Wieder schwanger nach Abgang, wie könnt ihr damit umgehen?

Hallo liebe Sandra,

zu erst möchte ich dir sagen das es mir sehr leid tut was dir passiert ist.

Auch ich hatte am 29.09. einen Abgang.

Deine Unsicherheit kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe auch schon überlegt wie ich damit umgehen soll wenn es wieder soweit sein sollte.

Ich bin zu dem Entschluss gekommen, erst den ersten Arzttermin abzuwarten. Auch meinem Freund möchte ich vorher nichts erzählen.

Bei Arzt würde ich dann an deiner Stelle auch besprechen, wie du das mit deinem Arbeitgeber handhaben kannst. Vielleicht schreibt er dich erst einmal krank bis deine Schwangerschaft etwas fortgeschritten ist.

Ich drücke dir auf jeden Fall ganz ganz feste die Daumen das jetzt alles gut läuft !!!

Ganz ganz viele liebe Grüße
Steffi

Liebe Sandra!
Erstmal herzlichen Glückwunsch!!!!
Auch ich hatte am 20.09. leider eine Ausschabung in der 9.ssw und kann deine Ängste und Unsicherheit vollkommen verstehen!
Es ist auch schwer dir hier einen Rat zu geben! Klar ist es besser erstmal zum Arzt zu gehen und auch mit deinem Mann zu sprechen! Ich kann aber auch dich verstehen wenn du es erstmal für dich behalten möchtest!
Sortiere erstmal deine Gedanken und ich wünsche dir eine sorgenfreie Ssw!!!
Lg Vanessa

Hallo liebe Sandra,

erstmal, es tut mir leid, dass Du ein Baby verloren hast. Und dann: Herzlichen Glückwunsch zur neuen Schwangerschaft!!!!!!!!!

Ich habe insgesamt elf Babys verloren (genaueres unter meinesternchen.npage.de, wenn es dich interessiert) aber ich habe zwei gesunde, süße, hübsche, gescheite Kinder hier bei mir! Ich kann Deine Ängste sehr gut nachvollziehen! Und es ist doch normal, dass Du nicht mehr so unbelastet bist wie bei der ersten Schwangerschaft!

Ich kann Dir als Tipp nur mitgeben: Akzeptiere die Angst, akzeptiere, dass die Angst ein Teil Deiner Schwangerschaft ist. Nimm sie an! So kannst Du vielleicht besser mit ihr umgehen. Mir ist es so gegangen! Manchmal war es trotzdem sehr schlimm und an manchen Tagen wieder besser. Was am meisten hilft ist einfach die Zeit. Je weiter Du sein wirst in der Schwangerschaft umso leichter wird es. Umso weniger wird die Angst, umso mehr die Freude!

Gerne stehe ich Dir zur Seite, wenn Du noch Fragen hast!

Jetzt also erst mal Kopf hoch und optimistisch sein, denn zumindest ist schonmal der Anfang gemacht!!!!!!

Ganz liebe, mutmachende Grüße
Sabine

Hallo,

erstmal tut es mir leid für dein Sternchen und natürlich Herzlichen Glückwunsch zur neuen Schwangerschaft

Ich glaube was das angeht wie man mit der neuen SS ugeht ist jeder anders. Ich hatte mittlerweile 5 FG und wir machen es immer wieder so wie bei der 1. SS.
Von dem Positiven Test erfährt mein Mann immer direkt und als erster. Danach rufe ich die FA an und die entscheidet wann ich komme, meist direkt um sicher zu stellen das alles ok ist.

Auch Freunden, Familie und auf der Arbeit erzähle ich immer direkt von den SS.

Auf der Arbeit kann ich somit kürzer treten und es ist auch nicht das Problem wenn ich dann um mich zu schonen ein paar Tage zu hause bleibe. Mein Chef nimmt mir meist von sich aus schon die schweren Arbeiten ab damit ich ja nicht Riskiere zu schwer zu heben o.ä.
Da wir sehr offen mit den FG umgehen, wissen am ende sowieso alle von den FG dann können sie auch gleich von den SS erfahren. Mir hilft es mit den Ängsten umzugehen wenn ich immer jemanden zum reden habe und nicht alleine damit zu hause sitze.

Ich glaube es muss einfach jeder für sich den richtigen Weg finden wie er damit umgeht.

P.S. Gegen die Ängste helfen mir Bryo oder SOS Tropfen von Bachblüten.

lg
Butterfly

Bei meinem Job war es nicht wichtig meine Chefin hatte auch Verständnis das ich es erst kurz vor der 12ten Woche sagte.

An dem ET deines Sternchens feiert meine kleinste Tochter ihren zweiten Geb.

Der ET meines Sternchen war der 05.05.07 und am 08.08.07 kam meine erste Tochter zur Welt.

Ich persönlich könnte keine 3 - 4 Wochen warten

Natürlich geht jeder anders damit um, aber da du gefragt hast wie "ihr" das so macht.

Mir gehts ähnlich, hat man einmal die Erfahrung mit FG gemacht, wird man vorsichtiger, wann man es wem sagt. Aber meinem Mann sage ich es gleich und zuerst, schließlich soll er dann auch für mich da sein, wenn es nicht klappt...gemeinsam trauern ist besser als alleine damit zu sein.

Wann du es dem AG sagst ist deine Sache, ich müsste es auch gleich sagen, da ich aber nicht wollte, dass der AG weiß, dass wir nochmal planen, habe ich nichts gesagt. war auch gut so, es hat nicht geklappt. Natürlich hätte ich mir Stress sparen können, aber ich denke auch nicht, dass das nicht die Ursache ist. Alternativ hätte ich mich krank schreiben lassen. Allerdings greift der Mutterschutz auch nur, wenn der AG Bescheid weiß, was auch der einzige Grund ist, warum man es sagen sollte, aber wie gesagt nicht muss. Karnkschreibung ist da die Alternative.

Auch meinem Umfeld sage ich nix, bevor ich nicht über der 12. Woche bin, wenn es überhaupt nochmal klappen sollte.

Ich wünsche dir jedenfalls, dass es dieses Mal klappt und du dann, wenn du die Zeit dafür für gekommen hältst, es allen sagen kannst! Alles Gute!!!

Hallo,

bei mir war es so: Hatte bei der 1. FG meinen ersten Termin bei der FÄ schon in der 5-6 SSW und man konnte nur einen Dottersack mit Anlage darin sehen. Habe in der Arbeit sogar schon das BV bekommen (arbeite als Erzieherin im Behindertenbereich) und so gut wie alle wussten es. In der 9 SSW dann die FG....

jetzt vor einem Monat die 2 FG in der 6. Woche.... aufgrund dass man beim ersten mal noch nicht wirklich viel gesehen hat, wollte ich dieses mal warten bis zur 9. SSW mit dem ersten Termin, da ich das Herzchen sehen wollte. In der Arbeit habe ich auch noch nichts gesagt und deshalb ganz normal weiter gearbeitet wie vorher auch( mit schwerer Heben) Dann 2 Wochen später nach positiven Test, natürlicher Abgang....

Sollte ich jetzt wieder SS werden, habe ich mir vorgenommen wieder sofort zum Arzt zu gehen und auch in der Arbeit gleich Bescheid zu geben. So wie es kommt, kommt es und ich habe im Nachhinein meinen Kolleginen sowieso von der FG erzählt.... also können sie es auch gleich wissen, wenn es geklappt hat, egal wie es sich entwickelt. Aber ich muss dann wenigstens nicht mehr schwer heben und wickeln.... und habe somit ein besseres Gefühl.

Ich wünsche dir alles Gute für deine SS und dass du die richtige Entscheidung für dich treffen kannst.

Hallo Sandra,

Glückwunsch zur Schwangerschaft
Ich habe mein erstes Baby auch in der 11. SSW verloren (10+1 beim I. Screening festgestellt, 10+5 AS), das war im Februar dieses Jahr. Der ET war Ende August und ich hatte viele Bedenken, wie dieser Tag wohl sein wird.
Es war dann gar nicht so schlimm wie befürchtet. Das liegt vermutlich zum Teil daran, dass ich in der Woche die ersten Kindsbewegungen unseres 2. Babys gespürt habe
Ich bin nicht besonders abergläubisch, aber manchmal kommen halt solche Zufälle zustande...

Angst, dass es wieder schief gehen könnte, hatte ich bis zur 15. Woche. Den ersten FA-Termin hatte ich diesmal bewusst erst in der 11. SSW (10+0) und den zweiten Termin in der 15. SSW (14+6). Danach war ich etwas entspannter.
Seitdem ich die kleine Maus täglich in meinem Bauch spüre (Rumturnen, Schluckauf), kann ich die Schwangerschaft sogar richtig genießen.

Jobmäßig ist es bei mir einfacher gewesen, da ich einen Bürojob habe, der kaum vom MuSchG betroffen ist. Habe es erst in der 18. SSW erzählt, als ich nach 3 Wochen aus dem Urlaub wieder kam und mein Bäuchlein nicht mehr verstecken konnte.
Von der Fehlgeburt Anfang des Jahres wusste in der Firma niemand etwas. War damals eine gute Woche krank geschrieben. Wenn jemand gefragt hat, was ich denn habe/hatte, habe ich mich auf meine Privatssphäre berufen.

Deine Job-Situation ist natürlich etwas schwieriger. Ich persönlich würde es vermutlich davon abhängig machen, ob ich mich tagsüber gut erholen kann, wenn ich nachts arbeite...
Das kann ich nicht einschätzen, wie es für dich ist? Generell bist du es ja gewohnt.
Ist deine Tochter Ana tagsüber gut betreut, so dass du wirklich Zeit zum Schlafen und Erholen hast?
Gibt es beim Nachtdienst Tätigkeiten oder Umstände, die vom MuSchuG berücksichtigt werden? Schwer heben? Infektionsgefahr? Gefährliche Stoffe/Chemikalien? o.ä.

Du "verschenkst" quasi deine Ansprüche aus dem MuSchuG, wenn du den AG erst spät(er) informierst.
Bei mir ging es nur um die Überstunden/Mehrarbeit, d.h. ich arbeite teilweise mehr als 8,5 Stunden pro Tag. Das mache ich aber immer nur an Tagen, wo ich mich wirklich gut fühle, mittags eine lange Pause hatte und zwischendurch viel Bewegung habe, da ich sonst einfach Rückenschmerzen bekomme. Der AG darf mir keine Mehrarbeit aufdrücken und tut es auch tatsächlich nicht; wenn ich trotzdem länger arbeite, verantworte ich das auch selber.

Hier musst du einfach selbst einschätzen, inwiefern dich die Nachtarbeit belastet.

Alles gute für dich und deinen Mini-Bauchzwerg

LG Sunny mit 24+0

Hallo Sandra,

ich weis sehr gut wie du dich fühlst.

Ich musste im Juni in der 12.SSW erfahren das bei unserem Krümel das Herz aufgehört hat zu schlagen. Das war sehr schlimm für uns.

Im nächsten Zyklus hat es dann direkt wieder geklappt. Mittlerweile mache ich mir nicht mehr soo viele Gedanken, aber die erste Zeit nach dem Positiven Test war die Angst sehr groß es wieder zu verlieren.

Mir hat sehr geholfen mit meinem Mann darüber zu reden und er hat mich immer aufgebaut und gesagt das diesmal alles gut geht.

Mit einer Freundin hab ich auch sehr viel geredet, sie hatte 2 FG.

Erzähl es deinem Mann und beziehe ihn mit ein, er ist ja auch daran beteiligt und ich würde ihn da nicht ausgrenzen.

Kannst du dich in der Arbeit nicht erst mal Krankschreiben lassen?? So hab ich es gemacht und erst nach den 12 Wochen kam dann direkt das BV.

Wünsch dir alles gute weiterhin.

LG Boomi