nicht die typische "ich erkenne mein Kind optisch" - Mama
Gruß Jani

Ich hatte ähnliche Gedanken, jedoch haben diese nicht Panikausmaße angenommen, da ich weiß wie alles mehrfach gegengecheckt wurde.--Ich erkenne jedoch in meiner Tochter bis jetzt (1 Monat ist sie heute) keine Ähnlichkeit mit mir. Da habe ich mich auch kurz gefragt, sind es überhaupt meine EZ die verwendet wurden. Da ich den Vater (Samenspender) auch nicht kenne, kann ich auch nicht sagen, dass mein Kind z.B. ihm ähnlich sieht. --Ich denke aber nicht wirklich, dass es nicht mein (leibliches) Kind ist. Ein bisschen finde ich den Gedanken normal, da man ja bei der Zeugung eben nicht präsent war im Gegensatz zu natürlicher Zeugung.

Hi!

Witzigerweise hat mein Mann mich auch schon gefragt ob ich mit einem DNA Test einverstanden wäre wenn es bei uns klappt. Ich habe ihm gesagt, dass er das von mir aus gerne machen kann. Da ich auch eine eizellspende in Betracht ziehen würde wäre es mir fast egal 🤷🏼‍♀️ nur wenn es damit klappt und bei der anderen Frau nicht wäre es natürlich heftig.
Wir zahlen aber verpflichtend über 100€ für ein extra System um eine Verwechslung auszuschließen und müssen bei jeder Behandlung gefühlt 100x die Daten abgleichen und der Zugang geht nur mit einer Karte in unserem Besitz

Hi,

Danke für all eure Antworten! Mein Mann meint schon ich spinne, aber anscheinend bin ich ja nicht die einzige, die sich Gedanken dazu macht. Ich glaube ich bekomme grade einfach Panik, weil es bald los geht und ich jetzt überlege was noch alles schief gehen könnte. Mein Hirn lässt mich ungerne genießen...😒

Also wir waren 5 weiße Frauen mit 5 weißen Männern. Eine hatte eine Überstimmulation und musste abbrechen. Bei den anderen weiß ich natürlich nicht, ob sich Embryos entwickelt haben oder nicht. Bei der Punktion wurde ich nur von dem Anästhesisten gefragt wie ich heiße
Die Punktion hat mein "regulärer Arzt" gemacht der mich gut kennt. Mein Mann wurde angeblich nach seim Ausweis vor der Samenprobe gefragt. Bei den Transferen wurde mir immer auf einem Bildschirm die Petrischale mit meinem Namen neben gezeigt und ich muss ihn bestätigen. Eigentlich vertraue ich der Klinik, hatte aber mich nie getraut zu fragen wie sie Verwechslungen vorbeugen.

Mein Mann meinte wir sollen erstmal abwarten bevor ich einen Test bestelle. Ist für 4 Personen auch echt teuer. Hoffentlich haben die zwei doch eine Ähnlichkeit mit uns!

Liebe Grüße,
Jana 💕🌈🌈👶🏼👶🏼

In welcher Klinik wart ihr denn?
Habe unten nochmal ausführlicher geschrieben warum es mir momentan so geht.

Danke für eure Antworten und liebe Grüße