Ich will mich einfach nur ausheulen...
Seit verdammten 3 Monaten wird meine Tochter jede Stunde wach, will an die Brust... ist man nicht schnell genug, wird geschrien oder versucht man sie anders zu beruhigen.
Ich will das einfach nicht mehr... am liebsten würde ich irgendwann aufstehen und rausgehen und meinen Mann das regeln lassen..
Irgendwann muss dieses Kind doch mal seine Schlafzyklen verbinden können und länger als 1 Stunde am Stück schlafen. Ich bin, sorry dafür, einfach nur noch angepisst und wütend darüber, dass mich das erwischt hat (ja, ich weiss, anderen geht es auch so oder schlimmer)...
Ich hasse es mittlerweile ins Bett zu gehen. Ich liege da wie in ner Sardinenbüchse, bin ein riesiger Nuckel, beweg ich mich, wird sich wie wild bewegt oder man wird wach, ansonsten wird im Schlaf geschlagen und gekratzt...
Ich hab einfach keinen nerv mehr dafür und wenn ich meinen Mann dann sagen hör ( der ist ansonsten wirklich toll und ist ein top pa⁸pa): ja also ich werde ja auch wach... könnte ich ausflippen
Ablegen geht einfach nicht schlafend... man kann nur daneben bleiben... dann geht's.... manchmal.
Ehrlich... am liebsten würde ich von jetzt auf gleich abstillen, ihr die Flasche geben (klar, nimmt sie ja eh nicht!), meinen Mann für die restlichen fünf Monate in Elternzeit schicken und ich geh wieder arbeiten...
Tut mir leid, dass das hier so negativ und angepisst ist... Aber ich will nicht mehr
SILOPO... ich mag einfach nicht mehr
Fühl dich gedrückt, ich kann das so so so gut nachvollziehen. Unser Sohn wurde ab Monat 3 auch meistens stündlich, manchmal alle 2 h wach und wollte stillen oder nuckeln. Ich war so durch, Schnuller, Flasche und Co hat er nicht genommen, keine Chance. Ich weiß wie ätzend das ist, ich weiß wie einen das fertig macht.
So mit 12 M wurde es ein bisschen besser - phasenweise. Da wurden auch mal 2-3 h geschlafen. Wir haben da auch angefangen, dass der Papa ihn ins Bett bringt. Wenn ich nicht Zuhause war, hat das auch gut geklappt, ganz ohne Stillen und co.
Mit 15 M habe ich abends und nachts abgestillt. Unser Sohn ist jetzt fast 20 M alt und wacht nachts noch so 1-2 x auf, meistens möchte er dann ein bisschen Pre trinken (seit dem Abstille nimmt er die Flasche). Manchmal schläft er durch, gestern nacht zB hat er wunderbare 10 h am Stück geschlafen. Ein Traum. Hätte man mir vor einem Jahr gesagt, dass er mal sowas verrücktes macht, hätte ich nur laut gelacht. Mein stündlich aufwachendes Baby soll durchschlafen? Never ever. Aber doch, Wunder geschehen. Er schläft zwar nur alle paar Wochen mal durch, aber egal. Die anderen Nächste sind mittleweile wirklich sowas wie erholsam.
Ich wünsche dir starke Nerven, es wird besser, versprochen. Ich habe lange gesagt, ich will kein zweites Kind, das will ich nicht nochmal mitmachen. Aber irgendwie vergisst man das alles total schnell, und rückblickend fand es jetzt gar nicht mehr so schlimm und freue mich auf ind Nr. 2. Echt verrückt
Oh man... also genau wie bei uns.
Ich finde es krass; dass du das auch so durchgezogen hast. Bis 1 Jahr ist es noch ewig hin.
Wenn ich daran denke; könnte ich nur noch heulen
Also bei uns wird es definitiv kein zweites geben. Das Pack ich absolut nicht nochmal. Und dieses Jahr werde ich wirklich niemals vergessen. Ich quäl mich echt durch..Zeit mit dem Kind genießen? Fehlanzeige... ich fühl mich täglich nur im überlebensmodus.
Ich finde es auch ganz schlimm und schäme mich jetzt schon, wenn ich daran denke, dass meine Tochter mich in ein paar Jahren mal fragen könnte, wie es denn so war, als sie Baby war.. und ich kann nur antworten: "ganz ehrlich? Ich hab mich durchgequält und es war richtig schlimm für mich"
Ich möchte ihr nachts echt gerne helfen und die nötige Geborgenheit geben, die sie braucht. Schaff ich nicht... ich bin irgendwann nur noch genervt, wenn ich das 10te mal wach und angeschrien werde.
Das ist leider das typische Alter für dieses Schlafverhalten. Hatten wir ganz genauso. Aber dein Mann kann sehr wohl übernehmen. Wir haben uns immer abgewechselt. Ich habe einschlafgestillt. Nach 45 Minuten kam der erste Alarm, dann ist er rein und hat geschaukelt oder ist auf einem Ball gehüpft. Nach den ersten 45 Minuten ist definitiv kein Hunger. Beim zweiten Alarm war ich wieder dran. So gingen unsere Abende eine ganze Weile. Teilweise haben wir auch Schichten gemacht.
Man kann sehr wohl stillend den Mann einbinden, da braucht man kein Fläschchen und wir hatten nie Schnuller.
Vom Prinzip her nette Idee... Aber mein Mann muss arbeiten und steht um 5 auf. Nachts geht da nichts :(
Wann wurde das denn besser bei euch?
Besser in dem Sinne, dass wir zumindest einen halbwegs anständigen Feierabend hatten, so ab 1. Dann war sie nachts noch recht oft wach, aber da wir ein Familienbett haben, war das nicht so wild. Halbwegs normal schläft sie seit sie zwei ist.
Wenn dein Mann früh zur Arbeit geht, dann kommt er ja auch früh zurück. Dann gib das Kind ab und mach etwas Pause. Schaff dir da Freiräume wo es geht. Hab nicht zu viel Rücksicht auf deinen Mann. Er arbeitet vielleicht 8 Stunden, aber ihr seid 24 Stunden am Stück Eltern und du machst bestimmt mehr als 8 Stunden am Tag Kinderbetreuung. Das ist genauso Arbeit, die Energie und Schlaf erfordert.
Mir ging’s genauso nur dass wir den Vorteil hatten dass wir direkt ein Flaschenkind hatten. Wir mussten zum Teil alle 20min rennen ab Einschlafen, weil der Herr ne Schlafassoziation mit dem Schnuller hatte. Kaum war der rausgefallen, war Kind wach. Grauenvoll.
Das ging Monate so bis ich den Schnuller mit 180 Puls unwiederbringlich aus dem Fenster warf…. Nach 6 Monaten war ich so durch dass ich glückselig das Arbeiten wieder angefangen hab.
20 Minuten ist ja echt die Hölle... da haben wir es ja noch gut mit 1 Stunde.
Arbeiten würde ich so unfassbar gerne wieder.. Aber geht einfach nicht. Sie wird voll gestillt (plus beikost) und niemand könnte aufpassen.
Ich hab meinen Mann schon öfter darauf angesprochen, dass ich gerne die elternzeit umlegen würde (wäre ja möglich)... er macht es alles mögliche für mich, aber das ist ein Kampf gegen Windmühlen.
Ich hab meinen Frieden damit gemacht abgestillt zu haben nach 8 Wochen (hab pumpen müssen und das war mir zuviel). Ich hab geleistet was ich konnte aber irgendwann musste ich an mich denken. Und dann kam das Schlaf-Theater dazu…. Wir haben ihn mit 8 Monaten in die Krippe gegeben damit ich wieder arbeiten kann. Da wir gefühlt die beste Krippe auf dem Planeten haben mit so liebevollen, flexiblen Mädels denen ich meinen Spatz zu jeder Tages und Nachtzeit anvertrauen würde war das okay so ☺️ haben nämlich auch keinerlei Verwandte hier. Versuchs weiter mit Flasche angewöhnen und versuche Stück für Stück dein Leben zurückzubekommen 😅 das geht sicher nicht von heute auf morgen, aber gib nicht auf für DICH einzustehen 😘
hört sich so undankbar an, aber ich fühle das so! ❤️Manche - so wie ich - sind für Babies einfach nicht gemacht 🤣 ich bin dafür ne top Kleinkind Mama - das halten meine Nerven tausendmal besser aus 🤣👌🏻
Hey Sleepy
Hast du Mal in Erwägung gezogen, dir in Sachen Schlaf Hilfe zu holen? Es gibt ja so Coaches, die Beratungen machen? Und ich denke da gar nicht an ein Schlaftraining oder schreien lassen oder ähnliches. Aber vielleicht kann eine externe Person helfen? Wir nehmen Stillberatungen und Trageberatungen und Beikostberatungen in Anspruch, vielleicht müssen wir so schlechten Schlaf nicht einfach hinnehmen, sondern können auch hier etwas dran drehen 🙂 nur so mein Gedanke
Tatsächlich war ich heute bei der Kinderärztin (wegen was anderem) und hab ihr kurz das Problem erklärt und am Donnerstag haben wir einen Termin zur Beratung wegen ihrem schlaf.
Ich bin echt skeptisch, was so schlafcoaches angeht und deren Methoden. Aber ja; im Zweifel greif ich auch nach dem Strohhalm
Ich bin auch skeptisch, aber denke auch, wenn so was wie eine Schlafassoziation das Problem ist, dann können die das gut erkennen. Oder vielleicht mit einem anderen Schlafritual oder einer anderen Routine weiterhelfen. Manchmal haben Außenstehende da einen anderen Blick drauf.
Sehr gut, dann drück ich Mal die Daumen, dass der Termin hilft 🙂
Ich versteh dich. Unser Großer hat im gesamten ersten Lebensjahr spätestens alle 2 Stunden getrunken. So zwischen 6 und 9 Monaten alle 45 Minuten, mit Ausnahme der ersten Schlafphase, die ging immerhin 2-3 Stunden.
In den schlimmsten Phasen habe ich im anderen Zimmer geschlafen und mein Mann hat mir das Baby zum stillen gebracht, da hat's dann häufig geklappt, dass er ihn einmal beruhigt bekommen hat und ich zumindestens mal 1,5-2 Stunden am Stück schlafen konnte. Alternativ hat mein Mann separat geschlafen und den Kleinen morgens um 5 übernommen und hat ihn in die Trage genommen, sodass ich morgens nochmal 2 Stunden am Stück hatte.
Es war kräftezehrend!! Und ich kenne dieses Gefühl gerade der nächtlichen verzweifelten Wut, aufs Baby, noch mehr auf sich selbst, weil man so fühlt.
Ein Grund warum wir irgendwann die Flasche nebenher eingeführt haben, irgendwann nach Beikoststart hat er die genommen, vorher nicht. Und er hat NIE(!) Muttermilch aus der Flasche angenommen, selbst als er die Flasche sonst problemlos nahm.
Mein Großer hat leider auch nicht besonders gut gegessen und Milch war ganz lange Hauptnahrungsmittel und noch weit ins 2. Lebensjahr wichtig für ihn.
Mit 13/14 Monaten konnte ich absolut nicht mehr und hatte das Gefühl ich muss ganz dringend einmal durchschlafen. Ab da hat mein Mann mit Flasche die Nächte zwischendurch übernommen und ich ein paar Monate später endgültig abgestillt.
Viel besser war es mit Flasche am Anfang auch nicht. Dann wollte er halt ständig die und im Endeffekt fand ich stillen dann doch entspannter als nachts Flaschen richten 😅
Letztlich haben wir unseren Sohn entscheiden lassen, wie lange er die Milch nachts noch brauchte. Mit 19 Monaten war die Milch in der Nacht vorbei, durchgeschlafen hat er aber irgendwann mit 3 halbwegs und auch mit 4 schläft er zwar gut, aber nur wenn nachts einer von uns Großen bei ihm liegt.
Aaaber, es wird besser! Am wichtigsten ist, dass dein Mann wir wo es geht für Entlastung sorgt (im Kontext von Schlaf).
Und wenn du abstillen willst: Stillbeziehung muss für beide Seiten passen. Deine Bedürfnisse zählen auch!!
Das Problem ist hier doch gar nicht das Stillen. Warum schiebt man jede Unannehmlichkeit bei Kindern auf das Stillen? Durch Abstillen wird nichts anders passieren. Der Mann will/ kann sich halt abends nicht einbringen. Wenn er das wollte, dann kann er seine Einschlafmethode finden. Kein Kind in dem Alter muss alle 45 Minuten gestillt werden. Es braucht halt Nähe um sich zu versichern, dass alles ok ist. Das ist von der Brust komplett unabhängig.
Würd ich nicht sagen, ich finde auch es kommt eher vom stillen bzw. nuckeln. Egal was ich an Nähe gebe, also streicheln zureden auf die Brust nehmen whatever es hilft nix
Hab das selbe hier… meine kleine ist 12 Monate. Der Text könnte von mir stammen. Ich will auch abstillen aber das klappt gar nicht so einfach weil sie die Flasche nicht nimmt und wenn sie die Brust nicht bekommt wird geschrien. Ich will auch nur noch schlafen und kann nicht mehr. Was teilweise hilft ist woanders schlafen und sie schläft mit Papa.