kann eine Gerinnungsstörung plötzlich auftreten?

Hallo,
ich hatte jetzt 2. FGs innerhalb von 4 Monaten. Meine FÄ hat jetzt die Diagnostik eingeleitet um der Sache auf den Grund zu gehen... falls es denn einen Grund gibt :-)
Vor 18 Monaten hatte ich eine stille Geburt in der 21. SSW, die kann man aber nicht in Verbindung bringen mit den frühen FGs die ich jetzt in der 8. + 9. SSW hatte, da man bei unserem Sohn die Ursache kennt (schwere Fehlbildungen im Urogenitaltrakt)
Naja, jedenfalls kam jetzt der histologische Befund der letzten FG und dieser Befund deutet evt. auf eine Gerinnungsstörung hin, was jetzt natürlich anhand des Bluttests bestätigt werden müsste.
Jetzt habe ich aber bereits eine 9-jährige Tochter und die Schwangerschaft mit unserem Sohn verlief in den ersten 12 Wochen ja auch problemlos... jetzt frage ich mich ob eine Gerinnungsstörung denn so plötzlich auftreten kann? Ich dachte das hat man, oder eben nicht?
Ich weiss das meine Mutter und meine Großmutter Durchblutungsstörungen haben (bzw. hatten) und Blutverdünner nehmen/nahmen.
Was meint ihr, kann sowas irgendwann entstehen, oder kann ich mir das aus dem Kopf schlagen?
Vielleicht weiss da ja jemand was...
(sorry für den wirren Text ;-))
LG
Petra

1

Hallo Petra,

ich habe eine 7jährige Tochter und hatte in den letzten 2 Jahren auch 3 FG in der Frühschwangerschaft. Da stellte sich auch die Frage wegen einer Gerinnungsstörung. Habe mich komplett auf den Kopf stellen lassen, es wurde aber keine "bestimmte" Gerinnungsstörung festgestellt. Trotzdem hat man mir im Befund dazu geraten, bei einem erneuten "SS-Versuch" vorsichtshalber Heparin zu spritzen.
Die Frage, ob so eine Gerinnungsstörung "plötzlich" da ist und sich quasi über die Jahre entwickeln kann, habe ich meiner FÄin auch gestellt. Sie bejahte dies und meinte, so was kann durchaus sein. Man hat vor 8 Jahren nichts und plötzlich hat man es.
Ich habe z.B. auch eine Tante (Schwester mütterlicherseits), die an Thrombose gestorben ist (mit 24). Man weiß es nicht. Habe auch hier im Forum mal gelesen, dass es eine Gerinnungsstörung innerhalb der Gebärmutter geben kann, die aber im Blut wohl nicht wirklich nachweisbar wäre...... aber so was kann es wohl auch geben.

Wünsche Dir alles Gute für die Zukunft!!!

LG Nicole

2

Ja das geht. Ich habe seit meinem 30igsten Lebensjahr auch eine Gerinnungsstörung bei der man nicht weiß woher sie kommt.

LG
Alex

3

Hallo liebe Petra,

mein 1.Kind wurde sogar gesund, munter und propper in der 43.Ssw geboren.
Bei meinem 2.Kind mußte ich wegen einer Gmh Verkürzung+ Trichter+Fruchtblasenporlaps ab der 22.Ssw liegen, Geburt war in der 25.SSw.

Da ich einige Stunden später eine beidseitige Lungenembolie hatte, wurde bei mir Gerinnungsdiagnostik gemacht, die mir sogar eine vererbte Gerinnungsstörung bestätigte.

Das soll heißen, dass eine Gst nicht plötzlich auftreten muß um Probleme zu bereiten oder auch nicht.
Immerhin habe ich zwei gesunde Kinder (wenn auch Extremfrühchen) bekommen.

In der Folge SS spritzte ich Heparin und nahm ASS.

LG,belala

4

ich danke euch für die Antworten... das macht mir ja Hoffnung das es "nur" daran liegen könnte, denn dann könnte man ja mit Medis vorbeugen... Blutabnahme war am Montag, die Ergebnisse dauern aber ca. 14 Tage... blöde Warterei!

5

Hallo kimsophie,

keinesfalls möchte ich dir die Hoffnung nehmen, aber in Sicherheit kann frau sich nicht wägen.
Wenn genetische Defekte für eine FG verantwortlich sind, wirkt auch heparin nicht vor.

Ich hatte auch eine FG unter Heparintherapie.

LG,belala

weiteren Kommentar laden
7




Ja kann es.

Ich bin leider doppelt vorbelastet mit ner Gerinnungsstörung...
eine ist vererbt ,die andere irgendwann "erworben".

Alles Gute!

LG Kerstin