Pille für kurze Zeit- ja oder nein?

Hallo an Euch alle!

Inzwischen ist es zwei Monate her, dass wir unseren Krümel #herzlich zu den #stern #stern gehen lassen mussten. Trauer und Verzweiflung sind noch immer groß und wir uns nicht ganz sicher, wie es weiter gehen soll/kann.

Meine FÄ hat mir geraten, zunächst für zwei, drei Monate die Pille zu nehmen. Erstens, um in der Zeit meine Gedanken/Gefühle "sortieren" zu können (das ist meine Aussage ;-)) und zweitens, um meine sehr unregelmäßigen Zyklen für einen potentiellen weiteren KiWu zu regulieren. Habe diesbezüglich (hormonell) ziemlichen Stress. PCOS, zwar inzwischen offensichtlich nicht (mehr) besonders stark ausgeprägt, wurde jedoch 2005 diagnostiziert und die Chaos-Zyklen begleiten mich schon seit vielen Jahren.

Ich habe die Pille bewusst seit 2001 nicht mehr genommen, da ich mich nach Verdacht auf Brustkrebs (welcher sich nach der OP glücklicher Weise nicht bestätigte, es war ein gutartiger Gewebe-Knoten) nicht mehr mit Hormonen "vollpumpen" wollte. Dazu kam, dass sich unser KiWu zunächst lange als schwierig heraus stellte, so dass Verhütung sich in jeder Hinsicht erübrigte. Das ist die eine "Seite", die andere die, dass wir aktuell überhaupt nicht sicher sind, ob wir es noch einmal (und dann ganz "gezielt") versuchen wollen mit dem #schwanger werden. Das #herzlich sagt JA!, aber die Angst, das Erlebte noch einmal durchmachen zu müssen, eventuell sogar zu einem späteren Zeitpunkt der #schwangerschaft, ist zurzeit so groß, dass wir es uns nicht vorstellen können :-(.

Also: macht es Sinn, "trotzdem" die Pille zu nehmen, da sich unsere Entscheidung möglicher Weise in den nächsten Wochen ändern könnte- und meine Hormone dann etwas "regulierter" wären- oder ist der "Eingriff" in den Körper zu groß #gruebel? Muss noch dazu sagen, dass mein erster Zyklus nach der AS wider Erwarten sehr regelmäßig war und ich (was leider nicht oft vorkommt) sogar einen ES hatte (das Leben stellt einen manchmal wirklich hart auf die Probe #schmoll). Diesen Zyklus hatte ich eine sehr kurze Zwischenblutung, keinen ES und warte jetzt auf meine Mens (scheint sich anzukündigen).

#danke für's Lesen und Eure Meinungen!

Liebe Grüße #blume,

Kathrin & zwei Mädels & #stern

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Hallo, ich stehe eigentlich vor dem gleichen Problem. Meine AS ist nun eine Woche her, ich habe leider auch PCO und dazu noch zu viele männl. Hormone. Bei uns ist es so, dass wir es relativ bald wieder probieren möchten. Wenn ich bei meinem Zykluswirrwar aber auf die empfohlenen 3 Zyklen warte, kann es noch ewig dauern, deswegen habe ich hier ein Rezept für 3 Monate Valette liegen. Ich denke, ich werde mit Einsetzen meiner Regel damit anfangen und sie nur für 2 Monate nehmen, dann hätte ich dreimal meine Periode gehabt und Körper und Seele sind hoffentlich regeneriert.

Im übrigen habe ich sehr gute Erfahrungen mit der Valette gemacht, habe sie im Pausenzyklus genommen (sind in Kiwu Behandlung zwecks Stimulation und GVnP) und bin danach ganz ohne weitere Medikamente schwanger geworden, was aber leider nicht gehalten hat. Ist natürlich immer die Frage, ob sich die Pille wirklich postiv aus das Schwangerwerden ausgewirkt hat, aber man liest diesbezüglich viel positives.
Wenn du dir allerdings nicht sicher bist, ob ihr es überhaupt nochmal probieren wollt, würde ich es vermutlich lassen, denn warum solltest du unnötig Hormone zu dir nehmen, wenn du abgesehen von den langen Zyklen, keine Probleme hast.

Alles Gute!

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Hallo,

#danke für Deine Antwort! Tut mir sehr leid, dass auch Ihr diese traurige Erfahrung machen müsst :-(.

Mit der Valette habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, habe sie bis 2001 ca. fünf Jahre lang genommen. Meine Ärztin hat mir jetzt die Maxim verschrieben, ist der selbe Hersteller und die Zusammensetzung ist auch weitestgehend identisch.

Wirklich eine schwierige Entscheidung- obwohl es ja eigentlich keine "große Sache" ist. Schlimmstenfalls würde ich zwei, drei Monate "umsonst" Hormone nehmen. Habe im Moment halt das Gefühl, dass mich das irgendwie "unter Druck setzen" würde, weil danach ja eine "Entscheidung" anstehen würde #gruebel.

Haben unser erstes Kind im Oktober 2006 übrigens auch nach Zyklus-Monitoring, Stimulation und GVnP bekommen :-). Das zweite hat sich dann im Frühling 2008 völlig überraschend bei uns "eingeschlichen" #paket, wird Anfang Dezember drei Jahre alt und ist laut meiner FÄ "eine kleine medizinische Sensation" ;-). Auch unser dritter Krümel hatte sich überraschend angekündigt- man hat also auch mit PCOS durchaus gute Chancen und ich bin sicher, dass es auch bei Euch bald wieder klappt #schwanger und Ihr im nächsten Herbst ein gesundes #schrei in den Armen halten werdet!

Liebe Grüße & alles Gute #klee!

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Danke für deine lieben Worte. Deine Geschichte macht mir wirklich Mut, da wir ja eine ähnliche Krankheitsgeschichte haben.
Ja, du hast Recht, im Grunde könntest du einfach die zwei/drei Monate mit Pille durchziehen. In den Wochen kann sich ja alles ein wenig entspannen und ihr wollt es vielleicht dann doch nochmal probieren. Meine Angst ist auch riesengroß, aber der Wunsch nach einem Kind eben auch...

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Hallo,

wir haben im Oktober unseren Sohn verloren. Am Wochenende habe ich meine Periode das erste Mal bekommen. Wir haben uns bewußt gegen die Pille entschieden, da ich ohnehin kein Hormonfan bin und auch vor der letzten SS mit NFP geplant habe, werde ich nun nicht wieder mit der Pille anfangen, auch wenn sie einen höheren Peal-Index hat. Manchmal muß man auf seinen Körper vertrauen ...

Aber ich bin nicht in eurer Situation, bin immer ohne Behandlung und größere Probleme schwanger geworden.

Zur Verarbeitung der Ängste kann ich noch nichts beitragen, da werden wir selbst hart dran arbeiten müssen. Mein Mann hätte gern noch ein Kind ... ABER ICH HAB ANGST!!!
Ich hab mir ein Buch bestellt ... "Meine Folgeschwangerschaft" ... vielleicht hilft es ja bei der Vorbereitung?! Zur Verarbeitung habe ich mir "Sternenkinder" bestellt. Es hat mir sehr geholfen das geschehene zu verarbeiten und in meinen Alltag zurück zu finden.

Ich wünsch euch viel Glück!#klee

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Hallo,

ich danke Dir sehr für Deine liebe Antwort!

Und es tut mir sehr leid, dass auch Ihr diese unendlich traurige Erfahrung machen müsst :-(! Einerseits tut es gut zu wissen, dass man mit seiner Trauer und Verzweiflung nicht allein ist- andererseits ist es absolut erschreckend, wie viele Paare das Gleiche erleben müssen #schmoll.

Ich lese auch gerade das Buch "Sternenkinder", kann aber noch nicht sagen, ob es mir weiter hilft. Mal sehen, vielleicht kaufe ich mir das andere auch noch. Sind aktuell, wie gesagt, noch sehr verunsichert.

Euch auch alles Gute #klee & liebe Grüße!

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Gibt es denn einen Grund für euren Verlust?

Bei uns wurde nichts gefunden ... Macht es auf der einen Seite nicht leichter das Geschehene zu verkraften, aber gibt zumindest uns die Hoffnung, dass es eben eine einmalige Laune der Natur gewesen sein könnte?!