Durchschlafen durch nachts nicht mehr Stillen und im eigenen Bett? Erfahrungen gesucht

Mein Sohn ist gute 11 Monate wird noch gestillt und schläft im Familienbett. Durchgeschlafen hat er eigentlich noch nie, nachts wacht er meist zwischen 3—5x auf. Da ich noch nicht arbeiten muss, stört es mich auch nicht weiter, aber jetzt höre ich immer öfter, dass es wichtig ist, dass er längere Tiefschlafphasen hat und dazu nicht mehr so oft wach werden sollte und es durch schlafen im eigenen Bett und keine Brust mehr nachts, klappen sollte. Ist natürlich erstmal einige Nächte *Kampf* (kein Schlafprogramm, schreien lassen ist für mich keine Option) angesagt..., aber dann soll es wirklich funktionieren!?🤔
Hat jemand Erfahrung damit, dass es dann tatsächlich besser wurde?

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Mein Sohn ist jetzt 21 Monate und schläft neben mir. Diese längeren Schlaf Phasen kommen irgendwann von selbst. Wir sind dabei nachts nicht mehr zu stillen. Abends zum schlafen gehen und morgens zum aufstehen ist das, was ich gern möchte. Wenn er Nachts wach wird und titti will, sag ich ihm, dass er sein trinken nehmen soll und wir kuscheln können. Was manchmal mit weinen begleitet wird. Trotzdem bin ich für ihn da und kuscheln reicht dann zum weiter schlafen. Ich würde mich freuen, wenn er so besser ohne mich klar kommt und dann irgendwann auch ins eigene Bett umziehen kann. Für mich die einzige sanfte Möglichkeit, die mir einfällt und die zu uns passt. Wenn dein Kind noch nicht so weit ist und das trinken selbstständig findet, würde ich vielleicht noch etwas Zeit geben. LG 🙋

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Danke für die Antwort!

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Bei uns hat das tatsächlich geklappt. Sohnemann hat mit 12 Monaten noch alle 2 Stunden nachts gestillt. Da hatte ich weder Kraft noch Lust, das fortzusetzen. Also wanderte mein Mann mit ihm nachts in der Trage durchs WoZi. Die erste Nacht hat er viel geweint, dann weniger, in der dritten Nacht gar nicht. In der vierten legten wir ihn in sein Gitterbett im KiZi (teilt er mit der Schwester) und lagen davor. Er schlief direkt durch.

Muss dazu sagen, dass er tagsüber schon komplett abgestillt war und gut aß und trank. Und dass ich das Gefühl hatte, dass das nächtliche Stillen nur Gewohnheit war. Wenn er wirklich hungrig gewesen wäre, hätte ich ihm nachts eine Flasche angeboten. Außerdem kannte er das Gitterbett schon vom Mittagsschlaf.

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Danke für die Antwort, schön, dass es bei euch so problemlos geklappt hat!

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Hallo,
bei uns war das auch so... meine kleine Tochter war genau ein Jahr alt, als ich sie entgültig abgestillt habe. Zu diesem Zeitpunkt habe ich tagsüber schon überhaupt nicht mehr gestillt, nur noch zum Einschlafen und dann nachts 3-5x. Flasche nahm sie überhaupt nicht. Ich habe zunächst nachts die Stilldauer reduziert, also nicht gewartet, bis sie von alleine losgelassen hat, sondern sie nach ein paar Minuten sanft abgelöst. Da hat sie zwar etwas gemeckert, ließ sich aber durch Streicheln schnell beruhigen und hat dann weitergeschlafen. Nach ein paar Nächten habe ich sie dann nur noch gestreichelt und gar nicht mehr angelegt, das hat sie erstaunlich gut akzeptiert. Als letztes habe ich das abendliche Einschlaf-Stillen reduziert, das war auch definitiv keine Nahrungsaufnahme mehr, sondern nur ein liebgewonnenes Ritual. Das entgültige Abstillen war dann überhaupt kein Thema mehr, ich habe mich noch ein paarmal neben sie gelegt und sie ist eingeschlafen. Ab da habe ich sie im Kinderzimmer ins eigene Bett gelegt, und siehe da- sie schläft problemlos ein (ich muss noch nicht mal dabeibleiben) und zuverlässig durch (19:30-7h). Hätte ich nicht erwartet, aber das funktioniert jetzt seit einem guten halben Jahr. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass das nächtliche Stillen nicht nur meinen Schlaf stört, sondern auch den meiner Tochter (auch wenn wir beide nicht allzu sehr darunter gelitten haben). Und das Abstillen war, anders als befürchtet, auch gar kein Kampf- das lief wirklich ziemlich friedlich ab. Wahrscheinlich war meine Tochter aber auch schon selbst soweit, es mag Kinder geben, die mit einem Jahr die Brust noch nicht so bereitwillig hergeben...

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Auch dir danke für das Teilen deiner Erfahrung, weiterhin guten Schlaf!