Life is a Bitch... (unendlich lang - Sorry)

....Ich bin mir nicht sicher warum ich schreibe, vllt um einfach mal alles raus zu lassen ohne das mir jmd gegenüber sitzt der diesen Mitleidigen Blick in den Augen hat, ohne das jmd mich unterbricht mit 'das wird wieder' oder 'war doch noch früh, stell dir mal vor...'

Nach etlichen erfolglosen Jahren, der Fehldiagnose ich wäre unfruchtbar...nach fast einem Jahr in der Kiwu mit acht fehlgeschlagenen Versuchen mit Hormonunterstützung und GVnP & einer negativen IVF hielt ich auf den letzten Metern unseres Versuchs ein Baby zu bekommen, Nachmittags, sechs Wochen vor meinem 40 Geburtstag, vollkommen geschockt einen positiven Test in den Händen.

Diese Flut unterschiedlichster Gefühle, Schock, Freude, Unglaube....es mussten zur Sicherheit natürlich noch direkt zwei Tests hinterher gemacht werden, die ebenfalls -mit der Aussage ‚schwanger‘ oder einem zweiten Strich- das positive Ergebnis bestätigten.

Am nächsten Morgen, nach seinem 24 Std-Dienst, war die Reaktion meines Mannes ähnlich der meinen, er hat erst mal alle Tests genau begutachtet, mich immer wieder ungläubig angeschaut & sich dann wie verrückt gefreut.

"Herzlichen Glückwunsch!“

Der Bluttest in der Kiwu drei Tage später machte es dann offiziell, „Frau Wü, Herzlichen Glückwunsch, sie sind schwanger!“
Erst da konnte ich es richtig glauben, schwanger!! Ich...ein Krümel im Bauch, oder zwei?

Guut, der Hcg-Wert war ein wenig niedrig, aber Hey, ich war schwanger!!

Die folgenden Tage bin ich auf einer Wolke des unbändigen Glücks geschwebt, saß abends vor dem Kamin, Hand auf dem nicht vorhandenen Bauch und habe mich mit den Krümeln unterhalten, ich wusste, dass es zwei sein werden. ^^
Mein Mann umschwärmte mich oft grenzdebil grinsend, tätschelte den Bauch und erzählte seinen Kindern wie sehr wir uns auf sie freuen.

Bei der nächsten Untersuchung in der Kiwu teilte man mir mit, dass der Wert nicht wie gewünscht steigt, zu langsam. Das müsse man im Auge behalten, alle zwei Tage HCG Kontrolle.

Langsam schlich sich die Angst ein, was, wenn es nicht gut geht?

"Wenn es nicht gut geht" war leicht untertrieben für die dann folgenden Wochen.

Bei 6+ wurden wir beide in die Klinik gebeten. Da war mir schon klar, dass die beiden es nicht schaffen.

Auf dem Ultraschall waren zwar zwei Schatten zu sehen, die Ärztin sagte aber, für eine normale Entwicklung zu klein, die Werte würden einfach nicht ansteigen, es könne auch eine El-ss sein, die Schatten wirklich nur Schatten......sie legte mir nahe, die Medikamente abzusetzen und auf eine baldige Blutung zu hoffen, so das wir noch die dritte und letzte IVF versuchen könnten.

Ich weiß, dass ich auf dem Weg nach Hause nicht eine einzige Träne vergossen habe, ich war vollkommen geschockt. Meine beiden Krümel...warum wollen sie denn nicht bei uns bleiben? Wir freuen uns doch so auf sie und haben sie so sehr herbeigewünscht.....

Lt Ärztin sollte die Blutung spätestens zum Wochenende eingesetzt haben....aber Pustekuchen, es passierte nichts. 10 lange Tage durfte ich warten das die beiden sich von alleine verabschieden, dann wurde ich in das naheliegende KH eingewiesen zur Ausschabung.
Ich muss sagen, das Personal war wirklich toll....es mag etwas zu tun gehabt haben, das mein Mann in der Klinik arbeitet, aber die Ärzte und Schwestern waren wirklich sehr sehr lieb.

Weit ab des nächsten frisch geschlüpften Babys oder einer dickbäuchigen bald-Mama wurde ich untergebracht. Es ging alles relativ schnell, was auch gut war, so hatte ich wenig Zeit mich noch verrückter zu machen.

Meine Panik vor Narkosen war dem Personal bekannt und auch damit sind sie hervorragend umgegangen.

Nach dem Eingriff, als ich wach wurde, saß mein Mann an meinem Bett, hielt meine Hände und wir weinten lange vor uns hin.

Abends durfte er mich nach Dienstschluss wieder mit nach Hause nehmen. Das ganze Wochenende ist im wahrsten sinne verschwommen...auch wenn ich irgendwo wusste das es ein blöder Gedanke war, ich fühlte mich so ‚leer‘.

Zur Nachuntersuchung in der Kiwu Montag Morgen fuhr ich mit einem komischen Gefühl....das letzte mal als ich hin bin, war ich noch schwanger....und nun?

"Life is a Bitch - and then you die"

Als ein paar Stunden später das Telefon klingelte, die Ärztin, war tatsächlich noch ein klitzekleiner Funken Rest Hoffnung, dass wir evtl den dritten Versuch noch starten können.

Rein rechnerisch lag es noch im Bereich des möglichen.

Allerdings sollten die folgenden Minuten diese Hoffnung pulverisieren.
Der Hcg Wert sei nicht gesungen, im Gegenteil, er sei leicht gestiegen, ich war immer noch Schwanger - wie konnte das sein?
Meine Ärztin hatte bereits mit dem KH gesprochen, ich sollte Dienstagmorgen direkt wieder vorstellig werden, diesmal mit Zahnbürste & Co. Es könnte ein längerer Aufenthalt werden.

Der Rest des Tages zog wie im Nebel an mir vorbei, ich telefonierte mit der Station, auf wie viele Tage ich mich einstellen sollte, packte meine Tasche, bügelte noch zwei stdchen, putzte die Wohnung.....ich fühlte mich hilflos, panisch, betrogen um die wenigen tage des Glücklich seins....
Eine schlaflose Nacht später fuhr ich frühmorgens mit meinem Mann zum Dienst. Er brachte mich noch hoch in die Gyn & bat die Damen da ihn zu benachrichtigen wenn es irgendwas Neues bei mir gäbe oder wenn die Untersuchungen losgingen, musste dann aber erst mal auf seine Station.

Ich bekam relativ schnell ein Zimmer, dasselbe wie zuvor, und die Untersuchungen gingen los.

Unzählige Tests, Spritzen, Ultraschalls später war klar, ja, ich bin nach wie vor schwanger. Da die Krümel aber definitiv nicht in der Gebärmutter saßen, entschieden die Ärzte sich dafür mir ein Medikament zu spritzen, das sonst in der Chemotherapie genutzt wird.

Es sei -auch wenn die Nebenwirkungen nicht ohne sein könnten- die schonende Methode für meinen Körper.

Die Alternative -eine weitere OP- wollte man nur im Notfall in Betracht ziehen.

Die folgenden Tage waren an sich unspektakulär, denn es passierte nichts, rein Garnichts.

Der HCG sank nicht, die Blutung setzte nicht ein....nichts.
Die Nebenwirkungen des Chemo-Medikaments hielten sich in grenzen, Übelkeit, Schwindel, kein Appetit....
Das einzige bei dem sich etwas tat, war mein Gemütszustand. Von Tag zu Tag wurde ich depressiver, oft habe ich stundenlang in meinem Bett gelegen und einfach nur die Tränen laufen lassen.

Ich konnte einfach nicht verstehen, warum das passiert.

OK, viele Frauen verlieren in den ersten Wochen ein Baby, das wusste ich. Aber warum musste selbst das 'verlieren' so schief gehen? Nachdem klar war, dass ich nur -wenn überhaupt- mit Klinischer Unterstützung Schwanger werden könnte. Es war schon schlimm genug, dass die beiden Krümel sich dazu entschlossen hatten nicht bei uns zu bleiben, konnte mein Körper sie dann nicht bitte einfach gehen lassen?

Musste mir mit der Verzögerung wirklich noch die letzte Chance genommen werden?

Als zum Wochenende die Abbruchblutung immer noch auf sich warten ließ und ich nachmittags einen vollkommenen Zusammenbruch hatte, beschlossen die Ärzte in Absprache mit der Kiwu mich für zwei Nächte nach Hause zu lassen und montags früh eine weitere Dosis des Chemo-Medikaments zu spritzen.

Sollte das dann nicht wirken, müsse man mich wohl oder übel doch noch einmal operieren.

Ich glaube, noch nie in meinem Leben war ich so traurig und verzweifelt wie in dieser Zeit.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als man mir vor fast 10 Jahren gesagt hat, ich könne keine Kinder bekommen, den Schock, die Wut, die Trauer.....aber die Tage rund um den Abbruch waren das schlimmste was ich bis dato erlebt habe.

Sonntagabend bekam ich dann -endlich- Krämpfe und relativ zeitnah setzte dann auch die Abbruchblutung ein.

Ich habe lange, sehr blutig und schmerzvoll meine beiden Träume verloren.

Mein 'Geburtstagsgeschenk' letzten Freitag war, das der HCG Wert endlich Richtung negativen Bereich sinkt.....

Die Traurigkeit füllt mich noch komplett aus, auch wenn ich "nur" acht Wochen Schwanger war, ich fühle mich leer, kaputt, unvollständig.....
Dem Personal im KH und der Kiwu bin ich wirklich dankbar für die Art und Weise, wie sie mit mir umgegangen sind. Ich habe mich wirklich gut aufgefangen gefühlt. Von den Ärzten, die immer wieder rein kamen, alle Fragen mit unendlicher Geduld beantwortet haben, den Schwestern, die sich oft zu mir gesetzt haben, einfach nur um Händchen zu halten während ich geweint habe.

Von der Kiwu habe ich die Empfehlung bekommen, psychologische Betreuung in Anspruch zu nehmen & auch schon einen Kontakt hergestellt bekommen.

Die Arbeit lenkt mich ab, die Personen in meinem Umfeld die bescheid wissen kümmern sich wirklich rührend um uns, aber Abends, wenn die Ruhe einkehrt, die Gedanken kreisen….fließen wieder die Tränen, die Traurigkeit schlägt voll zu.

Was für ein unsagbares Glück habe ich, das mein Mann so stark an meiner Seite steht - mein Fels!

Ich weiß nicht wie lange das noch so weiter geht, nächste Woche haben wir den ersten Gesprächs Termin bei der Psychologin….mich damit abfinden zu müssen, das ich definitiv nie Mutter werde, nachdem ich so nah dran war…..ich kann es immer noch nicht richtig erfassen.

Ich weiß, das der Schmerz nachlässt, die Traurigkeit weniger wird, die Sonne wieder scheinen wird….Irgendwann….

1

wie fürchtelich ungerecht es doch ist!!!

Du hast so viel Liebe in dir, so viel Gutmütigkeit- und natürlich auch Schmerz! Das ist offensichtlich die schlimmste Zeit in deinem Leben, und hoffentlich hast du hiermit das schlimmste hinter dir!

Du schreibst so voller Liebe und Traurigkeit! Ich bete und hoffe sehr, dass wenn Zeit vergeht- und deine Liebe die Traurigkeit überwiegt- Dein Mann und Du einem Kind ohne Liebe eure Liebe schenkt!

Ich sehe meine Tante- die auch so viel Leid, Schmerz und Kummer hinter sich hat- wie sie ein wundervolles Mädchen großzieht und stolz und unendlich verliebt ist! Das Mädchen wurde ausgesetzt, es wurde nicht so geliebt, wie es verdient hatte- und meine Tante schenkt ihr nun ihre ganze Liebe unabhänging davon, dass sie unterschiedliche Gene haben! Ich hoffe- es ist für euch eine Option!

Ich wünsche mir von Herzen, dass Ihr einen Weg finden könnt- der Dich und Deinen Mann auf lange Sicht glücklich machen kann!

6

Vielen Dank für Deine lieben Worte #hicks

2

Es tut mir so leid, was du erleben musstest. Wenn es dazu tröstende Worte gäbe, würde ich sie schreiben...

Dein vorletzter Abschnitt heißt, ihr werdet es nicht mehr versuchen? Habt ihr denn mal darüber nachgedacht zu adoptieren? Ja, es ist nicht das gleiche wie ein "eigenes" Kind, aber ich bin überzeugt, man kann es ebenso lieben. Eine sehr gute Freundin konnte leider auch keine Kinder bekommen (sie hatte Rheuma und durch die Medikamente keine guten Eizellen mehr), nach erfolglosen Versuchen in der KiWu haben sie dann einen Adoptionsantrag gestellt. Sie hatten Glück und ihre Tochter bekamen sie schon 1 Jahr nach Antragsstellung - als Baby direkt im KH. Nur zwei Jahre später bekamen sie noch einen Jungen, ebenfalls als Baby direkt im KH (Die leibliche Mutter wollte, dass.ihr Sohn ein Geschwisterchen hat).

Ich will damit sagen, vielleicht gibt es für euch ja noch einen anderen Weg...es gibt ja leider immer wieder Mütter, die ihre Kinder aus verschiedensten Gründen nicht behalten können...und vielleicht werdet ihr ja das große Glück genau dieser Kinder (und umgekehrt)???
Ich wünsche dir von Herzen, dass du die schwere Zeit gut überstehst!!!

7

Huhu,

der Gedanke Adoption ist zwar da, aber da ich ja schon 40 bin, wurde uns direkt gesagt, das unsere Chancen nicht gut stehen, es werden jüngere Paare bevorzugt. Daher sollten wir uns gut überlegen, ob wir uns durch das langwierige und wohl auch belastende Verfahren quälen wollen.
Mal schauen.....#hicks

3

Ich sitze hier und weine. Deine Geschichte hat mich wahnsinnig berührt. Und ich danke dir für deinen Mut und deine Offenheit und dein Vertrauen dies hier niederzuschreiben.
Ich kann und möchte dazu nicht viel schreiben. Das würde alles platt und plump wirken.

Aber ich wünsche dir aus tiefstem Herzen das du/ihr den Weg zurück ins Leben findet.
Von Herzen alles Liebe.
Silvana

8

Danke sehr, für die lieben Worte #hicks

4

ohne dich mitleidig anzugucken, möchte ich dir einfach nur sagen, dass mich deine geschichte gerade weinen lässt. du schreibst so liebevoll und doch ist es so schockierend was euch passiert ist.

ich wünsche dir von herzen, dass ihr den dritten versuch noch starten könnt und endlich belohnt werdet. es ist unfair, dass es manche paare so unsäglich schwer haben, und bei anderen alles erscheint wie die absolut heile welt.

ich habe drei abgänge erleben müssen und obwohl es klinisch betrachtet kein großes ding war, also weit entfernt von deiner erfahrung, hat es mich innerlich zerschrumpeln lassen. all die freude und hoffnung die ich anfangs noch in mir trug entwich der angst und der wut, die sich breit machten.

ich finde auch gut dass du dir die zeit und den raum zum trauern nimmst. meine freundin sagte bei meiner letzten schwangerschaft (FG 6.SSW) "sei aber nicht wieder so traurig wenn es nicht gut ausgeht!" und diese aussage hat mich wirklich umgehauen. sie selber hat noch keinen kinderwunsch und wohl keine ahnung, dass man sich hals über kopf in den zweiten strich auf dem sst verlieben kann. #herzlich

ich wünsche dir und deinem mann nur das beste. #klee

9

Danke schön #hicks

Mal schauen, was die Zeit bringt, jetzt aktuell kann ich mir auch keinen dritten Versuch vorstellen, zu groß ist die Angst, das es wieder schief geht.

Aber wer weiß, wie es in ein paar Monaten ausschaut.

LG

5

Ja du sagst es treffend - live is a bitch an than You die -

Es ist ein sch... Gefühl diese Leere - sie ist so mächtig und ekelig und es schnürt einem den Hals zu ...

Ich kann dir nicht sagen wann es besser wird - ich stecke auch gerade mitten drin in diesem Drama dessen Drehbuch ich SO definitiv nicht unterschrieben habe !

Es waren auch Zwillinge, nach fast 4 Jahren hibbelzeit ... einfach so war ich schwanger - mit 44 und dann 10 Wochen später alles aus ! Zack bum ende aus ... und kein Land in Sicht. Heute an meinem 45. Geburtstag wollten wir die frohe Nachricht verkünden ! Habe niemanden eingeladen - heule nur und esse Pizza :-(

Allerdings, einen Lichtblick habe ich - meine wundervolle Pia auf die wir auch über 3 Jahre warten mussten ...!

Ich schicke dir ein Paket Taschentücher und ne Kiste Ferero Rocher :-) vielleicht hilft es wenigstens kurz !

Dein letzter Versuch scheitert am Alter ?

Drücke dich und sei gewiss - du bist nicht allein !

Herzliche Grüße wackeldackel

10

Huhu,

ja, der letzte Versuch scheitert wohl am Alter, es sei denn wir entscheiden uns für einen selbst Zahler-Versuch, aber das kann ich mir grad noch nicht vorstellen.

Vllt später.....Danke für die Taschentücher und die Ferero ;-)

LG

11

Hey Du,

ich kann vor allem den Beginn sehr, sehr gut nachempfinden; wenn es dann mal klappt, ist es alles so unwirklich, ich konnte es bei uns auch nicht glauben, ehe die Freude kam, war immer nur der Gedanke "Ich ? Das kann nicht sein!" Ich war auch überglücklich, aber schon beim ersten US mit Herzschlag wurde die Freude gedämpft, dass sich alles nicht soo gut entwickelt wie es sollte, aber der kleine Mann (hatte ich so im Gefühl) hat sich tapfer geschlagen und Tag für Tag hat das Herzchen geschlagen.

Es tut mir so leid für Dich, es ist wirklich schrecklich; wie Du schon sagst - warum muss auch noch das verlieren schief gehen??? Genügt es nicht, dass sie nicht bei Dir bleiben wollten?

Ich hoffe, die Psychologin kann Dir helfen und vielleicht gibt es ja doch noch eine Chance auf eine weitere Behandlung. Lass Dir erstmal die Zeit zu trauern und das alles zu verarbeiten.

Vielleicht entscheidet ihr euch dann neu.

Ich wünsche Dir alles alles Gute und hoffe, dass euer Weg noch noch irgendwie positiv endet.

LG

Tanja

(Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag wünsche ich Dir natürlich auch noch nachträglich. Möge das nächste Lebensjahr vielleicht doch noch deinen Wunsch wahr werden lassen. #klee)

12

Vielen Dank #hicks

13

Hallo liebe Leidensgenossin.

Bei mir hat das Leben ebenso hart zugeschlagen.

Nachdem im September meine bis dato völlig gesunde Tochter 2 Tage nach ihrer Geburt verstorben ist (wegen Komplikationen unter der Geburt); landete ich 3 Tage vor Weihnachten mit einer ELSS auf dem OP Tisch. Ich war mir nach meiner Tochter eigentlich so sicher, dass ich fürs restliche Leben "quit" mit Leid bin. Da wollte mir aber das Schicksal wohl nochmal eindrücklich zeigen, dass es sowas nicht gibt, also sind meine Hcg Werte natürlich wieder gestiegen und ich bekam auch noch MTX ...

Zwischendrin wurde ich auch noch nach vielen Jahren gekündigt ...

Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich bin mir sicher, dass ein Baby mich "heilen"/"wieder gut mit der Welt " stellen kann.
Aber "mein" Leben wirds nicht mehr.

Ich hoffe auch für dich #klee

14

Oh je, Du arme!

Ich fand meine Situation ja schon fies, aber da fehlen mir wirklich die Worte.....Fühl Dich gedrückt!!