Meine Mut-Mach Geschichte für euch

Hallo ihr Lieben,

Ich möchte euch jetzt mal von meiner Geschichte erzählen und vielleicht macht das der ein oder anderen etwas Mut 😊.
Vielleicht kennt mich hier aus dem Forum auch noch jemand.

Mein Mann und ich haben eine Tochter,die auf natürlichem Wege entstanden ist. Irgendwann wünschten wir uns ein zweites Kind und waren optimistisch, dass es wieder schnell auf natürlichem Wege klappen würde. Letztendlich probierten wir es 1 1/2 Jahre ohne Erfolg. Wir entschieden uns in die Kinderwunsch Klinik zu gehen. Dort machten wir 4 erfolglose Inseminationen. Eine wirkliche Erklärung, warum es nicht klappte gab es nicht. Mein Mann hat ein eingeschränktes Spermiogramm, aber immer noch gut genug,dass es auf natürlichem Wege klappen müsste. Wir wollten nun aber nicht länger Zeit verlieren und entschieden uns für eine ICSI. Für uns total überraschend wurde ich im ersten Versuch schwanger.
Leider war mein HCG Wert sehr niedrig und die Ärzte machten mir keine Hoffnung, dass die Schwangerschaft stabil sei. Daraufhin folgte eine ständige Kontrolle des HCG Wertes. Als auch im Ultraschall nichts zu sehen war kam der Verdacht einer Eileiter Schwangerschaft auf. Ich wurde stationär aufgenommen und musste unter beobachten bleiben. Nach 2 Tagen wurde ich dann entlassen und es hieß,dass es doch keine Eileiter Schwangerschaft sei,sondern eine "normale " nicht intakte Schwangerschaft. Ich solle mich auf eine Fehlgeburt einstellen.
Wochen vergingen und der Embryo entwickelte sich gegen ärztliche Erwartungen weiter. Um die 10 SSW fing es an,dass ich immer wieder vaginale Blutungen hatte. Es folgten regelmäßige Besuche in der Notaufnahme. Eine Ursache für die Blutungen wurde lange nicht gefunden. In der 14 SSW hatte ich dann eine sehr starke Sturzblutung, die ca 7 Stunden anhielt. Im Krankenhaus wurde dann ein Hämatom in der Gebärmutter gefunden. Keiner konnte mir sagen,wie die Schwangerschaft enden würde. Von da an hatte ich ca 10 Wochen täglich Schmierblutungen und hatte die klare Ansage mich zu schonen. Die nächsten 8 Wochen verbrachte ich auf der Couch. Mein Mann kümmerte sich um den Haushalt und unsere dreijährige Tochter. Die Angst vor einem Verlust des Babys war mein ständiger Begleiter. Ich war psychisch sehr angeschlagen.
Die Wochen vergingen und der Fötus entwickelte sich zeitgerecht weiter und trotzte dem Hämatom.

Und nun kann ich euch überglücklich berichten,dass ich am vergangenen Sonntag den 21.05 einen gesunden Sohn zur Welt gebracht habe.

Was ich mit meiner Geschichte sagen möchte: Gebt nie auf und auch Ärzte liegen mit ihrer Prognose manchmal falsch. Kämpft für euer Glück und behaltet euer Ziel im Auge. Es lohnt sich❤️.

Liebe Grüße
Franzi

1

Was für eine schöne Geschichte. Ich hatte Gänsehaut.
Ich danke dir fürs teilen und alles Gute für deine kleine Familie und dich ❣️

2

Liebe Franzi,
danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst. ☺️💗

Ich wünsche dir alles Gute zur Geburt eures Sohnes! 🥰 Habt eine schöne Kennlernzeit... 👨‍👩‍👧‍👦💕

Alles Liebe
Laurentia #blume

3

Herzlichen Glückwunsch 🍀 🍀 🍀
Da hast du ja wirklich einiges durchgemacht und am Ende ist es doch noch so schön ausgegangen.
Das macht wirklich Mut. Danke fürs teilen deiner Geschichte 💕

4

Wie schön! Unseren Sohn dürfte es nach den "Tabellen und Statistiken" auch nicht geben. Pu+16 hcg von 46, pu+18 nur 80, PU+22 knapp unter 500. 🥰💙