Baby 12 Wochen - nachts nicht mehr auf mir schlafen lassen?

Hallo zusammen,

mein Kurzer ist nun 12 1/2 Wochen alt und schläft nachts hauptsächlich auf mir.
Meine Hebamme meinte vor 2 Wochen ich sollte es so langsam hinkriegen, dass er mehr in seinem Beistellbettchen schläft. Ab der 10. Woche hatte ich das also auch vermehrt gemacht und er schlief auch gut darin. Nachdem er ein paar Tage schlecht drauf war, habe ich ihn nach dem Stillen immer auf mir gelassen.
Ich bin ein wenig hin- und hergerissen, es ist nicht so, dass er sich gegen das Bettchen wehrt. Es gibt kein Weinen/Schreien... Wir gehen gegen 19:30 ins Bett und nach dem ersten Stillen kann ich ihn meist ohne Probleme ins Bettchen legen und er schläft dort mit gut Glück 2 Std weiter...aber später in der Nacht funktioniert das nicht mehr: er „kämpft“ dann mehr mit dem Einschlafen und macht echt Radau (Ächzen, Stöhnen und seitdem er die Fäuste entdeckt hat mega Schmatzen und Grunzen)...zudem rollt er sich dann immer auf die rechte Seite zu mir hin und saugt wie wild an den Fäusten ;-)... ich mach mir dann sogar schon Ohrenstöpsel rein. Ihm den Kopf kraulen oder so, beruhigt ihn dann nicht viel. Stattdessen versucht er meine Hand zu essen und zu mir hinzukullern ;-). Und irgendwann muss ich ihn dann eh wieder stillen und er schläft daraufhin direkt ein. Und ich soll ihn laut Hebamme nicht schlafend in sein Bettchen legen...#gruebel wobei ich das tagsüber auch mache und es kein Problem ist.

Er schläft in der Manduca, im Kinderwagen oder Maxi Cosi...selbst im TrippTrapp. Das ist alles kein Problem.

Ich gebe zu, dass ich es mag, wenn er bei mir schläft. Ich schlafe dann auch ganz gut und beruhigt ein. Zudem habe ich das Gefühl, dass seine Verdauung nachts dann besser funktioniert (da hatten wir immer wieder Probleme mit).
Aber ich habe Sorge, dass es dann „später“ Probleme geben wird. Noch gehe ich nämlich zusammen mit ihm ins Bett, da ich die 1 1/2-2 Std. Schlaf bis zum nächsten Stillen auch brauche #augen ... ich stille ihn momentan nachts noch ca alle 2 Std. (mal kürzer, mal länger).

Ich bin verunsichert, denn mein Gefühl sagt mir, dass es okay so ist, weil es uns beiden damit gut geht, andererseits sagt die Hebamme ich sollte es eben nicht machen...:-(


Wie handhabt ihr das?

Sry für den langen Text #winke

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Hallo

Mein Rat wäre das du auf deinen Mutterinstinkt vertraust und wenn es sich doch schön anfühlt lass ihn bei dir schlafen.
. Mein Sohn war immer sehr unruhig und nur bei mir hat er auch geschlafen.

Er wurde aber auch oft wach und hatte Hunger so das ich schon allein aus praktisch len Gründen das Familien Bett eingeführt habe.

Werde heute noch deswegen schief angeschaut.

Die Zeit wo er in seinem eigenen Bett schläft ist ja wohl länger als die Zeit die wir jetzt zusammen haben. Also warum nicht.

Meine Tochter hat die ersten 6 Wochen auch auf mir geschlafen und später manchmal wenn sie unruhig in der Nacht wurde. Ansonsten hält neben mir.

Ich habe meinen Sohn auch 18 Monate lang gestillt und hätte es sicher auch länger gemacht.

Was ich sagen will ist das du selbst überlegen musst ob du es machst oder nicht den dein Baby brauch nun mal in erster Linie deine nähe und es baut das Urvertrauen auf.

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Danke für deine Meinung! Manchmal ist es auch so, dass er trinken möchte und nach 10 Minuten nochmal. Ihn dann ständig aus dem Bettchen zu heben und wieder abzulegen, stört einfach. Und auf der Seite liegend stillen kann ich nicht. :-D

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Behalte dein Baby (nachts) bei dir und such dir lieber eine andere Hebamme ;) Du machst das super so!

Mir persönlich wäre "auf mir" auf Dauer zu unbequem, aber mein kleines Kind (8 Monate) liegt nachts auch seit Geburt neben mir. Sie kuschelt gerne und es ist praktisch zum Stillen. Zum Einschlaf(still)en lege ich sie direkt auf "meinen Platz" und stehe dann halt wieder auf, wenn sie schläft. Wenn sie nochmal aufwacht, lege ich mich kurz mit hin, stillen, rausschleichen.

Du schreibst: "Aber ich habe Sorge, dass es dann „später“ Probleme geben wird."
Aber auch: "nach dem ersten Stillen kann ich ihn meist ohne Probleme ins Bettchen legen und er schläft dort mit gut Glück 2 Std weiter"
Passt doch super. Wenn du nicht mehr so viel Schlaf brauchst, stillst du ihn zum Einschlafen, stehst dann wieder auf und hast noch 2 Stunden für dich. Oder vielleicht 4, wenn er aufwacht, du ihn nochmal stillst und wieder aufstehst. Oder er ist dann ohnehin älter und alles ist anders.
Meine Hebamme ;) meint übrigens, man sollte es sich nicht jetzt schwer machen, weil es später ja hilfreich sein könnte.

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Hallo Mairae,
danke für deine Antwort!
Ach meine Hebamme ist schon super :-D nur da war ich etwas verwundert. Und ich seh sie erst beim Beikoststart wieder.

Ich denke ich werde das mal in den nächsten Wochen angehen, dass ich das Einschlafstillen praktiziere und dann rausgehe. Denn ich habe mittlerweile das Gefühl, dass der Kurze ab 18:15/18:30 schlafen will. Das ist mir dann auch zu früh :-)

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Unsere schlief die erste Zeit nur auf mir als Neugeborenes. Dann irgendwann neben mir im Beistellbett. Dann wurde sie unruhiger und ich legte sie zu mir ins Bett. Eigentlich nur 20 cm weiter zu mir aus ihrem Bett raus auf meins. Begrenzung gibt ein zusammen gerolltes Handtuch, welches ich in die Ritze zwischen Beistellbett und unserem Bett stecke und ich begrenze sie auf der andern Seite. Ich decke sie sugar mit meiner Decke zu und schlafe immer immer Ohropax 😂

Sie bekommt die Flasche und dann wird sie umgezogen, schläft in meinem Arm ein im Bett und dann lege ich sie ganz dicht neben mir ab, decke uns zu und 😴😴😴😴

So schläft sie seit sie 13 Wochen alt ist ca. Jetzt ist sie 21 Wochen alt. 👍 Sie schläft so, meines Erachtens, viel ruhiger und langer.

Ich sage dir, höre auf deinen Instinkt. Das Baby braucht dich und deine Nähe. Kein Baby dieser Welt möchte instinktiv allein km Beistellbett liegen. Das hat Mutter Natur nicht vorgesehen.

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Hallo meimaus,

das klingt auch nach einer guten Option. Letztens hab ich es auch so gehandhabt, dass ich ihn sehr nah zu mir geholt habe (er blieb imBeistelllbett), habe meinen Arm und meine Decke über ihn gelegt. So haben wir dann geschlafen. :-)

Mein „Problem“ ist, dass ich ansonsten ein sehr stark kopforientierter Mensch bin :-D aber bei meinem Kurzen versuch ich nun mehr aufs Bauchgefühl zu hören.

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Ja mach dich nciht zu sehr verrückt und lies nicht zu viele Ratgeber!!! Wir wurden doch auch ohne Ratgeber gross. Bloss meint die heutige Generation, man müsste da unglaublich nachhelfen.

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Hallo,

also zunächst Mal, hat deine Hebamme Unrecht bzw. ist ihre Meinung stark veraltet. Babys kann man weder mit Liebe und Nähe verwöhnen noch sie (im negativen Sinne) daran gewöhnen. Echt schade, dass es immer noch Menschen gibt, die so etwas denken, vor allem als Hebamme 😔

Lass deinen Kurzen dort schlafen, wo er am besten schläft, er wird sich von ganz alleine mehr und mehr von dir lösen, wenn er reif dafür ist.
Seine Bewegungen und das Faust lutschen klingt für mich wie Hungeranzeichen, ich würde ihn gleich stillen und schauen ob er dann schneller zur Ruhe kommt.

LG

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Hi tabikirschmund,

meine Hebamme ist im Grunde genommen super, d.h. sie ist sehr up to date und auch der Meinung. dass man ein Baby nicht verwöhnen kann. Nur bei der Schlafsache hat sie mich verunsichert, da sie es zuerst befürwortet hat, dass er auf mir schläft. Sie meinte, dass er nun langsam Rituale und Routinen versteht, deswegen sollte ich ihn wohl mehr ablegen :-)

Ja ich nehm ihn mir immer, wenn er sehr extrem lutscht und schmatzt. Aber manchmal ist es einfach nur der derzeitige Erkundungsdrang #freu Ansonsten hat er einen 1 1/2-2 Std Rhythmus. Kein Wunder, dass er bereits über 7kg wiegt #rofl

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Ich bin bekennender Beistellbettfan und mag mein Bett alleine, aber dein Gefühl sagt dir, dass das für euch "falsch" ist. Höre auf dein Gefühl. Um die Probleme, die eine Umstellung mit sich bringt, kannst du dich auch genauso gut später kümmern. Das muss doch nicht jetzt sofort sein. :-)

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Die Bedenken deiner Hebamme kann ich aber teilen: Durch die Art wie ein Kind eingeschlafen wird, gewöhnt es sich daran. Das kann Herumtragen sein, Körperkontakt, Schnuller,... Das wieder umzugewöhnen braucht Fingerspitzengefühl im Timing und manchmal auch Nerven. Aber 12 Wochen finde ich noch etwas früh. Die erste kritische Zeit war bei uns die 1. Schlafregression (https://www.babyschlummerland.de/4-monate-schlaf-regression/), wo der Papa das Kind herumgetragen hat. Als sie sich daran gewöhnt hat und für einige Zeit nur noch so einschlief, war ihm das nicht recht (sehr schweres Baby und nicht die trainiertesten Rumpfmuskeln - er hatte konsequent Rückenschmerzen). Daher würde ich überlegen welche Methode für euch als Familie die Richtige ist. Wenn es ist, dass das Baby bei dir schläft, dann lass ihn da. Für uns wäre das nicht das richtige, weil wir in jeder Wachphase nasskalte Sabberhändchen im Gesicht hätten, die am Bart und Haaren ziehen (da seid ihr noch nicht, oder? #schein) und wir einfach nicht zur Ruhe kämen. Für dich überwiegen die positiven Dinge eindeutig, dann würde ich mir überlegen, ob es den Krampf dein Kind jetzt umzugewöhnen überhaupt sinnvoll ist! :-)

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Hallo Wilwi,

ja so im Anschluss kann ich es auch nachvollziehen. :-)

Noch sind wir mit den Patschehändchen nicht so weit, aber in der Mache #rofl Ich denke, dann wird es mir auch zuviel :-D. Im Beistellbettchen rollt er sich zu mir herum und greift nach meiner Decke #rofl

Wenn ich mir das so Durchlese dann sind wir möglicherweise in der Schlafregression #rofl ich dachte es ist sein 12 Wochen Schub, dass er soviel essen will und quengelt.

Zudem schläft er nach dem Stillen ca. 50 Minuten (sonst waren es 90-120 Minuten), dann schläft er länger! Ab 4:30/5:00 Uhr ist mehr oder weniger Schicht im Schacht #augen bis ca 6:30/7:00. Und da wird etwa 20 Minuten geschlafen. Das nächste Schläfchen kommt dann meist gegen 08.30 Uhr.

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Im ersten Jahr muss man es mit der Erziehung nicht übertreiben. Sie sind Babys. Sie müssen gar nix außer wachsen und gedeihen. Wenn Du und das Kind damit zufrieden seid und beide tatsächlich Schlaf bekommen, bleibt dabei. Ich persönlich habe zwar auch ans eigene Schlafen zeitig gewöhnt, aber das lag daran, dass bei uns da zusammen im Bett gar keiner gut schlafen konnte und es mit Baby im eigenen Bett für alle ruhiger war. Mich hat es nicht gestört nachts aufzustehen und zu stillen und zu beruhigen, wohl aber das Gewusel auf mir, die Babyfinger in meinen Nasenlöchern und Augen. Wenn wir zusammen lagen, kam mein Kind echt nicht zur Ruhe und war nur am rum krepeln. Die brauchte absolute Ruhe was Reize angeht und schlief auf eigenem Terrain besser.

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Hi mysterya,

normalerweise schlaf ich mega gern allein und. ich bin eigentlich eine Seitenschläferin :-)
Da er sehr ruhig auf mir schläft, stört es mich nicht so. Ich denke sobald er aktiver wird, muss ich was unternehmen #augen
Ich denke, dass ich bald mal mit einem anderen Einschlafritual starte, da ich das Gefühl habe, dass er eigentlich ab 18:30 ins Bettchen gehört und das ist mir dann auch zu früh :-)
Momentan habe ich noch das Glück, das mein Mann woanders schläft #rofl

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Es funktioniert für dich und Dein Kind, also lass es so. Unser Sohn hat auch die ersten drei Monate nur auf mir geschlafen, das Beistellbett stand da nur so als Deko. Kurz später ist er dann auf mir eingeschlafen und hat sich dann runtergerollt in sein Beistellbettchen. Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht. Genieß die Kuschelzeit, vielleicht rollt sich Deiner auch ab nächster Woche runter, vielleicht in einem Monat. Wer weiß. Jetzt passt es, warum also jetzt was ändern?

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Danke für deine Antwort :-D momen rollt er sich im Beistellbettchen zu mir hin #huepf
Ich werd es jetzt auch einfach weiter nach Gefühl machen :-)

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Finde die Ratschläge sehr merkwürdig. Klingt altbacken. Wenn es doch für euch okay ist, lass es doch so. Mein Sohn (12) kann auch in seinem Bett schlafen. Hab ich schon ausprobiert. Allerdings war das nur 4,5 mal. Er braucht nachts noch seine Milch und ich finde das einfach viel bequemer. Wer bin ich denn, dass ich da nachts noch durch die Wohnung irre.😂 Beistellbett hab ich auch nie genutzt.
Ich finde es außerdem viel schöner, mit ihm zu kuscheln und ihn bei mir zu haben. Muss dazu aber sagen, dass ich mittlerweile alleinerziehend bin. Für ein Familienbett ist die richtige Größe natürlich essentiell. Ansonsten kann ich auch nur sagen, mach es genauso wie es dein Gefühl sagt. Finde die Entwicklung ehrlich gesagt schlimm, dass wir hier im Westen verlangen, ein schutzbedürftiges Kind soll alleine schlafen. Am besten noch ohne Milch und kuscheln und sich alleine in den Schöaf bringen🤨 Irgendwie strange.
Lg

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12 Monate 😇

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Hallo marabuu,

ich machs jetzt auch einfach nach Gefühl. Da er gestern die U4 hatte und neben der zweiten Rotavirenimpfung noch die anderen Impfungen erhalten hat, hab ich direkt gesagt: du bleibst schön auf der Mama heute #verliebt
Er schläft jetzt also manche Nächte nur auf mir, manche Nächte schläft er teilweise im Bettchen und teilweise auf mir. Und ja, da ich nachts auch noch stille und zwar idR alle 2 Std. ist es bequemer ihn auf mir zu haben. So merk ich auch schneller, wenn er wach wird und Hunger hat. Und ich merk auch wann er die Windel voll macht und wir dann diese wechseln müssen. So gibt es nachts so gut wie nie Geschrei :-)

Ich bringe ihn aber schon so gegen 18/18:30 Uhr ins Bett, damit er etwas runterkommt...manchmal schläft er dann schon ein wenig...ich versuch dann aufzustehen...klappt so semi gut #schein aber ich würde gerne die 20-30 Minuten nutzen, um mich fertig zu machen oder noch mal kurz mit meinem Männe zu quatschen oder mich um die vernachlässigte Katze zu kümmern #rofl