7 Wochen alt, braucht neuerdings abends Stunden zum Einschlafen

Hallohallo. Meine kleine braucht abends neuerdings 2-4 Stunden um einzuschlafen. Zu Bett ist meist zwischen 20 und 22 Uhr. Tagsüber schläft sie bei uns oder in der Federwiege. Wir lernen noch rechtzeitig auf die Müdigkeitsanzeichen zu reagieren, werden aber immer besser 😉. Tagsüber klappt das auch gut und wir können sie zum Glück auch ablegen und sie schläft weiter. Abends ist es aber irgendwie anders. Sie ist müde, wir bereiten sie vor. Wenn sie nicht gerade nach dem Stillen so müde ist, dass wir sie deshalb direkt ins Bett bringen m, bekommt sie noch mal und dann wird sie je nach dem ob sie wieder wach wird auf den Knien eingeschaukelt. Entweder schläft sie dann 10-15 min oder gar nicht. Dann sieht alles wie übermüdet aus. Gähnt, starrt... Augen gehen kurz zu und dann kämpft sie wie ein Berserker gegen das Schlafen. Manchmal hilft ein Nuckel, damit sie den Stress abbaut, manchmal will sie ihn aber nicht. Sie strampelt und fuchtelt mit den Armen und irgendwann geht dann das schreien los. Dieses Spiel kann bis zu 4 Stunden dauern... Ich habe schon überlegt ob es ihr helfen würde gepuckt zu werden. Sie schreckt auch durch den Moro Reflex oft hoch. Nachts muss sie ich sie im Beistellbett auch oft wieder richtig hinlegen weil sie sich um 45 Grad dreht (und vermutlich auch mehr, wenn der Übergang Bett/Beistellbett sie nicht stoppen würde 😄).

Wenn sie dann schläft, schläft sie gut. 3-5 Stunden durch. Dann stillen und weiter schlafen. Meist bis ca. +-9.

Ich weiß, dass das alles im Gegensatz zu anderen harmlos ist. Nichtsdestotrotz würde mich interessieren ob jemand sowas auch hatte und wie ihr die Situation verbessern konntet.

Bearbeitet von Luzie

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Ich glaube auch das ist ganz normal..die Wachphasen werden kontinuierlich länger und DAMIT ein Kind in der Nacht länger schlafen kann müssen die Wachphasen am Abend länger werden sonst reicht der Schlafdruck nicht aus und es kommt zu längeren Wachphasen IN der Nacht.
Dazu kommt das die Babys immer mehr mitbekommen und am Abend manchmal mit Überreizung zu kämpfen haben.
Mein Kind2 hat die ersten Wochen am Abend oft stunden lang geschrien...Schreien ist an Sich auch nichts 'schlimmes' was wir Eltern 'abstellen' müssen. Es ist für Babys ein grandioses Hilfsmittel um Stress und Anspannung los zu werden. Wir Eltern müssen halt schauen das es UNS nicht zu sehr stresst und wir das,Baby begleiten können.

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Ich hab halt gelesen, dass dieses schreien das Cortisol hoch treibt und damit so ein Kreislauf beginnt. Daher versuche ich sie abends sich nicht so stressen zu lassen 🤔. Nicht, dass ich das schreien immer abstellen will. Aber wenn es eine gewisse Intensität erreicht (verschlucken, Husten, es kommt fast keine Stimme mehr raus, also m.E. totale Eskalation), sehe ich schon zu das zu unterbrechen.

Tagsüber war sie bisher meistens eindeutig immer zu lange wach, über mehrere Stunden. Viel zu lang für das Alter. Daher achte ich mehr darauf, dass das nicht mehr so ist. Ein Muster im Zusammenhang mit dem langen Einschlafprozess am Abend lässt sich aber nicht erkennen.

Bearbeitet von Luzie
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Naja man muss natürlich das Weinen seines Babys kennen und deuten lernen und natürlich begleiten! Babys die ALLEIN gelasen werden und allein Weinen/Schreien ...ja da steigt der Stresspegel (Cortisol) natürlich.
Aber kennst du das nicht mehr von dir selbst, wie befreiend und entspannend Weinen sein kann?
Habt ihr am Tag mal die Trage/Tragetuch probiert? Da schlafen viele Babys wunderbar.
Muster sind leider nicht immer eindeutig erkennbar. Es wäre so schön wenn es immer einen 'Grund' gäbe 😅

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Hi!
Mein Sohn ist auch 7 Wochen alt und wir haben dasselbe Problem seit ca 1 Woche. Er schläft abends nur kurz ein , wacht wieder auf, ist hundemüde, kann aber nicht einschlafen, brüllt wie am Spiess und lässt sich nicht beruhigen. Irgendwann ist es so fertig, dass er einschläft. Und wenn er einmal eingeschlafen ist, dann schläft er auch bis 10-11 Uhr (mot Stillunterbrechungen). Ich habe schon alles ausprobiert. Rumtragen, singen, Föngeräusche (sehr hilfreich tagsüber).Nichts hilft. Er ist so übermüdet und überreizt , dass er sich immer mehr reinsteigert. Sogar meine Brust wird angebrüllt. Er tut mir so leid, dass ich manchmal mit ihm weine. Gestern war es etwas besser. Er hat "nur" 20 Minuten gebrüllt, hat sich dann beruhigt. Ich habe ihn auf mich gelegt, Föngeräusche angemacht und seinen Kopf gekrault. Da wurde er plötzlich ganz ruhig und hat es genossen. Danach nahm er die Brust und ist an der Brust eingeschlafen.
Ich vermute, dass es a) am Wachstumsschub liegt. Ich sehe , dass er plötzlich mehr kann (hebt nicht nur den Kopf, sondern auch die Brust, quatscht ständig mit mir und mit den Mobile-Figuren, schaut viel intensiver um sich herum usw) b) die Schreiphasen sollen ja um die 6te Woche herum am intensivsten sein. Habe schon von vielen Mamis gehört, dass es nach 1-2 Wochen besser wurde. Halte durch #liebdrueck
LG, Katja

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Hi! Was hier jetzt hilft ist sie abends in die Federwiege zu legen, wenn sie an sich müde scheint. Dann nach ca. eoner Stunde geht sie ins Beistellbett und schläft nahtlos weiter. Ist der Schlafdruck nicht hoch genug zeigt sie das auch an. Schläft dann mal eine halbe Stunde oder lässt sich einfach etwas schaukeln und macht sich dann bemerkbar. Dann hole ich sie wieder raus und beschäftige sie wieder bis sie müde genug ist (1-2 Stunden maximal). Man kann sie ja nicht zum schlafen zwingen wenn sie nicht müde sind. Die Wiege hilft aber wirklich "nicht müde" und "müde und wehrt sich gegen schlaf" sichtbar zu unterscheiden.