Hallo ihr anderen Mütter,
ihr lest ja oben schon worum es geht... unser kleiner Sonnenschein ist seit 2Tagen 4Monate alt... Er hat noch nie gut geschlafen, auch am Tag vielleicht mal für eine halbe Stunde aber das wars dann auch schon... Nachts wird er immer 2mal wach und ich bin der Meinung, das er dies auch nicht ohne Grund wird, sondern einfach Hunger hat (er trinkt jedes mal seine Flasche mit 200ml ganz schnell aus)... bei der zweiten Flasche ist er dann immer für eine Stunde wach bis er dann wieder einschläft... ich finde das nicht schlimm nur mein Mann ist vollkommen genervt und meint, weil die Tochter von Freunden ja von Anfang an so gut durchgeschlafen hat (und das weil sie sie ein paar Tage haben schreien lassen), dass wir das nun auch probieren sollten... Ich bin Ende Februar für ein paar Tage weg (muss ich) und da will er ihn dann in sein Zimmer packen (der kleine schläft bei uns in seinem babybalkon) und ihn schreien lassen (ich bin im Osten groß geworden und da war es ganz normal sein baby schreien zu lassen, damit es durchschläft)...
Ich halte davon nichts, er hat doch schließlich Hunger und ich kann ihn doch nicht hungern lassen!!! Außerdem habe ich Angst, dass ich wiederkomme und der kleine süße mann mich nicht mehr lieb hat, weil er sich von mir im Stich gelassen gefühlt hat
Also wer hat sein Baby schreien lassen, damit es durchschläft? Was sind eure Erfahrungen? Was kann ich meinem Mann sagen, was absolut dagegen spricht (er meint, da das gleiche mit mir gemacht wurde, dass aus mir ja auch was geworden sei)?
Lg Melanie und Tjark *08.09.2006
Umfrage: Durchschreien lassen in der Nacht
dein mann hat wohl ne macke?
andere eltern müssen wesentlich öfters raus als zweimal die nacht und da ist er schon genervt? er sollte sich mal überlegen, das er ein kleines baby zu hause hat und keinen soldaten, den man drillen kann, bis er alles so macht, wie es ihm passt.
im übrigen gibt es halt solche und solche kinder. manche schlafen von der ersten nacht an durch, andere noch mit zwei jahren nicht. schreien lassen ist keine lösung und schon überhaupt nicht, wenn der kleine hungrig ist.
ihr könntet natürlich mal testen, ob er besser schläft, wenn er in seinem eigenen zimmer/bettchen schläft?!
lg a.
Also ich bin auch im OSten groß geworden und es war nicht normal sein Kind dort schreien zu lassen!!! Bitte schreib nicht sowas, das schürt tolle Vorurteile!
Euer Kleiner ist 4 Monate auf dieser Welt!!! Wie soll er Euch vertrauen, wenn er allein gelassen wird? Stell Dir vor, Dich packt man in einen dunklen Raum in eine Kiste, die man Bett nennt und Du hast Angst. Ja, Du kannst Dich nur über deine Stimme bemerkbar machen? Manche Kinder schlafen halt früh durch, andere später. Aber das ist keine Lösung - bitte sprich mit Deinem Mann!
Der Meinung bin ich ja auch!!! Ich werde ihm nochmal sagen, dass es unser beider Kind ist und ich das nicht möchte!
das mit dem Osten wollte ich ja nun nicht!!! ich kenn es aus erzählungen nicht anders! führe auch immer diskussionen mit meiner mutter!
Ja sicher gab es eine andere Erziehung als heute. Aber es ist nicht alles so wahnsennig schlecht gewesen, wie es oft projektiert wird. Und leider schreien die am Lautesten, die nun wirklich keine Ahnung haben. Mit solchen Kommentaren wie Deiner eben, wird das (meiner Meinung nach) nur noch unterstützt. Aber gut jetzt. Ich hab schon verstanden, dass es von Dir nicht so gemeint war.
Klar, ihr könnt es doch probieren, dass er in seinem Bettchen schläft. Dagegen spricht doch gar nichts. Meine Kinder haben von Anfang an in ihren eigenen Bettchen geschlafen. Ohne Probleme. Mach es doch ein bisschen gemütlich, oft hilft das. Wir haben bei unserem Mini das Stillkissen als Bettverkleinerung mit drin. Das hat ne Dinkelfüllung, das ist so schwer, da kann auch nix passieren. Aber wie gesagt. Geduld braucht Dein Mann schon noch. Ein Argument ist doch, dass euer Kind doch angstfrei aufwachsen soll!
Lg ennovi
für mich ist bei einem 4 Mt. altem Baby diese Taktik absolut zu früh.Ab 6 mt. kann man es minuten weise versuchen wie in dem Buch jedes kind kann schlafen lernen beschrieben. Selbst darüber teilen sich die Meinungen, aber bei so einem kleinen wurm absoulter Wahnsinn. Würde ich nie tun
Hallo!
So ein Quatsch !!!
Wie kann man nur solche Tips geben??!!
Auch ein 6 Monate altes Kind soll man NICHT schreien lassen - und schon gar nicht die Methode anwenden die in DIESEM Buch steht...
Das Buch ist das letzte was es gibt unter den Büchern und sollte endlich vom Markt verschwinden !
So , meine Meinung ...
Gruss
Marina
bevor hier heiße debatten anfangen, muss ich sagen, das mein mann kein fieser sack ist! er kümmert sich viel um den kleinen und liebt ihn sehr... nur das mit der nachtruhe ist ihm wichtig!!!
ich selber bin eine von den müttern, die sofort flitzen sobald ihr kind anfängt rumzumeckern, einfach weil ich ihn nicht schreien hören mag... er ist ja schließlich ein baby und tut dies nicht ohne grund!!!
Eben, da hast du recht und dein mann nicht. Wenn er kein fieser Sack ist, dann sollten Argumente ja auch was bringen. ;)
Ja, Nachtruhe ist eine schöne Sache. Aber wohl kaum um den Preis, dass ein Baby leiden muss.
selbstverständlich habe ich das NIE getan!!!
"Die Kunst ein kind schlafen zu lassen"!
http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/mebboard.php3?step=1&range=20&action=showMessage&message_id=56060&forum=129
Ein Text von Birgit Welter (Stillberaterin, LLL) mit Auszügen von Denise Both (Stillberaterin, IBCLC)
„Das Kind wird verwöhnt und verzogen.“
"Ja, das ist jetzt schon total verwöhnt"
"Ihr verzieht das Kind, nachher will es nur noch auf den Arm"
"So lernt das Kind ja nie alleine einzuschlafen, alleine zu spielen, sich mit sich selbst zu beschäftigen ..." "Wie soll das Kind denn seinen Rhythmus finden, wenn Du es ständig mit der herumziehst".
So und ähnlich lauten viele Aussagen wohlmeinender Freunde, Verwandte und auch wildfremder Menschen, von denen man auf der Straße angesprochen wird.
Was ist dran an dieser Theorie, dass das Baby durch die Zuwendung,
die es erhält verwöhnt und verzogen wird?
Bernadette Stäbler beschreibt in ihrem Buch "Mama" die Angst,
sein Kind nicht richtig zu erziehen:
"Und schon ist sie da, diese Angst, sein Kind zu verziehen.
Welche Ursachen hat sie? Denn, wer dieses unschuldige Baby anschaut,
fühlt sich sehr glücklich.
Niemand kann sich vorstellen, dass es eines Tages unerwünschte Handlungen vollbringen wird.
Wenn wir also von "verziehen" sprechen, haben wir ein älteres Kind vor Augen.
Das Kind im Trotzalter, das immer "nein" ruft, läßt seine Mutter denken:
"Was für einen Dickkopf habe ich mir großgezogen. Sicher habe ich es falsch gemacht!"
Ist es wirklich so wichtig, dass unsere Kinder vor der Zeit lernen, alleine zu schlafen, alleine zu sein und sich mit sich selbst zu beschäftigen?
Ist es notwendig, dass wir Erwachsenen unseren Lebensrhythmus ändern und an das Baby anpassen, damit sich das Kind gut entwickelt?
Auch hierzu möchte ich wieder aus dem Buch von Bernadette Stäbler zitieren:
"In vielen ursprünglich lebenden Kulturen, die wir "primitiv" nennen, wurden inzwischen Untersuchungen durchgeführt, deren Ergebnisse eine Umwälzung unserer Ansichten über die herkömmliche Kindererziehung mit sich brachten.
Ich möchte eine afrikanische Studie herausgreifen und vereinfacht darstellen:
Die erste Gruppe gebar ihre Babys zuhause und ließ diese keinen Moment allein.
Geborgen bei der Mutter, wurden sie nach Bedarf gestillt und mussten niemals schreien.
Bald ging die Mutter wieder auf das Feld, um die gewohnte Arbeit zu verrichten, das Neugeborene in ein Tragtuch geschlungen.
Die Kontrollgruppe bekam ihre Babys im Krankenhaus mit aller medizinischen Hilfe, einschließlich schmerzlindernden Medikamenten.
Gleich nach der Geburt wurden Mutter und Kind getrennt, um zu ruhen.
Die Babys bekamen Fläschchen und Schnuller, weil dies "das Moderne" war.
Daheim schliefen die Kinder in ihrem Bettchen, in ihrem eigens dafür hergerichtetem Zimmer.
Allein, ohne Körperkontakt. Alles ging recht zivilisiert zu, nämlich nach einem genauen Zeitplan, denn die Kinder sollten sich früh an ein geordnetes Leben gewöhnen und weder kleine Tyrannen noch nervös werden.
Ein Jahr später offenbarte sich das Unerwartete:
Die Kinder der ersten Gruppe waren in allem den anderen voraus: Sie waren intelligenter in ihren Verhaltensweisen und auch viel sozialer eingestellt, selbst die körperliche Entwicklung war besser, obwohl sie die ganze Zeit "festgebunden" waren.
Ähnliche Ergebnisse ergaben vielseitige Studien in den verschiedensten Kulturkreisen.
Wenn wir versuchen, dies mit einer natürlichen, einfühlsamen Intelligenz nachzuvollziehen, wissen wir, warum das Ergebnis so ausfallen musste.
Das Baby fühlt sich bei seiner Mutter geborgen.
Es muss seine Kräfte nicht für das Weinen verbrauchen.
Der mütterliche Körper gibt ihm Wärme.
Wenn das Baby sich an seine Mutter schmiegt, fühlt es ein wenig von dem Glück, das es neun Monate lang im Mutterleib haben durfte.
Es kennt von daher ja auch schon die Herztöne seiner Mutter, es kennt sogar schon ihre Stimme und nun sieht es endlich ihr Gesicht, ihre Augen und darf an der Brust trinken, wenn es möchte.
Das ist das Glück, die mütterliche Liebe, die Impulse gibt für die Intelligenz und das soziale Verhalten. Wenn das Baby sich an die Körperbewegungen der Mutter anpassen muss, während sie ihre alltägliche Arbeit verrichtet, übt es in wundervoller Weise seine Muskeln und den Gleichgewichtssinn." (Aus: Denise Both: "Tragen")
In einem amerikanischen Buch über die Entwicklung von Kindern (Aldrich: "Babys are Human Beeings"') habe ich einmal den wichtigen Satz gefunden
"Damit Kinder sich gut entwickeln können, sind liebevolle Fürsorge und ein beständiges, direktes Eingehen auf ihre Bedürfnisse so ausgesprochen wichtig".
Das steht zwar manchmal im Widerspruch zu unserem "modernen, westlichen" Lebensstil, aber es zahlt sich langfristig aus.
Es ist ein seit Jahrtausenden und in vielen Kulturen bewährtes "Mittel" ein Kind an der Brust zu beruhigen und zum Einschlafen zu bringen.
Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden.
Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses "natürliche" Verhalten des Kindes nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem:
Babys und Kleinkinder wissen nicht, was zur Zeit "Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben und Eltern, die nicht in das "Schema der derzeitigen Mode" passen, werden verunsichert.
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass niemand fragt
"Wann muss das Kind selbstständig atmen lernen" oder
"Wann muss das Kind frei laufen können"?
Beim ersteren geht jeder davon aus, dass dies eine Fähigkeit ist, die ein gesundes Kind selbstverständlich beherrscht und bei zweiten wird eine große Zeitspanne von vorneherein als normal angenommen.
Nur beim Schlafen, da wird dem Kind nicht die Kompetenz zugestanden, dass es auch diese Fähigkeit selbst und in dem für es passenden Tempo entwickeln wird.
Da wird immer wieder behauptet, dass die Eltern das Kind entsprechend "trainieren" müssen.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass bis jetzt noch jedes Kind aus dem Bett der Eltern ausgezogen ist und zwar lange vor der eigenen Hochzeitsnacht :) . Die Zweifler und all die, die meinen, dass sie es besser wissen, kannst Du ja mal fragen, ob sie gerne alleine schlafen und ob sie der Meinung sind, dass sie ihren Partner "verwöhnen" (im Sinne von "verziehen"), wenn sie gemeinsam in einem Bett, vielleicht sogar aneinandergekuschelt, schlafen.
Um Menschen bewusst zu manipulieren, muss ein gewisses logisches Denkvermögen und auch bereits eine vorausschauende Denkweise vorhanden sein. Über beides verfügt ein Baby oder Kleinkind noch nicht, denn es kennt noch keinen Zeitbegriff und es hat auch noch keine zielgerichteten Gedankenfolgen wie sie erforderlich sind, um den Eltern "auf der Nase herumzutanzen".
Es ist deshalb auch nicht möglich ein Baby zu "verwöhnen" im Sinne von "verziehen".
Ohnehin ist verwöhnen ja nichts Negatives.
Freuen wir uns nicht alle darüber, wenn uns jemand verwöhnt, will heißen etwas Gutes tut.
Verwöhnen ist nichts anderes als jemandem etwas Gutes tun, dafür zu sorgen, dass er sich wohl fühlt und das ist etwas Positives.
Largo, Buch „Kinderjahre“:
„Manche Erwachsene befürchten, ihr Kind zu verwöhnen, wenn sie auf seine Bedürfnisse allzu rasch eingehen.
Sie meinen, das Kind immer wieder hinhalten zu müssen, damit es nicht allzu verlangend oder gar aufsässig wird.
Das Gegenteil ist richtig.
Wenn man ein hungriges Kind vertröstet, wird sein Hunger nicht kleiner werden.
Nur wenn es Essen bekommt, hört es auf, nach Nahrung zu verlangen.
Genauso ist es auch mit den emotionalen Bedürfnissen.
Erst wenn das Verlangen nach Nähe und Aufmerksamkeit gesättigt ist, klingt es ab.
Kein Kind ist unersättlich in seinen Ansprüchen. Ein Kind verlangt nicht mehr Geborgenheit, als es braucht.
da ferber ja auch schreien läßt:
Information über Prof. Ferber:
Der im Ratgeber "Jedes Kind kann schlafen lernen" aufgeführte Behandlungsplan beruht auf einer Methode, die Prof. Ferber, Leiter eines Kinderschlafzentrums in Boston, USA, Mitte der 80ziger Jahre entwickelt hat.
Dabei betonte er:
1. Zum Zeitpunkt der Anwendung des Plans muss das Kind mindestens 1 Jahr alt sein
und
2. dieser Plan ist für Eltern entwickelt worden, die am Rand der Erschöpfung stehen, als Notbremse sozusagen, um die Kinder vor elterlicher Gewaltanwendung zu schützen.
Inzwischen ist Prof. Ferber ein Befürworter des Familienbettes. Im New York Magazine gab Prof. Ferber 1998 ein Interview. Hier ein Auszug daraus:
Ferber sagte: "Ich wünschte, ich hätte nie diese Sätze geschrieben." Ferber führte fort, dass das gemeinsame Schlafen von Eltern und Kindern im Familienbett eine gute Alternative sei zur herkömmlichen Schlafgewohnheit in getrennten Betten und Zimmern. Eltern müssten nur klar ihren Weg gehen. Ferber sagte auch, er wäre sehr traurig darüber, dass Eltern seine Methode als Rechtfertigung benutzten, um ihre Kinder schreien und schreien zu lassen. Er sagte, Leute wären zu ihm gekommen und hätten erklärt, sie wendeten seine Methode bereits über Wochen an und es wäre nicht besser geworden. Andere erzählten, sie würden ihr Kind eine Stunde und länger schreien lassen. Ferber sagte, dass er der Meinung sei, dies wäre brutal und sein Behandlungsplan passe NICHT für jede Familie. Es gehöre sehr viel mehr zur Vorgehensweise, als nur 5-10-5 Minuten "kontrolliertem" Schreienlassens.
http://www.continuum-concept.net/familienbett/ferber_moni.html
erfahrungen
http://home.qualimedic.de/~birgit.gutsche/ferbern2.htm
http://home.qualimedic.de/~birgit.gutsche/ferbern3.htm
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=1&range=20&action=showMessage&message_id=21045&forum=155
http://www.rund-ums-baby.de/forum/mebboard.php3?step=1&range=20&action=showMessage&message_id=709217&forum=100
http://www.rund-ums-baby.de/nachdergeburt/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=35557&forum=110
http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=3370&forum=129
Seabrook
http://www.continuum-concept.de/ferberkompl.htm
http://www.rabeneltern.org/schlafen/wissen/schlafen-rab-jedeskind.shtml
http://www.rabeneltern.org/schlafen/wissen/schlafen-freddy-jedeskind.shtml
http://www.das-kind-muss-ins-bett.de/hints_kastmor.html
http://www.trostreich.de/Service/Rezension/Rezension2/rezension2.html
http://www.attachment-parenting.de/baby/zusammen_schlafen.htm
von dr. posth zum schreienlassen:
posth
Sie dürfen Ihre Tochter überhaupt nicht schreien lassen, weder im Stehen noch im Liegen. Denn Schreien bedeutet Streß, und Streß ist erwiesenermaßen ungesund für die Hirnentwicklung und seelische Konstitution. Überdies wird Mutter-Kind-Bindung gestört und das Urvertrauen schwindet. Ihre Tochter braucht ein liebevolles Einschlafritual (gezielter Suchlauf!) zur geeigneten Zeit, wenn sie müde wird. Derjenige von Mutter oder Vater, der das Einschlafritual übernimmt, bleibt solange bei seinem Kind bis es fest eingeschlafen ist. Das Konditionierungsprinzip mit fraktioniertem Schreienlassen ist ungesund für die kindliche Seele und muß aus psychologischen Gründen strikt abgelehnt werden (s. Ferber-Methode im allgemeinen Suchlauf). Viele Grüße
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.p...rum=155
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.p...rum=155
Hallo, wie Sie bestimmt längst wissen, wird in meinem Forum die Methode des Schreien-lassens als ein frühe Form der Kindesvernachlässigung abgelehnt. Daß in der Bevölkerung immer noch die Uraltsitten der rigiden Säuglingsbehandlung grassieren, ist eigentlich beschämend angesichts der Tatsache, daß in Deutschlöand immer mehr Kindesmißhandlungen bekannt werden. Auf der einen Seite haben wir in Deutschland immer weniger Kinder und auf der anderen Seite werden die wenigen Kinder, die noch existieren, in ihren natürlichen Bedürfnisse vielfach mißachtet.
Ein Säugling, der schreit, hat ein elementar wichtiges und nur durch den sicheren Kontakt zur Bezugsperson zu stillendes Bedürfnis. Das kann sein Hunger, Schmerz, Angst, Gefühle von Einsamkeit und Unheimlichkeit. Schließlich kommt der kleine Mensch in eine Welt, von der er noch nichts, absolut nichts weiß. Er braucht also dringend eine ganz zuverlässige und liebevolle Bezugsperson, die ihn in diese Welt sicher begleitet. Zu ihr baut er eine lebenslange vertrauensvolle Bindung auf, die primäre Bindung. Ablehnung, Schreien-lassen, Nichtbeachten gefährdet diese Bindung nachhaltig, beeinträchtigen die Gehirnentwicklung und schaffen einen gefährlichen Boden für spätere psychische Störungen.
In meinen 3 Langtexten und in diversen Stichworten, zu finden über den gezielten Suchlauf, z.B. Säuglingsschreien finden Sie die Grundhaltungen, die hier im Forum vetreten werden und nach Möglichkeit Anwendung finden sollen. Wenn Ihnen irgendetwas beim Lesen unklar bleibt, bitte wieder schreiben. Viele Grüße
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.p...rum=155
so, ich denke, die infos reichen erstmal.
lg
ayshe
Vielen vielen Dank!!! Werd das gleich mal ausdrucken und meinem schatz zu lesen geben!!!
lg melanie
meinst du, er hat den nerv, sooo viel zu lesen?
sonst markiere die wictigsten stellen.
lg
ayshe
Hallo,
mhh Also meine Schwie Eltern sind aus dem Osten 60 Jahre alt und die kämen nie auf die Idee Paulina weinen zu lassen nur weil sie Nachts wach wird aus welchen Gründen auch immer
Also kann das keine Standartmethode der ehemaliegen DDR sein
etwas was ich bei dieser Sache nimals verstehen werde ist das man einem so kleinen Menschen unterstellt im zarten Alter von 4 Monaten komplexe und gemeine Pläne auszuhecken um die Eltern zu drillen.
Wenn das bei eurem Wurm der Fall...Glückwunsch ich würde ihn dann unter der Kategorie Genie einstufen
Meine fast 2 Jährige Tochter wird Nachts wach und weint und ich kann das doch nicht ignorieren , sie weint weil irgenetwas ist... mittlerweile kann sie es sogar artikulieren .
denn sie sagt Mama in Arm , oder wie diese Nacht Mama Aua Arm und ich vermute das sie da draufgelegen hat und er ihr eingeschlafen ist.
Und selbst bei meiner 19jährigen Tochter ignoriere ich so was nicht die kam letztes WE zu Besuch und hatte Nachts schlecht geträumt und ist dann in mein Bett gekrochen
Du siehst es sieht die nächsten 20 Jahre schlecht aus mit Nachtruhe für deinen Mann
Ich an deiner Stelle würde deinen Mann fragen was er denn meint warum der Kleine weint.
Würde mich wirklich interesieren diese Antwort
Also ich weine nie ohne Grund nur mal so aus jux und dollerei
Ach und noch was sollte mein Mann entgegen meinem ausdrücklichen Wunsch solch Eperimente wagen hätten wir wahrscheinlich unsere 1. große Ehekrise
Liebe Grüße Ulrike ( der das Wohlergehen ihrer Kinder mehr Wert ist als ungestörte Nachtruhe)
Hallo,
ganz erlich?
Wenn ich meinen Mann unser Kind alleine überlasse dann gehe ich davon aus das er mein Vertrauen nicht nissbraucht und gegen meinen Wunsch unser Kind schreien lässt! Das wäre für mich einen riesen streit wert wenn ich das erfahren würde!
Erziehung geht nunmal nicht alleine sondern muss als Paar abgesprochen werden, das sollte dein Mann auch einsehen! wie sollst du den wegfahren und beruhigt sein wenn du Angst hast das dein mann den kleinen schreien lässt? Ich habe auch ne schlecht schlafende Tochter hier und mein Mann würde es nie wagen sie nachts schreien zu lassen wenn ich mal nicht da bin da er weiss das es dadurch nur schlimmer wird und die nächsten Nächte die Hölle für alle, bei uns zumindest!
Hoffe dein mann zeigt verständniss für euer Kind und wird die Nächte mit Liebe" ruhigstellen" er kann das Kind doch mit ins ehebett nehmen da sind die doch meist sofort wieder ruhig!
LG,
Nicole m. Luca und Finja
Hallo,
du kannst deinem mann sagen, dass kinder in dem alter NIEMALS ohne grund schreien!
Selbst wenn sie keinen hunger haben, trocken sind etc., wenn also alle körperlichen probleme behoben sind, ist es nicht zwingend so, dass babys dann "eigentlich" glücklich sein müssen.
Wenn es für ihn so schrecklich ist, nachts aufzustehen, dann soll er das kind mit ins bett nehmen - dort wird es womöglich besser schlafen und muss keine ängste ausstehen. Er muss nicht fürchten, dass er das kind damit "verwöhnt". Solche maßnahmen sind ganz natürlich und keinem baby schadet das etwas (ach, ich lese grad, dass ihr einen babybalkon habt)...
Grüße
Alex
die - herrjeh - ihr kind NIEMALS nachts alleine brüllen lassen würde, wir sind ja zum glück alle etwas weiter und wissen, dass "damals" auch eine menge falsch gemacht wurde.
Hallöchen!
Ja, das liebe Thema "Schlafen bzw. Durchschlafen"....
Ich gehöre ganz klar zu den Müttern, für die es nie in Frage käme, das Baby einfach schreien zu lassen. Schon gar nicht, wenn es noch so klein ist. Schließe mich da meinen Vorschreiberinnen auch an. Denn Babys können sich - gerade in dem jungen Alter - nur durch Schreien bemerkbar machen. Und als Mutter merkt man doch auch ´mit der Zeit, um welche Art Schreien es sich handelt, stimmts?!
Ich mag meine Aylin (jetzt schon fast 11 Monate ) auch nicht Schreien lassen. Wobei sie ja kein kleines Baby mehr ist. Es hat auch lange gedauert, bis sie durchgeschlafen hat. Und ich weiß auch, wie anstregend das manchmal war. Aber wir haben irgendwann unseren Weg gefunden. Zur Zeit schläft sie noch in ihrem Kinderbett bei uns mit im Schalfzimmer. Bald ziehen wir um, evtl. ändere ich das dann udn sie wird in ihrem eigenen Zimmer schlafen. ABer bin noch nicht sicher. Auch jetzt wird sie nachts noch wach und will manchmal nur den Schnuller. Manchmal hat sie Durst. Manchmal ist sie aber auch unruhig udn setzt sich hin oder steht auf. DAnn nehme ich sie einfach zu uns ins Ehebett. Ja, genau. Ins Ehebett. Viele finden das auch nciht gut. Aber da kuschelt sie sihc ein udn schläft mit uns bis morgens 8 Uhr. Ist doch ok. Denn ich möchte nicht, dass sie nachts dann richtig wach wird. Ist für sie nicht gut und für uns ja letztlich auch nicht, stimmts. Man muss einfach seinen Weg finden. Ich denke mir, irgendwann schlafen alle Babys vernüftig.
Bitte nicht schreien lassen. Das regt Dein Baby nur richtig auf.
Alles Gute. Du machst das schon. Höre auf Dein Bauchgefühl!
Liebe Grüße
Moni udn Aylin (18.02.06)