Eileiterschwangerschaft oder Zyste (direkt schwanger nach Fehlgeburt)

Hallo ihr Lieben,
ich weiß gerade nicht wohin mit meinen Gedanken...
Kurz zu meiner Geschichte: Missed Abortion 2018 mit Ausschabung, 2019 Geburt meiner Tochter und nun Anfang Mai 2022 MA in der 7.Ssw, allerdings mit natürlichem Abgang.

Der Plan war, dass wir eigentlich eine Periode abwarten und es dann erneut versuchen. Nun habe ich am Wochenende aber überraschenderweise einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand gehalten. Eisprung hatte ich um den 31.05.. Nun war ich gestern beim Frauenarzt um die Schwangerschaft bestätigen zu lassen und ggf mit Utrogest zu unterstützen.
Man konnte eine ganz kleine Furchthöhle "erahnen". Mehr noch nicht, was aber OK wäre laut dem Arzt. Allerdings fiel dann eine Auffälligkeit im Eierstock auf und es besteht nun der Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft - es könnte eine Fruchthöhle mit Dottersack im Eileiter sein. Wobei die Größe wohl nicht mit der angegebenen SSW übereinstimmen würde (es sah auch wirklich groß aus fand ich). Alternativ könnte es auch eine Zyste sein, die wie ein Dottersack aussieht. Am Freitag ist wieder Kontrolle.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich bin so durch den Wind und ärgere mich so, dass wir nicht besser aufgepasst haben in diesem Zyklus (wir haben es wirklich nicht darauf angelegt). Anzeichen auf eine Schwangerschaft habe ich auch nicht wirklich.

Ich freue mich über Eure Erfahrungen und sorry für den langen Text :(

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Liebe Karina,

es tut mir sehr leid, dass du nach deiner Fehlgeburt auch noch solch eine belastende Situation erleben musst.

Mit Eileiterschwangerschaften kenne ich mich leider gar nicht aus. Dazu kann ich dir nichts sagen.

Bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich eine (geplatzte) Gelbkörperzyste.
Gelbkörperzysten kommen während Schwangerschaften recht häufig vor und sich tendenziell harmlos.

Hatte dein Frauenarzt denn eine Idee, um welche Art Zyste es sich handeln könnte? Hast du Schmerzen?

Liebe Grüße und alles Gute!

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Liebe Malys, vielen Dank für deine Antwort. Der Arzt hat sich nicht zu der Art der Zyste geäußert. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass er tatsächlich von einer Zyste ausgeht. Es wäre nur eine alternative Möglichkeit zur Elss. Schmerzen habe ich (bisher) keine. Daher besteht noch ein ganz ganz kleiner Funken Hoffnung...

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Ohje, das ist wirklich mist. :-/

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, das es doch nur eine (harmlose) Zyste ist!

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Hei😊Hat man dir hoffentlich Blut abgenommen oder? Am Eierstock selber befindet sich meist die Gelbkörperzyste die die ss erhält, diese kann auch etwas grösser sein. Eine ELSS sieht man in diesem Stadium höchst selten, bei mir konnte man ab dee 7ssw etwas im EL erahnen, allerdinge nur eine Struktur, trotz guter Geräte in der Klinik. Mein EL ist dann trotzdem geplatzt. Typisch für eine ELSS sind Blutungen, ich hatte ganz normal meine "regel" bekommen 2 Wochen vor dem positiven Test. Auffällig war auch dass ich immer mal wieder ein sehr unangenehmes Ziehen auf der betroffenen Seite hatte und zwar nur dort, sonst hats nirgendwo gezogen. Die richtigen Schmerzen kamen erst ende der 7ssw, als mein EL gerissen ist.

Wichtig bei einer ELSS ist der HCG Wert im Blut. Bei vielen ELSS steigt der Wert nicht zeitgerecht oder aber verzögert oder ist generell zu niedrig ( Mein Wert war in der 6ssw bei 2200, hätte deeeutlich höher sein sollen)