Abgewöhnung Einschlafstillen endet in Katastrophe! BITTE HILFE!!!

Hallo!
Ich bin völlig am Ende und dankbar für jeden Zuspruch! Meine Tochter (knapp 14 Monate) schläft bei uns und wurde bisher immer zum einschlafen gestillt. Eigentlich war das problemlos und schön. Die nachteile sind nur, dass sie ca. 8 mal nachts wach wird und dass sie NUR an meiner Brust wieder einschläft - ich kann also abends nie mal weg (auch nicht für eine Stunde...). Da ich bald wieder arbeite wollte ich ihr nun das Einschlafstillen abgewöhnen... Sie war schon immer sehr unruhig und willensstark und ich wußte es wird schwer. Aber es war katastrophal... Obwohl ich neben ihr lag, sie streichelte und etwas vorsang, sie zwischendurch im Arm wiegte, hat sie geschriien als ginge es um ihr Leben. Nach kurzer Zeit war sie komplett naß geschwitzt, zitterte am ganzen Körper und bekam kaum noch Luft. Ich habe dann natürlich den Versuch abgebrochen. Ein zweiter Versuch nachts verlief ähnlich. Heute bin ich total fertig (sie natürlich auch) und ich habe irre Schuldgefühle. Obwohl ich weiß, es ist nichts "passiert" habe ich ein Gefühl sie gequält zu haben... Nochmal kann ich das nicht versuchen, es geht zu sehr gegen meine Mutterinstinkte. Und von anderen höre ich immer, dass ihre Babys nach 5 Minuten einschliefen.. Mache ich was falsch, oder ist meine Tochter einfach anders???? Wie seht ihr das: Werde ich nie eine Chance haben, ihr die Brust nachts abzugewöhnen, oder ist sie nur jetzt noch nciht bereit dazu? Bitte baut mich ein bisschen auf!
Danke
Luna

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Hallo,

lass es mal den Papa versuchen! Still sie nochmal vor dem Einschlafen und dann lass den Papa machen. Da gibt es vermutlich auch erstmal Protest, aber womöglich nicht so lange. Und nachts suchst Du Dir etwa 4-6 Stunden aus, in der der Schlaf für Dich am wichtigsten ist, in der Zeit wird nicht gestillt. Mit dem Versprechen, sofort morgens zu stillen. Das ist schon in Ordnung so. Sei bei ihr, liebevoll, gib ihr alles was sie möchte, aber gestillt wird nicht (aber auch net aufgestanden und gespielt oder so, aber Musik z.B.).
Wenn es gar nicht klappt, dann warte noch einen Monat, das Stillbedürfnis lässt mit der Zeit von alleine nach.

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Oh je,

gerade dachte ich, Deinen Beitrag hab ich geschrieben. Bei uns ist es genauso. Johanna wird oft von mir in den Schlaf gestillt - ausser sie ist hundemüde, dann schläft sie auch mit Schnulli ein. Od. mein Mann bringt sie ins Bett, dann muss sie aber auch schon sehr müde sein.
Nachts das gleich Drama wie bei Dir. Alle 2 Stunden wird sie wach, weint laut auf und lässt sich nur am Busen beruhigen. Ich versuch auch erst immer den Schnulli (schmeisst sie wütend weg), beruhigende Worte (wird sie noch viel böser)Wasserfläschen... bringt nix. Kaum ist der Busen drin, schläft sie weiter und ich dann irgendwann auch. Oh, ich würde auch so gerne mal wieder durchschlafen. Zum Glück muss ich nicht arbeiten. Wenn ich Deinen Beitrag lese, dann verzichte ich lieber darauf, ihr nachts den Busen zu verweigern. Mein Mann und ich hatten das jetzt für den Weihnachtsurlaub angedacht. Aber ich scheue mich vor der Reakation. Johanna hat schon die ersten Trotzphasen (Wenn man sie im Supermarkt die Regale nicht ausräumen lässt #schwitz dann geht es schon los)
Ich hoffe auch darauf, dass sie von selber keine Lust mehr auf meinen Busen aht. Aber wann? ich würde auch mal gerne abstillen - nach über 10 Monaten- aber davon bin ich meilenweit entfernt. Ich weiss Dir auch keinen Rat, kann Dich aber nur trösten, dass Du nicht alleine bist.

LG tini und johanna *21.2.2006

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Hallo,
ich bin zwar erst seit 7 Wochen Mama und habe auch so einige Probleme (auch mit Schlafen), aber eine Idee für dich:
Kann dein Mann ihr eine Zeitlang nicht die Flasche geben (und du gehst in dieser Zeit evtl in ein anderes Zimmer?). Man könnte die Flasche dann jeden Abend immer weniger füllen und statt dessen noch ein lied oder so singen?!
Nur so eine Idee..
viel glück!

Kirsten mit Zoe (*9.11.06)

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Hallo luna,

ich hoffe du liest das noch irgendwann. Denn mir gehts genauso. Ich hoffe, daß meine Kleine auch bald nicht mehr an die Brust will. Und wir wollten es jetzt im Weihnachtsurlaub meines Mannes nochmal angehen aber schieben es immer noch auf. Und neuerdings hat sie eine neue Macke. Wenn sie an der Brust nicht einschläft, dann nur an unserer Schulter#augen. Und sie kann dann auch schreien bis sie keine Luft mehr bekommt. Vielleicht versuchst du es auch alle paar Tage neu. Bin ja schon froh, daß sie jetzt fast jede Nacht durchschläft unbd ich das nicht mehr immer habe.;-)
Da ich geteilte Meinungen über das Buch: Jedes Kind kann schlafen gehört habe, weiß ich noch nicht, ob ich es stur danach versuchen soll. Ist glaub auch bei den Kindern verschieden.
Viel Glück noch
lg cassi

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Hallo Luna.

Tristan 13 Monate ist genauso wie deine Tochter.

Ich habe den gedanken aufgegeben ihm das einschlafstillenzu nehmen.

Ich gege auch arbeiten und dann gibt es bei Tristan keine Probleme wenn der Papa oder die Oma ihn ins Bett bringen.

Ich habe es auch mal ein paar Tage versucht und mit dem gleichen Ergebnis wie du und das mu ich mir nicht mehr geben.

Dann stehe ich lieber alle zwei Stunden auf für ein paar Minuten und schlafe dann weiter.

Ich sage mir wenn die kleinen das brauchen dann sollen sie es bekommen. Ich bin auch die nacht oft wach um was zu Trinken.

Setze euch nicht unter Druck es wird auch wieder besser.

Liebe Grüße Christina

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Vielen, vielen Dank für Eure lieben Antworten!!! hat mich echt getröstet! Ich warte nun noch ein paar Wochen und starte dann einen Versuch mit "Papa-macht das"
DANKE!!!!
luna

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Hallo Luna,

meine Kleine ist erst 7 Monate alt, ich kenne mich also nicht so gut mit größeren Kindern aus. Ich habe lena auch in den Schlaf gestillt und gewöhne es ihr gerade langsam ab.

Eine Schlafberaterin gab mir den Rat, sie so lange zu stillen, bis sie schläfrig, aber noch wach ist und sie dann abzudocken. Wenn sie protestiert, ruhig die Brust wieder geben und es immer immer wieder probieren.

Das hat teilweise bei uns geklappt. Mal ja, mal nein. Ich habe angefangen, sie zu stillen und dann wach in den Stubenwagen zu legen und dann noch zu schieben bis sie ganz schläft. Inzwischen schläft sie im eigenen Bett.
Es klappt nur selten, dass ich sie noch wach hinlegen kann und sie alleine einschläft (während ich singe).
Ich mache es jetzt so, dass ich sie abends vor dem Schlafen noch stille (meistens bis sie die Augen zumacht). Aber NICHT mehr im Liegen, sondern im Sitzen, so dass sie noch mitbekommt, wie ich sie ablege. Nachts stille ich nicht mehr vor 3/4 Uhr. Sie hat nämlich mehrmals (ausnahmsweise) durchgeschlafen, da wusste ich, dass sie die Milch eigentlich nicht mehr braucht.

Seitdem nehme ich sie auf den Arm wenn sie wach wird und weint(wenn singen nicht reicht) und trage sie rum. Nach 2 Minuten schläft sie wieder und ich kann sie hinlegen.
Tagsüber stille ich sie auch nicht mehr in den Schlaf. Ich stille wenn sie nicht müde ist. Wenn sie müde ist, nehme ich sie auf den Arm, laufe herum und lege sie dann hin. Mal schlafend, mal noch wach aber schläfrig.

Ganz alleine einschlafen klappt also noch nicht. Aber ich bin schon froh, dass ich nicht mehr jedes Mal die Brust auspacken muss, wenn Lena wach wird (war auch teilweise stündlich bei uns). Bei ihrem Papa auf dem Arm schläft sie nachts auch wieder ein.

ich glaube, das war jetzt etwas wirr, sorry. Was ich sagen will ist - vielleicht ist es noch ein zu großer Schritt den du gehst. Hast du im Liegen gestillt? Wenn du nun neben ihr liegst, aber nicht die Brust gibst - vielleicht ist es zu ähnlich wie vorher, also "so nah und doch so fern".
Vielleicht musst du noch etwas rumprobieren. Papa ist eine gute Maßnahme, ich habe oft gehört, dass das besser klappt. Und rumtragen? Nicht mehr so einfach mit 14 Monaten, oder? Vielleicht fällt dir ja noch was anderes ein.

Ich will als nächstes versuchen, ob Lena sich an ein Kuscheltier als "Ersatztröster" gewöhnt, mit dem sie vielleicht alleine einschläft. Ich nehme den Teddy beim abendlichen Stillen und rumtragen immer mit dazu und lege ihn dann mit zu ihr ins Bett. Mal sehen, ob es klappt..aber ich mache mir keinen Stress und lasse sie nie länger als höchstens 30 -60 Sekunden weinen....

Lieben gruß und viel Erfolg!
Jana + Lena *18.05.06


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meine tochter ist genauso.
und in dem alter hätte sie nie auf die brust verzichtet.
dafür blieb ich allerdings von schnuller- und flaschenproblemen verschont.

ehrlich gesagt, habe ich gar keinen sinn darin gesehen, ihr das einschlafstillen mit gewalt zu entziehen.


wir haben sehr lange nachts gestillt und ich habe sie dann erst mit ca. gut 2 jahren langsam reduziert und dann nachts ganz aufgehört.
es ging wohl nur deshalb so gut, weil sie selber dafür reif war und auch problemlos wieder ohne einschläft.
zum einschlafen an sich will sie aber noch mal kurz (ist jetzt 2,5), aber sie wendet sich inzwischen vorher ab, schläft also nicht mehr direkt beim stillen ein und wenn ich sage, daß es langsam reicht, hört sie eben auf.


wahrscheinlich hilft dir das alles auch nicht,
aber ich wollte nur sagen, daß es eben soclhe brustjunkies gibt, es sich aber auch beim älterwerden wirklich ändert.


lg
ayshe