Wasserbett als Familienbett

Hallo ihr Lieben, wir wollten schon lange ein Wasserbett und würden jetzt das von meinen Schwiegereltern bekommen. Jetzt ist es aber so, dass unser Baby (3,5 Monate)mit bei mir im Bett schläft und dort auch nachts gestillt wird. Und auch unser Großer kommt nachts immer in unsere Mitte. Ich habe da momentan so meine Bedenken, ob das mit Wasserbett und Baby überhaupt geht. Habt ihr Erfahrungen mit dem Wasserbett als Familienbett? :-)

Achja im Beistellbett findet sie es übrigens ganz doof zu liegen, sucht immer Körperkontakt :-p das dient momentan nur als Rausfallschutz

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Erfahrung habe ich nicht, aber ich glaube gelesen zu haben, dass Babys wegen dem plötzlichen Kindstod nicht in Wasserbetten schlafen sollen

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Ja, es wird immer davon abgeraten.
Ein Baby soll auf einem harten Untergrund liegen, in einem Wasserbett kann das Baby mit dem Gesucht versinken und ersticken im schlimmsten Fall. Das Bett bewegt sich ja auch wenn ihr euch bewegt, da ist die gefahr das das Baby herumrollt ja noch größer.
Mein Baby schläft auch bei mir im Bett, ich verurteile also das Familienbett an sich garnicht wie viele andere hier. :-)

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Hallihallo 😊
Also ich lese normal nur leise mit, aber ich habe mich jetzt extra deswegen hier registriert um dir antworten zu können….
Ach das liebe Wasserbett, was für ein Drama das bei uns war! Ich habs am Anfang alleine mit Zwerg probiert, 3 Nächte und es war die Hölle. Viel zu weich und schwabbelig. Wir haben dann als Mini 2 Monate alt war ein neues Bett gekauft und uns entschieden es wegzugeben….
Also ja… unser Zwerg ist jetzt 5 Monate alt und morgen holen wir unser Boxspringbett ab, das nun ENDLICH geliefert wurde. 😄
Das Wasserbett geben wir weg, es geht einfach nicht mit Baby, weil es zu weich und schwabbelig ist.
Ich würde dir raten, es zu probieren, es gibt da schon Systeme mit Beruhiger usw dazwischen, aber bei uns hat das nie geklappt und ich schlafe seit der Geburt unseres Zwerges auf der Couch mit Matratzentopper mit ihm.
Jetzt haben wir dann ein Familienbett und das Wasserbett kriegt einen neuen Besitzer.

Hoffe die Antwort hilft dir.

Alles Liebe 🥰

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Mein Baby hat von Anfang an bei uns im Wasserbett geschlafen. Gab nie Probleme aber unseres ist auch nicht so weich dass es durch Bewegung herumkugelt

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Also zur Vermeidung des plötzlichen Kindstod sollte das Kind eigentlich im ersten Lebensjahr gar nicht im Elternbett schlafen. Wenn ihr das machen wollt, solltet ihr euch aber an die "Regeln" für sicheren Baby-Schlaf halten und da würde ich sagen, ein Wasserbett geht nicht. Die Matratze sollte möglichst hart sein. (Außerdem keine Kissen und Decken in der Nähe des Kindes, Kind schläft nicht in der Mitte, niemand darf Rauchen, Alkohol getrunken haben oder Medikamente nehmen, die den Schlaf beeinflussen und noch ein paar Sachen mehr)

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Inwiefern trägt das Elternbett eher zum plötzlichen Kindstot bei als ein eigenes Bett?

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Die Kinder können mit dem Gesicht in der Matratze, unter einem Kissen, unter einer Decke oder durch einen Erwachsenen ersticken. Eigentlich sind das dann "sleep related deaths", aber in Deutschland wird das alles unter SIDS kategorisiert.

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Wir hatten alle drei Kinder von Anfang an mit im wasserbett.
Wir hatte es halt schon vorher..aber ich kann deine Bedenken verstehen . Das ist einfach eine persönliche Entscheidung je nachdem wie man sich da fühlt.. beim ersten Kind konnte ich da drin nur im sitzen stillen, bei den beiden anderen war es gar kein Problem

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Familienbett: ja, unter den richtigen Bedingungen
Wasserbett: nein, da zu gefährlich (widerspricht den "richtigen" Bedingungen z.B. harte Matratze)

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Wasserbett ist ja nicht gleich Wasserbett. Welche Beruhigung ist denn drinnen? Es gibt ja durchaus auch "harte", da schwabbelt erstmal nix.
Unseres war so ein Mittelding, aber selbst das war mir mit Baby zu heikel.

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Hallo,

also wir haben auch ein Wasserbett als Familienbett. Meine Kleine kam mit ca. 2 Monaten mit rein, als das Beistellbett verweigert wurde und ist seitdem nicht mehr ausgezogen. Sie ist jetzt eins geworden.

Wenn ich das richtig verstanden hatte, dann ist das Risiko für die Kleinen insbesondere bei alten Betten erhöht, weil diese wenig luftdurchlässig sind. Neuere Modelle sind atmungsaktiver. Zudem kommt das Risiko der Überhitzung durch die Wärme des Bettes und das "Schunkeln" hinzu, also die Gefahr, dass das Kind sich ausversehen durch die Bewegungen des Bettes auf den Bauch dreht. Dann wird immer die "Weichheit" der Wasserbetten angeprangert.

Aber Wasserbett ist nicht gleich Wasserbett. Da gibt es unterschiedliche Ausführungen. Als wir uns damals informiert und probegelegen haben, gab es sogar Betten, das hätte man nicht als Wasserbett identifiziert (kein Gewackelt, feste Matratze etc.).

Ich muss sagen, dass es bei uns gut geklappt hat. Wir haben ein sehr beruhigtes Bett, also bei uns wackelt es kaum. Ich habe die Temperatur runtergedreht und die kleine Maus mittig gelagert, wo es naturgemäß am wenigsten wackelt und wo der Matratzenstoff Recht fest gespannt ist, weil da bei uns die Trennwand der beiden Matratzen verläuft. Wenn ihr eine durchgehende Matratze habt, dann geht das natürlich nicht.

Am Anfang war ich wirklich sehr vorsichtig. Mein "Glück" war, dass meine Tochter eh alle 2-3h wach war, dadurch hatte ich das Gefühl, dass ich es mitbekomme, wenn was wäre. Wir hatten in diesem ganzen Jahr nur 1-2 Situationen, die nicht optimal waren. 1x hat der Papa im Tiefschlaf die Decke über die Kleine gezogen, ich wurde aber zum wach, weil sie direkt anfing zu quengeln. Das andere mal hat sie es doch irgendwie geschafft sich zu drehen und kam nicht mehr zurück. Auch da bin ich durchs Quengeln wach geworden. Das sind aber Situationen, die auch in einem normalen Bett hätten passiere können.

Ich bin mir sicher, dass wenn man sich an die Standards zur Sicherheit im Familienbett hält, das eine tolle Sache ist. Nichtsdestotrotz birgt ein Wasserbett ein paar weitere Gefahren. Ich habe diese nach bestem Wissen und Gewissen minimiert. Bei einem größeren Kind sollte das m.E. kein Problem sein mit dem Wasserbett.

Ob ihr das nun umsetzen sollt oder nicht, kann ich euch nicht sagen, das müsst ihr für euch selbst entscheiden. Geht evtl. ein Kompromiss? Also das Bett erst in einem Jahr aufzustellen oder so?

P.s. ich hatte das ganze vorher mit meiner Hebamme besprochen zur Absicherung. Selbst meine Hebamme hatte ihre Kinder mit in ihrem Wasserbett, als diese nicht mehr im Beistellbett liegen wollten...

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Danke ☺️ wir sind uns nicht sicher, ob wir das Bett so lange lagern können..es wird ja schlecht richtig trocken, da habe ich angst, dass es schimmert o.ä.

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Vielen Dank für eure Antworten. Wir werden es jetzt wohl so machen, dass wir nochmal Probeliegen und dann entscheiden, ob es geht oder nicht 🙂