Nachts abstillen - hilft es wirklich so sehr?

Mein Kleiner wird in wenigen Tagen 1 Jahr alt und ist leider ein ziemlich schlechter Schläfer.

Seit vielen Wochen wird er alle 1-2 Stunden wach. Manchmal schafft er 3 Stunden am Stück. Die Nächte wo er mal 4-6 Stunden am Stück geschlafen hat, sind lange her. Ohne Stillen schläft er auch nicht wieder ein. Nur am frühen Abend hilft rumtragen.

Nun habe ich von vielen Freunden gehört, dass es erst besser wurde als sie nachts abgestillt haben. Dann aber deutlich mit über 8 Stunden am Stück. Auch meine Hebamme hat mir dazu geraten.

Mein Mann hat nächsten Monat und wir wollen das Thema angehen. Will versuchen nach Gordon abzustillen weil es gut zu uns zu passen scheint.

Beim Großen war es gar kein Thema weil er mit 3 Monaten schon 8 Stunden am Stück geschlafen hat und auch mit der Zeit nie weniger.

Wie war das bei euch? Hat das Abstillen tatsächlich so viel gebracht oder gibt es genauso weiter wie zuvor?

Besserer Schlaf durch nächtliches Abstillen?

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Kann sein dass besser wird, kann aber auch sein, dass es noch schlimmer wird.
Ich hab J abgestillt als er 18 Monate alt war. Jetzt ist er 22 Monate alt und seit einem Monat schläft er fast jede Nacht durch. Das schlafen wird meist von alleine besser und abstillen ist selten die Lösung.

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Um den ersten Geburtstag herum schlafen sehr viele Kinder schlecht und unruhig. Bei uns war das auch so, dann war sie krank und jetzt mit 13 Monaten ist wieder alles beim Alten und sie wacht nur zwei mal auf in der Nacht.
Aber du musst nicht weiterstillen, wenn du nicht mehr möchtest. Es kann für euch der richtige Weg sein, jetzt abzustillen.

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Leider ist es bei ihm aber ja nicht nur eine Phase. Er hat eigentlich noch nie gut geschlafen. Selbst wenn er mal 6 Stunden geschlafen hat, kam er danach stündlich

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Meine beiden Söhne schliefen besser nach dem abstillen, aber vor allem in ihrem eigenen Zimmer. Seitdem schlafen sie durch (der 1jährige natürlich nicht immer, aber 4 Nächte in der Woche auf jeden Fall.

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Eigenes Zimmer haben wir noch nicht probiert, weil er das Zimmer mit dem Bruder teilt. Und da dauernd rein kann ich mir gerade nicht vorstellen.

Aber eigenes Bett in unserem Zimmer haben wir probiert. Macht leider kaum einen Unterschied. Testen wir aber natürlich weiter, damit er sich daran gewöhnt

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Das wüßte ich auch gerne. Bin in der gleichen Situation wie Du. Kind schläft mies, seit es 4 Monate alt ist. Jetzt, mit 10,5 Monaten, kommt es stündlich mindestens.

Meine Schwester hat mit 13 Monaten abgestillt und abends auf Flasche umgestellt, darauf schlief das Kind durch. Beim 2. Kind hat sie es auch versucht, das hat aber die Flasche nicht akzeptiert. Trotzdem schläft das nicht so schlecht wie Deins und meins.

Ich möchte nach den Ferien das Thema nochmal angehen. Der Papa soll dann mal versuchen, 3 Nächte mit Kind zu überleben. Vielleicht klappt es dann besser. Genauer habe ich es mir noch nicht überlegt. Sowas habe ich hier aber schon ein paar Mal gelesen. Wenn der Papa nachts da ist, verlangt das Kind nicht nach der Brust und schläft besser weiter.

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Die Umfrage spiegelt das hier nicht wieder, aber ich hab wirklich von sehr vielen Freunden gehört, dass es dadurch deutlich besser wurde.

Fläschchen probieren wir immer mal wieder, er trinkt auch ganz ok daraus. Aber es hat leider keinen Unterschied für die Schlafdauer gebracht.

Ich habe aber auch wie du die große Hoffnung, dass es dadurch besser wird, dass der Papa in der Elternzeit versucht das Kind nachts zu beruhigen. Und dadurch das Kind lernt, dass es sich nicht lohnt nachts wach zu werden.

Tagsüber stillen wir noch weiter, aber nachts ist es für mich seit Monaten wirklich anstrengend...

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Ich kenne das Gefühl. Wenn man über Monate hinweg mind. stündlich geweckt wird, ist es echt sehr hart.
Vom Prinzip müßte es auch Sinn machen, daß das Stillen beim Kind eine Einschlafassoziation geworden ist, die man ersetzen möchte. Theoretisch sollte es also möglich sein, die nachts zu ersetzen, und trotzdem tagsüber weiter zu stillen.