Der tägliche Wahnsinn ums Einschlafen: Ich mag nicht mehr 😩

Hallo,

wir sind echt mit dem Latein am Ende, was das Einschlafen am Abend unserer Tochter (jetzt 2,5) betrifft.
Schon als Baby ging es nur mit stundenlangem Genuckel an der Brust und seit über einem Jahr ist es echt katastrophal und zerrt extrem an den Nerven.

Sie wehrt sich jeden Abend so extrem gegen das Einschlafen. Jeden Abend dauert es mindestens 1,5 bis 2 Stunden, bis sie schläft, weil sie alles dafür tut, um nicht einzuschlafen.
Auch, wenn sie todmüde ist und man denkt, heute schläft sie schneller. Sie will nicht. Ihr fällt immer wieder was neues ein, anstatt einfach liegen zu bleiben. Man kann sich echt den Mund fusselig reden.
Es geht echt die ganze Zeit ungefähr so: Erst ewig Bücher angucken, wenn ich dann nach spätestens 30 Minuten sag, jetzt geht das Licht aus und sie soll ins Bett, erstmal nein und ignorieren. Wenn sie dann endlich im Bett ist, zudecken, aufdecken, wieder zudecken wieder aufdecken, rumwälzen, wieder aufstehen, im Bett rum hüpfen, laber, laber, laber. Jedesmal kommt sie dann nochmal raus und will kuscheln. Dann wird neben mir rumgeturnt, sodass ich aufpassen muss, dass sie nicht auf mich drauf fällt. Oft läuft sie dann danach wieder im Zimmer rum und will im Dunkeln wieder Bücher gucken. Ich erklär ihr dann immer, dass es jetzt Schlafenszeit ist und sie morgen wieder Bücher gucken kann. Wenn sie dann endlich bereit ist, geht sie ins Bett rein und will ihr Schlaflied. Manchmal muss ich mehrmals singen, bis sie endlich schläft. Manchmal kommt sie dann nochmal raus.

Mittagsschlaf hat sie schon kurz vor ihrem 2. Geburtstag nicht mehr gemacht. Daheim hinlegen hat eh noch nie funktioniert. Als Baby hat sie am Tag nur an der Brust, in der Trage, später im Wagen und im Auto geschlafen. Ins Bett ablegen ging nie.

Wir haben schon alles versucht. Sofort ins Bett, wenn sie abends müde ist, sie länger auf lassen, ruhige Tage, viel Action und auspowern. Es hilft nichts. Sie wird aber jeden Morgen spätestens um 9 geweckt. Auch wenn sie zum bsp erst um 23 Uhr schläft. Sie braucht ca 12. Stunden Schlaf. Trotzdem geht sie dann nicht früher ins Bett oder schläft schneller. Früher wecken pack ich grad nicht, da ich schwanger bin und ich selber grad viel Schlaf brauch und ich nachts ständig wach bin. Ich kann mich tagsüber nie hinlegen.

Es war auch so, dass sie immer nur von mir ins Bett gebracht werden wollte. Weil sie immer erst gegen 22 Uhr geschlafen hat, hatte ich nie einen freien Abend. Da brauch ich dann ja nicht mehr aufbleiben.
Im August kommt der kleine Bruder und vor ein paar Wochen hat mein Mann angefangen, sie ins Bett zu bringen. Das hat auch echt gut geklappt. So hatte ich abends mal Pause. Vom 21. bis 30. waren wir im Urlaub. Seit dem darf nur wieder ich sie ins Bett bringen. Mein Mann versucht es jeden Abend trotzdem, aber kurze Zeit später muss doch immer ich kommen, weil sie nach mir ruft. Nur schläft sie dann auch nicht schneller ein. Hab gestern zu meinem Mann gesagt, ich glaub langsam, die will nur, dass ich komm, weil sie denkt, sie muss dann nicht schlafen. Er meinte dann, da kann was dran sein.

Ich weiß nicht, wie das werden soll, wenn das Baby da ist, auch nur mit Stillen schläft und meine Tochter auch nur mit mir ins Bett geht. Wenn sie dann auch erst um 22 Uhr schläft und der Kleine wie sie auch alle 1 bis 2 Stunden zum Stillen kommt und die Nacht um 5 oder 6 vorbei ist, ist das nicht lustig 🙈.

Ich muss langsam leider echt sagen: Es neeeeeervt.
Hat jemand Rat 🥺?

Sandrinchen2986 mit Töchterchen 2,5 und Söhnchen 33+4

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Unser Sohn dreht von allem abends total auf. Bücher gucken, findet er kein Ende. Singen, dreht auf. Geschichte erzählen, erzählt er mit und findet ebenfalls keine Ruhe. Es ist ziemlich gemein, aber wir machen abends nach dem Zähneputzen ganz genau gar nichts. Ich lege mich mit ihm in sein Bett, sage gute Nacht, es ist spät wir müssen schlafen, ich bin schon ganz müde und stelle mich schlafend. Davon schläft er meistens schnell ein. Wir müssen aber direkt neben ihm legen. Er hat ein sehr niedriges Hausbett mit Rausfallschutz.

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Vielen Dank für deine Antwort. Ich muss ehrlich sagen, irgendwann ignorier ich sie dann auch einfach und stell mich schlafend, aber ich muss jedesmal aufpassen, dass sie nicht auf mir rumturnt oder auf mich drauf fällt. Wenn man sie von Anfang an ignoriert, macht sie trotzdem ewig, was sie will. Wir haben auch eine Matratze neben ihrem Gitterbett liegen, auf die wir uns legen. Alleine einschlafen geht auch noch nicht. Das ist aber auch nicht schlimm.
Ich bin leider auch schon mal lauter geworden, weil es mir einfach gereicht hat 😔. Das hilft dann aber natürlich auch nicht.

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Ich hab noch keine Erfahrung mit Kindern in dem Alter, aber mal ganz blod: kannst du sie nicht einfach fragen, was sie für ein Problem hat oder das irgendwie erahnen? (also zB tags zu wenig quality time mit Mama/Papa, Angst vor dem Schlafen, Angst vor Monstern unterm Bett, zu wenig "Mitspracherecht" beim Zubettgehen (also geführte Mitsprache bei kleinen Dingen, nicht sowas wie "heute möchte ich um 23.30 Uhr nach 5kg Eiscreme ins Bett gehen"), ungemütliches Schlafarrangement etc etc.)
Grundsätzlich Hut ab, dass ihr das Gehampel so lange mitmacht. Das könnte ich nicht. Ich hätt mir schon längst mal professionelle Hilfe gesucht, besonders wenn Nr. 2 bald da ist.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber wenn man deinen Text so liest, dann hört es sich schon danach an, als würde die Kleine euch ganz schön auf der Nase herumtanzen und könnte machen, was sie will. Wenn mein Kind abends 2 Stunden herumhampeln würde, dann würde ich ihm beispielsweise nicht auch noch entgegen kommen und das Schlaflied so oft singen, wie es möchte. Vor allem ist nach 2, 5 Jahren mittlerweile klar, dass es eh nicht den gewünschten Effekt hat.
Darf ich fragen, wie sie dann schlussendlich irgendwann doch in den Schlaf findet?

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*gefühlte nicht geführte

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Danke auch dir für deine Antwort. Das Problem ist, dass sie auch schon als Neugeborenes nicht einfach schlafen wollte oder konnte. Sie ist nur mit der Brust eingeschlafen. Es hat nichts anderes geholfen. Sie ist dann wirklich einfach wach geblieben. Hat man sie abgelegt, war sie sofort wieder hellwach. Hab mir öfter anhören müssen, dass das doch nicht normal ist und dass das Kind doch schlafen muss. Als sie ein paar Wochen alt war, hatte ich dann ein Tragetuch. Darin hat sie dann immer schnell geschlafen. Allerdings hat das abends nichts geholfen.
Zeit mit mir hat sie genug. Wir sind den ganzen Tag zusammen. Angst hat sie glaub keine. Zumindest kommt mir das nicht so vor.
Was meinst du genau, bei was sie ein Mitspracherecht haben könnte oder sollte?
Vielleicht ist da wirklich was dabei, was helfen könnte.
Als Baby hat sie bei uns im Bett geschlafen.
Ich hab sie 18 Monate lang in den Schlaf gestillt. Im März hab ich sie ans eigene Bett im Kinderzimmer gewöhnt, damit das rechtzeitig gemacht ist, bevor das Baby da ist. Das hat erstaunlicherweise auch von Tag 1 an geklappt. Mittlerweile will sie sogar nur noch in ihrem Bettchen schlafen.
Das klingt ja auch so, als würde sie uns auf der Nase herumtanzen, aber da sie ja schon von Anfang an so schwer in den Schlaf findet, bin ich mir da nicht so sicher. Ich dachte immer, ein Baby schläft einfach und überall, wenn es müde ist. Sie nicht. Ich kenn es zum Beispiel auch aus dem Freundeskreis, dass das Kind bei Oma plötzlich viel schneller einschläft. Sie schläft bei den Großeltern gar nicht ein. Ein einziges Mal war sie über Nacht dort, weil wir was vor hatten. Da ist sie die halbe Nacht wach geblieben, egal was versucht wurde.
Ab einem bestimmten Alter musste ich mittags immer mit ihr im Sportwagen spazieren fahren. Sie hat nur so geschlafen. Ich bin jeden Tag zur gleichen Zeit die gleiche Strecke gelaufen. Im Bett wäre sie nach 2 Stunden noch nicht eingeschlafen. Abends ging ja dann die Brust.
Das mit dem Schlaflied mach ich erst, seit sie im eigenen Bett schläft.
Das bekommt sie auch nur, wenn sie drin liegen bleibt. Kommt sie raus, hör ich sofort auf zu singen. Redet sie mir rein, hör ich auch auf. Ich hab immer öfter gesungen, weil ich die Hoffnung hatte, dass sie dann gleich schläft. Aber ich muss dir Recht geben. Das ist total bescheuert.
Sie legt sich dann wirklich ins Bett, wenn sie schlafen will, ich sing das Lied und dann schläft sie. Da reicht dann meist 1 Mal singen. Manchmal will sie meine Hand dann dabei halten.
Heute hat es von 20:15 Uhr bis 21:30 Uhr gedauert.

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Guten Abend,

Ich kenne das Gefühl nur zu gut. Bei uns war es 1:1 das selbe. Bis der Papa den Kleinen ins Bett bringen musste, da ich in der Schwangerschaft vom 2. ins Krankenhaus musste. Der Papa saß zwar wie ich bis zu 1 Stunde neben seinem Bett im Stuhl bis der Kleine endlich eingeschlafen ist, aber es ging. Ich war halt nicht da. Von da an hat der Papa ihn immer öfter ins Bett gebracht. Erst 2 Bücher lesen. Dann noch was trinken und dann legt er sich ins Bett und Papa sitzt auf dem Stuhl und wartet.Er turnt auch noch sehr viel rum, erzählt super viel, singt Lieder und will immer noch irgentetwas.
Der kleine Bruder wurde geboren und von da an hat Papa den großen nur noch ins Bett gebracht.
Plötzlich musste der Papa einen Abend arbeiten und ich stand da und musste den kleinen stillen und beruhigen und den großen gleichzeitig ins Bett bringen. Ich konnte nicht ruhig auf dem Stuhl sitzen. Habe dem großen die Situation erklärt und bin raus aus dem Zimmer. Habe erst nach 2 Minuten, dann nach 3, dann nach 5und soweiter immer wieder ins Zimmer geschaut. Wenn er geweint hat bin ich sofort hin. Bis er nach 1 Stunde eingeschlafen ist. So haben wir es Abend für Abend gemacht und mittlerweile 3 Wochen später. Lesen wir zwei Bücher, er trinkt noch etwas. Wir verabschieden uns und gehen raus. Er erzählt dann seinem Stofftier noch ein bisschen was und dann schläft er ein. Er weiß er kann jeder Zeit nach Mama oder Papa rufen, wir hören ihn übers babyphone, und kommen dann sofort.
Es erleichtert so vieles und man hat wieder mehr Zeit für andere Sachen als 1 Stunde am Bett zu sitzen und jeden Abend das gleiche zu hören.

Ich drücke euch die Daumen, daß ihr euren Weg findet. Achso mein Großer ist 2 Jahre und 7 Monate.
Liebe Grüße Ta09

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Dir auch einen schönen Abend.

Wenn ich zur Geburt ins KH muss und dann muss sie sich auch von ihm bringen lassen.
Grad sind wir einfach froh, wenn sie irgendwann schläft.
Ich weiß auch nicht, ob wir da hätten hart bleiben sollen. Aber sie hört dann wirklich nicht auf, nach mir zu rufen.
Wenn der Kleine da ist, muss mein Mann dann eigentlich eins der Kinder bringen. Ich weiß nicht, wie ich beide gleichzeitig schaffen soll. Hab schon zu ihm gesagt, wenn die Maus nur mit mir will, dann musst du das Baby bringen.

Akzeptiert euer Sohn es, wenn man fertig ist mit lesen? Meine Tochter will in dem Sinne nicht vorgelesen haben. Die will selber Bücher anschauen. Ich kann dann das Licht so einstellen, dass es langsam runter dimmt und dann sag ich ihr, dass sie nur noch so lange anschauen kann, wie das Licht an ist. Ist es einmal aus, bleibt es auch aus. Meist will sie dann im Dunkeln weiter angucken, was ja schlecht geht. Das Licht bleibt aber aber aus.

Mir wurde auch schon gesagt, dass ich sie einfach im Zimmer allein lassen soll. Aber wenn ich im Bett die Gitterstäbe rein mach, sodass sie nicht raus kommt, würde sie sich die Seele aus dem Leib brüllen, weil sie nicht allein sein will, was ich auch nicht möchte und wenn ich die Stäbe draußen lass, würde sie dann einfach aus dem Zimmer gehen.

Wenn sie dann einmal schläft, stört es sie nicht mehr, dass sie alleine ist.
Trotzdem wacht sie grad fast jede Nacht einmal auf und weint. Sobald sie wieder schläft, kann ich wieder zurück ins Schlafzimmer.

Ich hab ja die Hoffnung, dass es mit dem Kindergarten dann besser wird.

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Er könnte auch all seine Bücher jeden Abend lesen. Wir haben ihm aber gesagt es gibt nur 2 und damit ist er auch einverstanden Er darf sie selber aussuchen.
Nun war es bei ihm aber auch so, dass er schon im normalen Bett in seinem Zimmer schläft, ohne Gitter und er bleibt auch in seinem Zimmer. Von alleine steht er nicht auf. Keine Ahnung warum, da wird lieber ins Babyphone gerufen, Mama/Papa ich bin wach.

Manchmal macht man sich aber auch zu viele Gedanken vorher und wenn die Situation dann kommt, klappt es wunderbar.
Ich drücke euch die Daumen und wünsche dir alles Gute noch für die restliche Schwangerschaft

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Hallo,

lies dir mal das Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“ durch (von Anfang bis Ende). Eventuell hilft euch das weiter. Bevor ich mir von einem 2,5jährigen Kind auf der Nase rumtanzen lasse (so kommt es mir vor, sorry), würde ich die Ferber-Methode in Erwägung ziehen. In der Regel klappt das binnen weniger Tage und ihr habt spätestens im August, wenn das Baby da ist, die Ruhe die ihr braucht.

Alles Liebe für euch!

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Hallo,

ich kenne die Ferber Methode und finde sie grausam. Allerdings weiß ich nicht, ob das nur für Babys zutrifft und bei einem Kind in dem Alter gar nicht so schlimm wäre.
Ich will halt auf keinen Fall ihr Vertrauen verlieren, denn sie wird brüllen. Sie war schon immer extrem anhänglich. Ich müsste dann auch die Gitter ins Bett rein machen, damit sie nicht raus kann und dann schreit sie auf jeden Fall. Ohne würde sie einfach aus dem Zimmer gehen. Ich wollte immer, dass sie freiwillig im Bett bleibt und das mit etwas positivem verbindet und nicht mit Angst und Zwang.
Vielleicht kann man aber daraus trotzdem etwas für unsere Zwecke nutzen.
Es klingt auch so, als würde sie uns auf der Nase rum tanzen, aber ich glaube, das will sie gar nicht. Sie findet keine Ruhe. Sie hat schon von Geburt an schlecht zur Ruhe gefunden. Das Problem besteht wirklich schon von Tag 1. Es wurde schon damals gesagt, dass es doch nicht normal ist, dass das Kind nicht schläft. Seit ich sie nicht mehr in den Schlaf still, ist es so schlimm. Davor hat abends wirklich nur stillen geholfen.

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Ich glaube nicht, dass das immer noch etwas mit dem Verhalten als Neugeborenem oder Baby zu tun hat. Sooo viele Babys schlafen nur schwierig oder mit der Brust oder sonstigen Hilfen ein. Vielleicht müsst ihr als Eltern da auch etwas ändern an eurer Einstellung, euren Ängsten etc. Das hat ja offenbar alles ziemliche Spuren hinterlassen, da du dich noch sehr daran festhälst. Auch hier kann vielleicht ein Experte helfen?

Mit Mitspracherecht meine ich zB, dass sie kleine Entscheidungen treffen darf.. Welche Zahncreme wird benutzt, welcher Schlafanzug getragen, welches Buch wird gelesen. Vor dem Zubettgehen auch schon ankündigen, dass heute nur entweder Buch, Singen oder xy stattfinden kann und eins aussuchen lassen.
Vielleicht braucht es auch ein ausführlicheres Gute Nacht Sagen für alle Kuscheltiere oder die müssen alle nochmal arrangiert werden. Vielleicht kann ein Lieblingskuscheltier auch mal ganz schlimm Ohrenschmerzen haben, sodass ihr nicht lang lesen oder singen könnt und es vielmehr von deiner Tochter in den Schlaf begleitet werden muss? Da fühlt sie sich dann ja auch in der Verantwortung.
Vielleicht auch mal einiges an Ablenkung aus dem Zimmer verbannen und das Ganze reizärmer gestalten.
Aber wie gesagt, ich würde echt mal so eine Schlafberatung kontaktieren. Zu verlieren hat man ja nichts.

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Du sagst, sie braucht ihre 12 Stunden Schlaf. Bist Du Dir da ganz sicher? Wie lange habt Ihr das ausprobiert, sie länger auf zu lassen? Nur zwei, drei Tage bringt da nichts. Wir haben hier selbst so einen Kandidaten (mittlerweile 14), der einfach wenig Schlaf braucht. Nachdem er unser erstes Kind ist, waren wir auch fest der Überzeugung, er müsste so und so viel schlafen (zumindest ein Mindestmaß, war eh schon weniger als andere Kinder). Wir haben die gleichen Geschichten durch wie Ihr. Bis er jeden Abend eingeschlafen war - der Horror!
Tatsächlich aber braucht er einfach wenig Schlaf. 10 Stunden haben ihm in dem Alter locker gereicht und auch heute noch in der Pubertät, wo alle ewig lang schlafen kommt er mit 8 Stunden super aus und ist fit. Bis wir das tatsächlich akzeptiert haben (natürlich wollten wir Abends auch mal unsere Ruhe!) war es ein langer, mühseliger Weg. Seine beiden Brüder schlafen deutlich mehr als er, von daher haben wir den Vergleich.
Ihr müsstet Euch halt überlegen, was Euch wichtiger ist - abends oder morgens die Ruhe. Ich verstehe, dass das Überwindung kostet, sie früher zu wecken wenn man selbst noch so müde ist. Aber das ist ja nur für die Zeit der Umstellung.

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Ich geh zumindest davon aus, dass sie mehr als 10 braucht. Wenn sie zum Beispiel um halb 10 schläft und ich sie um 9 trotzdem aufwecken muss, weil sie noch so tief und fest schläft, sind das ja schon 11,5 Stunden. Sonst würde sie ja zum Beispiel um halb 8 von alleine wach werden.
Wir haben das schon länger probiert. Meist zeigt sie aber schon viel früher, dass sie müde ist. Oft ist sie auch schon am Nachmittag müde, aber da will sie nicht schlafen. Geht man später ins Bett, dauert es hintenraus länger.
Sie muss ja nicht nach 5 Minuten schlafen, das verlangt keiner, aber so eine halbe Stunde später wäre schon schön. Dieses ewige gegen den Schlaf wehren, obwohl man todmüde ist, nervt halt.

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Hi,

wenn du kleine 12 Stunden Schlaf braucht und sie nicht vor 09:00 aufsteht ist ja klar dass sie vor 21:00 nicht wirklich müde ist.
Warum weckt ihr sie nicht einfach um 07:00-07:30 damit sie dann gegen 20:00 müde genug ist.
Schon klar dass das ein paar Tage vl Wochen dauernd wird bis sich ein Rythmus eingependelt hat aber dann solltet ihr mit eurem Abendritual vielleicht früher fertig sein und nicht 2 Stunden herumhampeln. 🙈
Mein Neffe ist auch gerade 2,5 und so ein intelligentes Kind. Mit dem Alter wissen sie schon ganz genau wie sie die Eltern zu nehmen wissen. 😉

Lg Annette

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So simpel kann es natürlich auch sein. Erst um 9 Uhr aufzustehen ist auch ein ziemlicher Luxus :)

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Klar ist das Luxus. Wenn das Baby da ist, ist das aber eh hinfällig.

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Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber habt ihr schonmal an eine Toniebox gedacht? Vielleicht schläft sie da ja alleine ein.

Und ganz doof: das Bett mal an eine andere Stelle stellen?

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Wir haben mal eine Zeit lang über einen Lautsprecher extra Kinderliederradio zum schlafen laufen lassen. Also keine normalen, sondern wirklich ruhige. Da findet sie auch kein Ende.
Sie hat keine Toniebox aber mein Mann hat ihr sowas selber gebaut. Da funktioniert aber grad was nicht und er hatte noch keine Zeit, das zu reparieren.

Das geht leider nicht. Dann müssten wir alle Möbel umstellen und es passt nicht alles überall hin. Wir bauen deswegen auch sicher nicht den Kleiderschrank und das große Bett ab und stellen es woanders wieder auf 🙈. Wir haben auch nur zwei vollwertige Wände, wo man was hinstellen kann und das sind sogar die kurzen Seiten. Eine Seite hat die komplette Länge Fenster. Da kann man gar nichts hinstellen.
Sie mag ihr Bett ja prinzipiell. Als wir im Urlaub waren, wollte sie nicht im Reisebett schlafen. Nur mit mir im großen Bett. Ich dachte schon, das kann ja was werden, wenn wir wieder daheim sind. Sie hat sofort wieder in ihrem Bett geschlafen.

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Kenn ich auch. Meine Tochter wird immer noch (3 Jahre) in den Schlaf begleitet und es dauert auch mal lange.
Besonders mit 2,5 hat sie alles mögliche probiert, um nicht schlafen zu müssen. Am liebsten „ich muss nochmal auf Klo“, weil sie wusste, dass wir sie da auf jeden Fall nochmal aufstehen lassen, da wir sie ja beim trocken werden unterstützen wollten.
Was uns geholfen hat (aber das Problem nicht komplett beseitigt):
- feste Routine (alles durchgetaktet, immer die gleiche Reihenfolge)
- klare Ansagen: wir lesen genau ein Buch, nicht mehr nicht weniger
- nicht auf jeden Kommentar von ihr eingehen (sie kann reden, sie kann singen, sie kann im Liegen mit dem Kuscheltier spielen)
- liebevoll immer wieder ins Bett schicken/bringen
- lesen im Bett und kuscheln im Bett (darum haben wir ihr mit 2,5 ein 90*200 Bett gekauft, damit wir bequem reinpassen)
- Geduld, Geduld, Geduld

Ich selbst war vor den Kindern auch ein Kandidat, der lange zum einschlafen gebraucht hat. Ich glaub, einigen Menschen fällt es einfach nicht so leicht, einzuschlafen, wenn sie nicht komplett k.o. Sind.

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Wir begleiten sie ja auch gerne. Sie muss nicht alleine einschlafen.
Das aufs Klo gehen kommt auch manchmal vor und wie du sagst, geht man dann auch, weil man ja will, dass sie trocken wird.
Das machen wir eigentlich. Noch was Essen, hochgehen, Windel wechseln, umziehen, Zähne putzen und dann ins Kinderzimmer.
Ok, die Bücher werde ich begrenzen versuchen.
Ich ignoriere sie auch wirklich dann. Nur wenn sie meint, auf mir rumturnen zu müssen, muss ich was sagen. Mein Mann redet zum Beispiel von Anfang an gar nicht mehr mit ihr, wenn er sie bringt.
Lieber dann schicken als rein setzen. Sie mehrmals rein heben ist mir mit Babybauch grad zu anstrengend. Ich brauch was, womit sie freiwillig rein geht drin bleibt. Es wurde schon gesagt, dass sie sich ja um ein Kuscheltier kümmern könnte. Das versuche ich heute Abend.
Im Zimmer steht ihr Gitterbett und das alte 120 x100 m Bett von meinem Mann. Hab auch schon überlegt, dass sie da drin schläft. Hab aber Angst, dass sie nachts raus fällt. Vielleicht könnte man einen Schutz dran machen.
Mein Mann hat gesagt es gibt nicht extra ein neues großes Kinderbett, weil wir ja das alte von ihm haben, was noch gut ist.

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Habt ihr mal versucht sie alleine hinzulegen ? Geschichte lesen, in ihr Bett legen und raus gehen. Wenn sie schreit wieder rein kurz nochmal gute Nacht und wieder raus ...
Du kennst bestimmt das Buch jedes Kind kann schlafen lernen ? In Soft Variante würde ich das machen.
Mit euch zusammen funktioniert es nicht, von daher gehts mir der Zeit allein evtl besser.

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Noch nicht versucht, weil ich das so nicht machen wollte. Finde das grausam. Die will nicht alleine sein.
Aber wenn gar nichts anderes klappt, muss ich das vielleicht wirklich versuchen 😔. Ich würde sie dann aber trotzdem trösten, wenn sie es braucht.