Sie schläft nur bei Körperkontakt

Guten Morgen #sonne!

Ich bin vor zwei Wochen zum ersten Mal Mutter geworden und an vielen Stellen einfach noch total unsicher...so auch bezüglich des Schlafverhaltens meiner Tochter. Seit einigen Nächten schläft sie nur noch dann, wenn sie auf meinem Bauch liegt. Lege ich sie ins Bett, dann fängt sie spätestens nach 5 Minuten an zu weinen. Auch tagsüber trage ich sie meistens im Tragetuch, weil sie sonst unruhig ist und weint. Muss ich mir Sorgen machen, dass sie sich zu sehr daran gewöhnt? Geht das überhaupt mit zwei Wochen? Ich selber kann schlafen, wenn sie auf mir liegt (noch ist sie ja nicht so schwer)...ich hätte also kein Problem damit, dass noch eine Weile so weiter zu machen!

Danke schonmal für eure Antworten!

LG
Kadiya mit Mina 02.12.09 #verliebt

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Hallo,

find gut, dass Du das fragst, denn Unsicherheit ist völlig normal!

Die Antwort ist einfach: die ersten drei Monate ist so ein Zwergerl noch richtig "unfertig", d.h. braucht ganzganzganzganz viel Nähe. Manche mehr, manche weniger, das zeigen die Minis schon.

Heißt: Du machst das goldrichtig! Und verwöhnen ist ein komisches Wort, denn es klingt so negativ, dabei ist es nur positiv - denn es bedeutet bei einem Baby, das man ihm, auch nach den drei Monaten, die Nähe gibt, die es braucht, und damit macht man GARANTIERT nichts verkehrt.

Es kann gut sein, dass Deine Kleine die nächsten Wochen noch ein bisschen unruhiger und nähebedürftiger wird, das ist völlig normal, danach wird es wieder weniger.

Falls Du ein bisschen Sicherheit möchtest, mir hat damals das Buch "Wie beruhige ich mein Baby" von C. Rankl sehr geholfen. Einfach zum Verstehen der BAbyseele und damit auch für den Alltag.

Ich wünsch Dir alles Gute!

Lucie

3

Vielen Dank für deine Antwort...sie bestärkt mich darin, so weiter zu machen, wie bisher...und der Blick auf meine (im Tragetuch) seelenruhig schlafende Tochter sagt mir auch, dass es so falsch nicht sein kann :-)

GLG

2

Hallo

dein baby verhält sich völlig normal für sein Alter, also kein Angst. Zur zeit versteht dein Baby noch nicht, dass du nicht von einem Säbelzahntieger gefressen wurdest, wenn esdich nicht mehr spüren, riechen, deinen Herzschlag hören kann. Es hat nu seine Urinstinkte, die nichts von Babybett, einem festen Dach über dem Kopf und im Zimmer nebenan wissen. Es weiß nur, wenn Mama nicht bei ihm ist, ist das sein sicherer Tod, weil es erfrieren, verhungern oder gefressen werden wird, denn mam hat es wohl verloren. Also wird nach Mama gerufen damit es gefunden wird.

Mit der Zeit wird dein Baby lernen dass es sich darauf verlassen kann dass du wiederkommst udn es wird in eineigen Monaten verstehen was "nebenan" bedeutet.

Gib deinem Baby die Nähe die es braucht. Meine Süße hat die ersten 3 Monate nur auf unserem Bauch geschlafen. jetzt mit 16 Monaten schläft sie zwar problemlos allein, aber wenn sei krank ist, einen neuen Zahn bekommt, dann schläft sie immernoch mit dem Kopf auf meiner Brust und so gleich viel ruhiger als allein.

und noch ein Wort zum verwöhnen: Ein Baby kann man nicht verwöhnen. Und schon gar nciht mit liebevoller Zuwendung, dei ein Grundbedürfnis des Menschen ist genau wie essen und schlafen. Verwöhnen geht mit jedes mal vom Einkaufen Spielzeug oder Süßigkeiten mitbringen, aber nicht mit kuscheln.

LG
qrupa

4

Danke...so sehe ich das eigentlich auch...ich werde einfach so weiter machen wie bisher...und es ist ja auch ein sehr schönes Gefühl, sie nah bei mir zu haben!

GLG

5

"Zur zeit versteht dein Baby noch nicht, dass du nicht von einem Säbelzahntieger gefressen wurdest, wenn esdich nicht mehr spüren, riechen, deinen Herzschlag hören kann."
:-D

Ja, genau.
Grüße an alle ihr Baby "verwöhnenden", rumtragenden, kuschelnden und schmusenden Mütter sendet Anja

6

hallo,

herzlichen glückwunsch zum baby!

tja, menschen sind eben traglinge ;-)

Traglinge / Welter
http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=89298




Ein Text von Birgit Welter (Stillberaterin, LLL) mit Auszügen von Denise Both (Stillberaterin, IBCLC)

„Das Kind wird verwöhnt und verzogen.“
"Ja, das ist jetzt schon total verwöhnt"
"Ihr verzieht das Kind, nachher will es nur noch auf den Arm"
"So lernt das Kind ja nie alleine einzuschlafen, alleine zu spielen, sich mit sich selbst zu beschäftigen ..." "Wie soll das Kind denn seinen Rhythmus finden, wenn Du es ständig mit der herumziehst".
So und ähnlich lauten viele Aussagen wohlmeinender Freunde, Verwandte und auch wildfremder Menschen, von denen man auf der Straße angesprochen wird.
Was ist dran an dieser Theorie, dass das Baby durch die Zuwendung,
die es erhält verwöhnt und verzogen wird?
Bernadette Stäbler beschreibt in ihrem Buch "Mama" die Angst,
sein Kind nicht richtig zu erziehen:
"Und schon ist sie da, diese Angst, sein Kind zu verziehen.
Welche Ursachen hat sie? Denn, wer dieses unschuldige Baby anschaut,
fühlt sich sehr glücklich.
Niemand kann sich vorstellen, dass es eines Tages unerwünschte Handlungen vollbringen wird.
Wenn wir also von "verziehen" sprechen, haben wir ein älteres Kind vor Augen.
Das Kind im Trotzalter, das immer "nein" ruft, läßt seine Mutter denken:
"Was für einen Dickkopf habe ich mir großgezogen. Sicher habe ich es falsch gemacht!"
Ist es wirklich so wichtig, dass unsere Kinder vor der Zeit lernen, alleine zu schlafen, alleine zu sein und sich mit sich selbst zu beschäftigen?
Ist es notwendig, dass wir Erwachsenen unseren Lebensrhythmus ändern und an das Baby anpassen, damit sich das Kind gut entwickelt?
Auch hierzu möchte ich wieder aus dem Buch von Bernadette Stäbler zitieren:
"In vielen ursprünglich lebenden Kulturen, die wir "primitiv" nennen, wurden inzwischen Untersuchungen durchgeführt, deren Ergebnisse eine Umwälzung unserer Ansichten über die herkömmliche Kindererziehung mit sich brachten.
Ich möchte eine afrikanische Studie herausgreifen und vereinfacht darstellen:

Die erste Gruppe gebar ihre Babys zuhause und ließ diese keinen Moment allein.
Geborgen bei der Mutter, wurden sie nach Bedarf gestillt und mussten niemals schreien.
Bald ging die Mutter wieder auf das Feld, um die gewohnte Arbeit zu verrichten, das Neugeborene in ein Tragtuch geschlungen.
Die Kontrollgruppe bekam ihre Babys im Krankenhaus mit aller medizinischen Hilfe, einschließlich schmerzlindernden Medikamenten.
Gleich nach der Geburt wurden Mutter und Kind getrennt, um zu ruhen.
Die Babys bekamen Fläschchen und Schnuller, weil dies "das Moderne" war.
Daheim schliefen die Kinder in ihrem Bettchen, in ihrem eigens dafür hergerichtetem Zimmer.
Allein, ohne Körperkontakt. Alles ging recht zivilisiert zu, nämlich nach einem genauen Zeitplan, denn die Kinder sollten sich früh an ein geordnetes Leben gewöhnen und weder kleine Tyrannen noch nervös werden.
Ein Jahr später offenbarte sich das Unerwartete:
Die Kinder der ersten Gruppe waren in allem den anderen voraus: Sie waren intelligenter in ihren Verhaltensweisen und auch viel sozialer eingestellt, selbst die körperliche Entwicklung war besser, obwohl sie die ganze Zeit "festgebunden" waren.
Ähnliche Ergebnisse ergaben vielseitige Studien in den verschiedensten Kulturkreisen.
Wenn wir versuchen, dies mit einer natürlichen, einfühlsamen Intelligenz nachzuvollziehen, wissen wir, warum das Ergebnis so ausfallen musste.
Das Baby fühlt sich bei seiner Mutter geborgen.
Es muss seine Kräfte nicht für das Weinen verbrauchen.
Der mütterliche Körper gibt ihm Wärme.
Wenn das Baby sich an seine Mutter schmiegt, fühlt es ein wenig von dem Glück, das es neun Monate lang im Mutterleib haben durfte.
Es kennt von daher ja auch schon die Herztöne seiner Mutter, es kennt sogar schon ihre Stimme und nun sieht es endlich ihr Gesicht, ihre Augen und darf an der Brust trinken, wenn es möchte.
Das ist das Glück, die mütterliche Liebe, die Impulse gibt für die Intelligenz und das soziale Verhalten. Wenn das Baby sich an die Körperbewegungen der Mutter anpassen muss, während sie ihre alltägliche Arbeit verrichtet, übt es in wundervoller Weise seine Muskeln und den Gleichgewichtssinn." (Aus: Denise Both: "Tragen")

In einem amerikanischen Buch über die Entwicklung von Kindern (Aldrich: "Babys are Human Beeings"') habe ich einmal den wichtigen Satz gefunden
"Damit Kinder sich gut entwickeln können, sind liebevolle Fürsorge und ein beständiges, direktes Eingehen auf ihre Bedürfnisse so ausgesprochen wichtig".
Das steht zwar manchmal im Widerspruch zu unserem "modernen, westlichen" Lebensstil, aber es zahlt sich langfristig aus.

Es ist ein seit Jahrtausenden und in vielen Kulturen bewährtes "Mittel" ein Kind an der Brust zu beruhigen und zum Einschlafen zu bringen.
Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden.
Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses "natürliche" Verhalten des Kindes nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem:
Babys und Kleinkinder wissen nicht, was zur Zeit "Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben und Eltern, die nicht in das "Schema der derzeitigen Mode" passen, werden verunsichert.

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass niemand fragt
"Wann muss das Kind selbstständig atmen lernen" oder
"Wann muss das Kind frei laufen können"?
Beim ersteren geht jeder davon aus, dass dies eine Fähigkeit ist, die ein gesundes Kind selbstverständlich beherrscht und bei zweiten wird eine große Zeitspanne von vorneherein als normal angenommen.
Nur beim Schlafen, da wird dem Kind nicht die Kompetenz zugestanden, dass es auch diese Fähigkeit selbst und in dem für es passenden Tempo entwickeln wird.
Da wird immer wieder behauptet, dass die Eltern das Kind entsprechend "trainieren" müssen.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass bis jetzt noch jedes Kind aus dem Bett der Eltern ausgezogen ist und zwar lange vor der eigenen Hochzeitsnacht :) . Die Zweifler und all die, die meinen, dass sie es besser wissen, kannst Du ja mal fragen, ob sie gerne alleine schlafen und ob sie der Meinung sind, dass sie ihren Partner "verwöhnen" (im Sinne von "verziehen"), wenn sie gemeinsam in einem Bett, vielleicht sogar aneinandergekuschelt, schlafen.

Um Menschen bewusst zu manipulieren, muss ein gewisses logisches Denkvermögen und auch bereits eine vorausschauende Denkweise vorhanden sein. Über beides verfügt ein Baby oder Kleinkind noch nicht, denn es kennt noch keinen Zeitbegriff und es hat auch noch keine zielgerichteten Gedankenfolgen wie sie erforderlich sind, um den Eltern "auf der Nase herumzutanzen".

Es ist deshalb auch nicht möglich ein Baby zu "verwöhnen" im Sinne von "verziehen".
Ohnehin ist verwöhnen ja nichts Negatives.
Freuen wir uns nicht alle darüber, wenn uns jemand verwöhnt, will heißen etwas Gutes tut.
Verwöhnen ist nichts anderes als jemandem etwas Gutes tun, dafür zu sorgen, dass er sich wohl fühlt und das ist etwas Positives.

Largo, Buch „Kinderjahre“:
„Manche Erwachsene befürchten, ihr Kind zu verwöhnen, wenn sie auf seine Bedürfnisse allzu rasch eingehen.
Sie meinen, das Kind immer wieder hinhalten zu müssen, damit es nicht allzu verlangend oder gar aufsässig wird.
Das Gegenteil ist richtig.
Wenn man ein hungriges Kind vertröstet, wird sein Hunger nicht kleiner werden.
Nur wenn es Essen bekommt, hört es auf, nach Nahrung zu verlangen.
Genauso ist es auch mit den emotionalen Bedürfnissen.
Erst wenn das Verlangen nach Nähe und Aufmerksamkeit gesättigt ist, klingt es ab.
Kein Kind ist unersättlich in seinen Ansprüchen. Ein Kind verlangt nicht mehr Geborgenheit, als es braucht.

Aus dem Buch "Schlafen und Wachen" von William Sears. **************************************************************************
Es war einmal ein kleines Baby, das schlief bei seiner Mutter.

Bevor ich geboren wurde, dachte das Baby, freute ich mich auf die Nächte. Mami war weg von all dem Lärm von außen und ich konnte es mir gemütlich machen und mit den Geräuschen, an die ich mich gewöhnt hatte und die ich liebte, einschlafen; Mami-Geräusche. Vor der Geburt schliefen wir zusammen, und das war gut so.

Als ich geboren wurde, änderte sich mein Schlafplatz, aber meine Mami änderte sich nicht. Wir waren noch immer in der Nacht beisammen, so wie wir es neun Monate lang gewesen waren. Ich war sehr aufgeregt wegen dieser neuen Welt, die ich noch nicht verstand, aber in der Nacht fürchtete ich mich nicht. Mami und ich schliefen zusammen und mir war wohl.

Ich liebe die Nächte. Während des Tages hat Mami viel zu tun, aber in der Nacht ist sie nicht so beschäftigt. Sie ist immer da, und ich kann mich zu ihr kuscheln und trinken, wann immer ich hungrig bin. Ich habe einen winzigen Magen und Mamis Milch ist so leicht zu verdauen, dass er nicht lange voll bleibt. Ich muss sehr oft essen. Aber weil Mami und ich zusammen schlafen, bin ich nie sehr lange hungrig, und das ist ein gutes Gefühl.

Ich wüsste keinen besseren Platz zum Schlafen als bei Mami. Ich habe gehört, dass mir Tante Marianne ein schönes Bettchen gekauft hat. Es gibt dort Plastiktiere, die sich bewegen, wenn ich sie berühre, und Metallglöckchen, die läuten, wenn ich daran ziehe. Einige Leute glauben, dass Babys in Kinderbetten schlafen sollten, aber ich glaube nicht, dass mir das gefallen würde. Ein solches Bett kann sich nicht bewegen, kann nicht sprechen oder singen. Es quietscht nur. Und es ist finster und hart und einsam. Wer wäre da, wenn ich aufwache? Ich greife gerne in der Nacht hinüber und berühre Mami. Ich liebe es, wie sie sich anfühlt und wie sie spricht.

Tante Marianne ist wirklich lieb. Wir sagen ihr nicht, dass ich kein Bettchen mag. Mami sagt, ich kann meine Spielsachen hinein geben, wenn ich größer bin. Es wird einen guten Käfig für meine Stoffbären und Elefanten abgeben. Ich werde weiter bei Mami schlafen. Es tut so gut.

Ich werde schon sehr groß. Man braucht viel Energie zum Wachsen und ich esse jetzt mehr. Gott sei Dank ist Mami die ganze Nacht da, weil ich wirklich ihre gute Milch brauche. Mamis Milch schmeckt nachts besser, vielleicht, weil Mami so entspannt ist. Ich wache oft auf, nur um zu überprüfen, ob alles in Ordnung ist. Dann sauge ich ein bisschen, aber ich störe niemanden dabei. Ich kann ganz schnell wachsen, weil ich keine Sorgen habe. Ich bin ohnehin zu klein für Sorgen. Außerdem muss ich mir überhaupt keine Sorgen machen, weil Mami und ich beisammen schlafen und ich mich gut fühle.

Manchmal hat Mami einen schweren Tag und sie kann nicht einschlafen. Aber dann beginne ich zu trinken, und weißt du was? Sie wird schläfrig und manchmal schläft sie schon fest, noch bevor ich es tue. Wir helfen einander beim Einschlafen. Weil ich bei Mami schlafe, geht es ihr gut.

Ich habe auch manchmal schlechte Tage und schlechte Nächte. Ich bin nervös und verwirrt, meine neuen Zähne tun weh, mein Popo brennt, meine Nase ist verstopft (Babys brauchen freie Nasen zum Atmen, weißt du!). Wenn es mir nicht gut geht, ist es ein Trost, hinüber zu greifen und Mami oder Papi zu berühren. Ich trinke ein bisschen und schlafe wieder ein. Es geht uns allen wieder besser.

Die Freunde meiner Mama geben ihr immer Bücher und sagen ihr, sie soll nicht immer zu mir laufen, wenn ich weine. Sie verwenden schrecklich klingende Worte wie Manipulierung. Mami lacht nur darüber und sagt, sie liest mich statt eines Buches. Ich bin sehr froh, dass sie mir zuhört. Mit jedem Tag wird sie eine bessere Mutter. Wir schlafen beisammen, wir vertrauen einander, und wir fühlen uns wohl. Ich gehe gerne ins Bett, dort bekomme ich so viel Aufmerksamkeit. Es ist niemand sonst da, nur Mami, Papi und ich. Unser Bett ist nicht elegant, aber es hat Platz für uns alle. Mami sagt Oma, sie soll nicht so viel Geld für teure Sachen für mich ausgeben. Sie brachte mir einen Teddybären, der Geräusche wie die Mutter von irgend jemand macht. Es klang nicht wie meine Mutter, und wenn man ihn hielt, tat er gar nichts. Warum sollte sich ein Baby an die Geräusche der Mutter von irgendjemand anders gewöhnen? Mein Lieblingsteddy ist meine Mami. Sie hält mich fest, wenn ich mich an sie schmiege. In der Nacht schlafen wir beisammen und berühren uns und fühlen uns gut.

Jetzt lerne ich auch Papi besser kennen. Ich bin nicht sicher, dass er von Anfang an gern bei mir geschlafen hat. Er ist so groß und ich bin so winzig. Wir hatten beide ein bisschen Angst. Außerdem war ich vor einigen Monaten noch sehr laut. Einmal sagte Papi sogar zu Mami in der Nacht, es wäre an der Zeit, dass ich in meinem schrecklichen Bettchen schlafe. Ich schlafe wirklich gern bei Papi, und jetzt schläft er auch gern bei mir. Am Tag sehe ich nicht so viel von ihm. Er arbeitet schwer. Es ist schön, in der Nacht mit ihm zusammen zu sein. Papi und ich schlafen beisammen und fühlen uns gut.

7

Hi,

es ist völlig in Ordnung und richtig so, wie du das machst.
Geniesse die Zeit mit deinem Baby am Körper. Die Zeit vergeht so schnell.

Und überleg mal, wenn ich bei Mama auf dem Bauch liegen würde..so schön warm.. und man mich dann ins kalte Bett legen würde, würd ich auch weinen.

Wünsch Euch schöne Weihnachten.

LG Diana

8

ich war ernsthaft am überlegen meinen kleinen zwerg wieder aus dem Familienbett zu verbannen. in sein Bettchen direkt neben meins, die seite zu mir ohne gitter ...
ABER... er robbt sich jede nacht an meine Brust und sfchläft dann dort selig. dreht vll mal das köpfchen richtung papa, schläft so ne weile, und dreht dann den kopf für ein paar sekunden wieder zu mir, um sich zu versichern mama ist noch da alles in ordnung.
ich will ihn nicht ausquartieren. ich genieße ihn neben mir zu haben. und auch jetzt schläft er (7 wochen) selig im Tragetuch und saugt ab und zu am daumen (schnuller mag er nicht)
ich werde es so belassen. der kleine darf an mamas busen gekuschelt weiter schlafen. und papa muss wohl damit klar kommen dass mama nachts noch für ne weil emit dem kleinen kuschelt

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Danke euch für eure Antworten...ich habe beschlossen, die Sache jetzt ganz entspannt anzugehen und weiter meinem Instinkt zu folgen (der mir schon sagte, dass das Kuscheln und auf dem Bauch schlafen nicht falsch sein kann, wenn die Maus dabei so zufrieden ist). Ich halte überhaupt nichts davon, so kleine Würmchen schreien zu lassen (meine Mutter würde jetzt wahrscheinlich sagen: "Das stärkt die Lungen" #augen!) und deswegen schmusen wir einfach weiter was das Zeug hält ;-)!

Ich wünsche euch allen schöne Weihnachten!

Ganz liebe Grüße
Kadiya

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... und nähe stärkt das gefühl ;-)

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Super, immer weiter so. Du brauchst dir nicht unsicher sein, denn so soll es sein. Dein Kind brauch dich und die Zuversicht, dass du immer da bist. Les mal ' Und ich lass dich nicht schreien - auch wenn es gut für die Lungen ist' amazon oder libri. Genial und du wirst genau wissen was du tun musst. P.S. Glückwünsche zu deinem Schatz. Lg