Schwieriges thema...
aber habe sehr oft gedanken daran gehabt und auch viele probleme damit gehabt...
Freut ihr euch "richtig" wenn euch jemand über eine ss erzählt bzw das baby dann da ist?
könnt ihr das anderen frauen richtig gönnen?
glg
hoffentlich löse ich keinen streit aus...
Anderen Frauen SS gönnen?
Hi
Ich hatte nie Probleme damit andere Ss Frauen zu sehn oder Babys.
Was können die für meinen Abort?Gar nix.
Alles gute...
nein dafür können die nix aber es ist sehr belastend wenn man selber jedesmal so eine enttäuschung mitmacht..
Ich weiß.Aber was mir geholfen hat ,ich sagte immer meine Zeit wird kommen.Und so war es auch.Ich weiß noch meine Freundin und ich,hatten selben Zeit Vu.Selbe Arzt.Erst ich dann Sie.Ich kam raus ....missed in der 17 ssw.Sie ging hin weil Überfällig.Dann kam Sie raus mit Positiv.Und ihr Bildchen.Sie fühlte sich sooooo Mies wg.mir .Wir gingen zusammen auch heim.
Das war ein bissl Hart .
Mach mir da heute aus gegebenen Anlass auch Gedanken darüber!
Ist sehr schwierig aber man kann ja seine Gedanken auch nicht abstellen.
nein das ist es ja. ich mein ich freu mich immer über die kleine meiner freundin aber es macht mich sehr traurig wenn ich höre/lese das die oder die schwanger ist..
Hallo,
Ich wage mal den anfang
Vor meiner ersten intakten ss hatte ich 2 ma's (natürlich/as), in dieser Zeit hatte ich eine sehr ausgeprägte innerliche Aggression gegen alles was schwanger aussah einen Kinderwagen schob oder ganze schlimm babygeschrei.
Nach der ersten intakten ss hatte ich ein MA mit AS, da ich bereits ein Kind hatte habe ich keine schlimmen Gedanken anderen schwangeren gegenüber, hatte nur so einen leichten neidstich.
Danach kamen meine twins und meine Welt war wieder im Gleichgewicht meine letzt MA war 03/13, die AS war, so kaltherzig es klingt schon zur Routine geworden. Danach hatte ich absolut keine Probleme mit Schwangeren oder Babies, ganz im Gegenteil. Nach meiner MA kamen 3 Babies im Freundeskreis zur Welt, habe mich bei allen riesig gefreut.
In meinem Fall kann ich sagen je mehr intakte ss ich hatte um so gelassener war ich nach den FG's soll aber nicht heiße, dass ich meine Sternchen verdränge oder im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode schweige.
da gebe ich dir recht. wenn man dann ein kind zu hause hat ist es bestimmt einfacher..
es ist halt einfach deprimierend... sehr schwierig..
Liebe Soul,
weisst Du den Grund für Deine wiederholten MA? Ich habe nach einem gesunden Sohn auch gerade 2 MA mit AS hinter mir und mach mir große Sorgen über den Grund für das Elend. Da macht es Mut, dass Du nach 2 MA eine intakte SS hattest. Aber ich frag mich halt, ob Du vielleicht irgendwie nachgeholfen hast?
Herzliche Grüße
Lisa
Hallo,
Also kurz zu mir. Ich habe schon zwei Kinder und bin grad (noch) mit dem 3. schwanger. Ob das nun so bleibt, erfahre ich erst am Dienstag.
Wir haben seit 3,5 Jahren geübt und in dieser Zeit sind so einige in der Umgebung schwanger geworden.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich nur dann gefreut habe, wenn das Kind bei denen wirklich gewollt war. Und selbst dann wurde es mit der Zeit immer schwerer sich mit zu freuen. So gemein es klingt, aber man verliert irgendwann den Glauben, dass man selbst nochmal das kleine Wunder erleben darf.
Und wenn Dienstag ein schlechtes Ergebnis bei mir rauskommt, bin ich mir nicht sicher wie ich dann damit in der nächsten Zeit umgehe.
Es ist kein Trost zu hören "das klappt schon irgendwann" oder "alles wird gut". Dem bin ich mir jetzt schon sicher.
Das war mal mein Beitrag dazu
Hallo!
Also mittlerweile schon. Als es damals den großen Kiwu hatte und es einfach nicht klappen wollte, war ich schon neidisch auf schwangere Frauen. Dann hab ich meine Tochter bekommen. Ich hatte jetzt 2 FGs (warte grad auf einen Abgang). Vor allem nach der ersten FG war ich furchtbar traurig. Trotzdem empfinde ich jetzt keinen Neid.
Eine gute Freundin von mir bekommt bald ihr Baby und ich fieber richtig mit und freue mich sehr wenn der Kleine da ist. Eine Bekannte hat heute entbunden, sie ist ungeplant ss geworden und jeder weiß, dass sie sehr unreif ist, sie ist ehrlich gesagt zurück geblieben und wird vermutlich total überfordert mit dem Kind sein. Sie benimmt sich halt selbst noch wie ein Kind und kommt mit ihrem Leben nicht klar. Und das Baby tut mir leid, wenn ich dran denke, wie es aufwachsen wird. Ich freue mich, dass sie die Geburt gut überstanden hat und das Kind gesund ist, aber ich frage mich warum sie ss werden durfte..Es kommt irgendwie immer drauf an wie die Umstände sind.
Also ich hatte vor ziemlich genau vier Jahren eine ELSS und habe bis heute kein Kind. Ich muss mich immer total beherrschen nicht zu heulen, wenn ich von einer ss erfahre.. Ich weiß, dass niemand etwas für mein Schicksal kann, aber trotzdem empfinde ich es jedes mal als ungerecht! Schäme mich auch dafür, dass ich mich nie so richtig freuen kann, aber wenn die Kinder dann geboren sind, ist es ok und ich kann damit ganz gut umgehen..
Bin mal gespannt, ob ich jemals ein Kind haben werde und es mit dann besser geht..
Wünsch dir alles Gute
Das ist ein schwieriges Thema und ich kann verstehen, wenn man eine FG hinter sich hat und erst mal von Schwangeren vielleicht nichts wissen will.
Mir ging es letztes Jahr nach meiner FG auch so, meine beste Freundin wurde kurz nach meiner AS schwanger und ehrlich gesagt, so richtig freuen konnte ich mich zuerst nicht.
Auch bei ihr ging die Schwangerschaft leider nicht gut aus und wir "trauerten" gemeinsam.
Ich wurde wieder schwanger und dann hatte sie ein Problem damit, noch dazu kam es bei ihr zu einer 2. FG in Folge.
Hatten viel miteinander geredet und auch Verständnis füreinander. Die erste Zeit haben wir uns nicht mehr ganz so oft getroffen, mittlerweile ist das Verhältnis wieder so wie früher und sie freut sich für mich.
Wenn es sich um eine Frau in deinem engeren Freundeskreis handelt, kann ich nur empfehlen, sich auszusprechen und offen über die Gefühle zu reden.
Hm, ich war nach meiner Fehlgeburt im Feb. 2013 (11. SSW) auch erst mal ziemlich down und wusste in den ersten Tagen nicht, wie ich mit anderen Schwangerschaften umgehen soll... Überall hat man dicke Bäuche und Eltern mit Kinderwagen & Co. gesehen.
Meine beste Freundin hat im April 2013 ihr Baby bekommen und ihre Schwester im Juni 2013. Mit meinem hätte ich im August 2013 ET gehabt.
Meine Freundin hat nach der Fehlgeburt immer wieder gefragt, wie es mir damit geht, dass sie schwanger ist und ich halt nicht (mehr), weil sie Bedenken hatte, dass es mir etwas ausmacht. Mir hat es aber nichts ausgemacht, nachdem ich akzeptiert habe, dass Fehlgeburten nun mal recht häufig passieren, dass es ein natürlicher Prozess ist... Es wird schon einen triftigen Grund gegeben haben, warum das Würmchen nicht bei mir geblieben ist. Für mich war allerdings der unnatürliche Umgang (sofort AS, keine Aufklärung über Alternativen) der Ärzte mit Fehlgeburten ganz schlimm! Daran hatte ich länger zu knabbern.
Für mich war es wunderschön, als ich das 3 Wochen alte Baby meiner Freundin das erste Mal auf dem Arm hatte Jedes Baby ist für mich ein kleines-großes Wunder
Im September 2013 bei einer Geburtstagsfeier war ich noch mal etwas aufgewühlt, da waren beide Babies dabei und ich halt ohne. Aber wenn mein Baby Ende August geboren wäre, wäre ich wg. Wochenbett auch nicht bei der Feier gewesen...
Generell versuche ich mich von den hätte/könnte/sollte-Gedanken fernzuhalten, damit geht es mir persönlich besser. Immer schön positiv denken, auch wenn es manchmal schwer fällt
LG Sunny mit fest im Herzen und Rumpelstilzchen im Bauch
Hallo,
ich kann Dir aus zweierlei Sicht antworten:
Meine beste Freundin hatte bereits vier FG und wird wohl niemals eigene Kinder haben können. Während dieser schweren Zeiten stand ich ihr immer bei, Tag und Nacht. Als ich 2008 schwanger wurde, war sie quasi die Letzte, der ich davon berichtet habe. Ich war überglücklich aber hatte auch ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber und Angst vor ihrer Reaktion. Da wir viele Kilometer auseinander wohnen, habe ich es ihr schriftlich und so schonend wie möglich "beigebracht". Und sie hat so reagiert, wie ich es erwartet habe. Sie hat sich erst mal eine Woche überhaupt nicht gemeldet. Dann kam die Antwort. Sie und ihr Mann hätten tagelang geweint deswegen. Es tut ihnen zu sehr weh. Dann kamen ewige Ausführungen über ihr Gefühlsleben und im untersten Absatz dann ein "natürlich freuen wir uns für Euch". Das war für mich bitter. Natürlich war mir klar, dass es ihre eigenen Wunden aufreisst und ich keine großen Jubelschreie erwarten kann, aber nachdem ich ihr IMMER beistand, hätte ich mir zumindest gewünscht, sie würde mich ihren Gram nicht so spüren lassen. Per E-Mail wäre das umzusetzen gewesen.
Vor sechs Wochen hatte ich nun selber eine FG als wir versuchten, unserem Sohn ein Geschwisterchen zu schenken. Diese Tatsache hat mich geschockt, ich war traurig und gelähmt aber ich habe weiterhin meine Freundinnen besucht, die Babys haben und/oder schwanger sind und habe auch im Krankenhaus morgens auf dem Weg zur AS einer Schwangeren, die ihre Wehen veratmete, alles Gute für die Geburt gewünscht. Ich kann das differenzieren und finde es unfair, selbst beurteilen zu wollen, wer das Glück verdient hat und wer nicht. Warum soll ich es einer Schwangeren nicht gönnen, wenn ich doch gar nicht weiß, ob sie vielleicht auch einen schweren Weg hinter sich hat? Vielleicht hat sie auch schon viel durchmachen müssen, von der Schwangerschaft abhängig oder nicht. Es gibt so viel Schmerz... Hier auf Arbeit hat eine Kollegin Zwillinge bekommen, sie hat schon eine große Tochter. Ihre BESTE Kollegin und Freundin hat sich bei Verkündung der Zwillingsschwangerschaft von ihr abgewendet, weil sie selbst eine FG hatte und es nicht ertragen kann. Es gab keine Glückwünsche, keine Besuche, keinen Kontakt mehr. Ich finde das nicht richtig.
Alles Gute und viel Glück
Ja, da hast du in vielen Dingen schon Recht. Man weiß nie, welchen Weg die Frau gehen musste um schwanger zu sein, klar. Ich denke mal, das ist einfach eine total menschliche Reaktion, dass man sich nicht so richtig freuen kann. Ich wünsche keinem Kind etwas schlechtes. Habe sogar, meine Mutter hielt mich für wahnsinnig, die Tochter einer Freundin auf dem Schoß gehabt und das 1 Monat nach meiner 1.FG... Ich muss dazu sagen, meine Mutter hatte selbst 2 FG und konnte danach gar keine Kinder etc. sehen weil sie immer weinen musste...
Mir ist klar, dass es auch in diesem Forum genug Frauen gibt, die mehr FG hatten als ich. Doch mit jedem Mal sinkt meine Hoffnung auf ein gesundes Kind und es frustriert einfach, aber wem erzähle ich das.. :-/ Darum kommen dann solche Gedanken hoch, wenn jemand im Bekanntenkreis bekannt gibt, schwanger zu sein...
2 Monate nach meiner 1.FG wurde meine Kollegin schwanger... Ich habe tagelang zu Hause gesessen und geweint...
Manche Sprüche der Kollegen hätten auch nicht sein müssen... Aber naja..
Jedenfalls änderte sich die Beziehung zu ihr durch ihre Frühgeburt.. 25SSW...
Ich konnte nicht anders als ihre Kleine zu besuchen, war so oft bei ihr. Hab ihr später noch einen Teddy mit ihrem Namen und Geburtdatum geschenkt :)
Das war eine besondere Situation, denn du siehst dieses kleine Würmchen da, sie kämpft und will leben.
Wahrscheinlich habe ich dabei auch oft an unseren Sohn gedacht, er wäre ja 5 Monate älter als sie jetzt. Er hat auch gekämpft. Wollte leben.. Aber Mutter Natur hatte andere Pläne...
Heute freue ich mich wahnsinnig über neue Videos von der Kleinen oder Fotos.
Solche Momente verändern alles..
Ja. Ich kann beide Seiten verstehen und auch, wenn es eine Frau innerlich zerreisst und sie weinen muss und die ganze Welt hasst. Als bei mir die Blutungen los gingen und kein Herzschlag mehr festgestellt werden konnte, ging ich völlig traumatisiert nach Hause, griff zum Hörer und rief im KH an um die AS klarzumachen. Auf dem Tisch lagen überall die Schwangerschaftsbücher, mein Tagebuch mit dem eingeklebten US-Bild, im Schrank war ein Karton mit Umstandsmode... Entsetzlich. Von heute auf morgen wird man vom glücklichsten zum traurigsten Menschen dieser Welt. Ich hab oft nach dem Warum gefragt, es ist so unfair und schlimm. Und diese Gefühle hegt man auch, wenn man bereits ein Kind an der Hand hat, das kannst Du mir glauben.
Niemand wird sich auch hinstellen und Dir ein schlechtes Gewissen einreden wenn Du Dir sagst: Warum sie und ich nicht?! Das ist nur natürlich. Aber ich finde, das eigene Schicksal sollte man mit sich allein ausmachen und nicht (unbewusst) anderen Menschen die Schuld dafür geben. Und das tun einige, glaub mir. Meine beste Freundin griff auch zum Hörer und rief mich an, wenn wieder eine schwanger in ihrem Umfeld war und urteilte dann am Telefon darüber, dass diese die Schwangerschaft gar nicht verdient habe weil xy.
Ich weiß, es ist schwer und das ist ein sensibles Thema. Die Aussicht, wahrscheinlich niemals Kinder zu haben und eine FG nach der anderen zu haben, ist entsetzlich und ich ziehe meinen Hut vor all den Frauen, die das mehrmals durchmachen müssen. Ich denke, es hilft schon, wenn wir alle hier einen Plattform zum Austausch haben, verständnisvolle Partner und genug Einfühlungsvermögen. Letztendlich wollen wir ja alles nur das eine: Ein gesundes Baby im Arm halten.
Ich drücke Dir von Herzen die Daumen, dass Dir dieser Wunsch in Erfüllung geht